Archiv der Kategorie: Startseite

John Lewis ist tot

Der Rassismus lebt weiter

von Ursula Wöll

John Lewis, der Bürgerrechtler und Mitstreiter von Martin Luther King ist tot. Er starb 80jährig am 17. Juli 2020 in Atlanta. Der Rassismus jedoch ist zählebig, heute deckt die Bewegung ‚Black Lives Matter‘ seine Auswüchse auf. Man denke nur an den Tod von Georg Floyd, der unter einem Polizeiknie erstickte. Auch bei uns werden BürgerInnen mit dunkler Hautfarbe (People of Color) oft noch verschieden behandelt. Sie sind unsere Nachbarn, ArbeitskollegInnen, FreundInnen. Aber in Bilderbüchern etwa tauchen sie kaum auf. Wie sollen da Kinder lernen, solidarisch miteinander umzugehen? Und wie müssen sich farbige Kinder fühlen, wenn sie gar nicht vorkommen in den Geschichten! John Lewis ist tot weiterlesen

Opferfest

Schächten verboten

Am 31. Juli 2020 beginnt das islamische Opferfest „Kurban Bayrami“. In diesem Zusammenhang weist das Veterinäramt des Landreises Gießen auf das Verbot des Schächten von Opfertieren – also ein Schlachten ohne vorherige Betäubung – hin. Opferfest weiterlesen

Stadtradeln

Schon über 150 Teilnehmer in Staufenberg

Wie gut der überregionale, klimafreundliche Wettbewerb „Stadtradeln“ angenommen wird, zeig die Resonanz in Staufenberg mit seinen Stadtteilen Mainzlar, Daubringen, Treis und Staufenberg. Innerhalb der ersten Woche haben sich über 150 Teilnehmer angemeldet und gemeinsam über 11.000 Kilometer erradelt. Stadtradeln weiterlesen

Kaiserstraße Friedberg

Autoverkehr reduzieren

Das Friedberger Bürgerbündnis „Wir“ macht Vorschläge, wie die Einkaufsmeile Kaiserstraße freundlicher für Fußgänger und Radfahrer gestaltet werden kann. Dazu soll Autoverkehr vermieden werden. Ohne nennenswerten Umbau könne der Parkplatzsuchverkehr auf dem Kreisstadtboulevard reduziert werden, sagt „Wir“. Kaiserstraße Friedberg weiterlesen

Trockenheit

Versiegende Quellen melden

Die Schutzgemeinschaft Vogelsberg (SGV), die gegen den Grundwasserraubbau im Vogelsberbg kämpft, ruft dazu auf, ihr das Austrocknen von Gewässern und Biotopen sowie das Versiegen von Quellen zu melden. Sie braucht die Daten, um schnell und wirkungsvoll Alarm zu schlagen. Trockenheit weiterlesen

Klima und Umwelt

Karikaturen in Schaufenstern

Unter anderem um den Klimawandel und Umweltprobleme geht es in einer Ausstellung, die zurzeit in sieben Gießener Schaufenstern zu sehen ist. Gezeigt werden Karikaturen. Klima und Umwelt weiterlesen

Betrifft Risikogebiete

Urlaubsrückkehrer sollten sich melden

Lange hat man sich auf den Urlaub gefreut: Sandstrände, leckeres Essen, romantische Sonnenuntergänge. Aber die Corona-Gefahr ist noch nicht vorbei. Wer aus einem Corona-Risikogebiet zurückkehrt, sollte sich ausnahmslos und umgehend nach der Rückkehr beim Gesundheitsamt melden, teilt der Kreis Gießen mit. Betrifft Risikogebiete weiterlesen

Cooler Stadtplan

Karte informiert über das grüne Gießen

Der „Coole Stadtplan“ zeigt, dass Gießen landschaftlich durchaus grün ist, man sich an kühlenden Plätzen aufhalten kann und die Universitätsstadt über viele interessante Treffpunkte verfügt. Cooler Stadtplan weiterlesen

Atomwaffen

Mahnwache für Hiroshima und Nagasaki

von Ursula Wöll

Kurz hinter Cochem an der Mosel windet sich eine kleine Straße in die Eifel hoch. Es bieten sich die reizvollsten Ausblicke ins Tal. Oben liegt der Ort Büchel mit dem nahen Fliegerhorst der Bundeswehr. 20 US-Atombomben lagern dort, nur 150 km Luftlinie von uns entfernt. Jede einzelne hat die mehrfache Sprengkraft derjenigen, die vor 75 Jahren am 6.8. und 9.8.1945 auf Hiroshima und Nagasaki fielen. In einem künftigen ‚Ernstfall‘ werden deutsche Kampfjets diese Atombomben transportieren und abwerfen, ‚Nukleare Teilhabe‘ nennt sich das. Unzählige BürgerInnen fordern seit Jahren, dieses Teufelszeug aus Büchel zu entfernen. Auch in diesem August demonstriert man wieder für eine Welt ohne Atombomben. Atomwaffen weiterlesen

Historischer Postraub

Wandern auf der Räuber-Route

Das Ereignis ist historisch belegt und wurde von dem späteren Oscar-Gewinner Volker Schlöndorff 1971 verfilmt: Am 19. Mai 1822 überfielen arme Leute aus Krombach eine von Gießen Richtung Gladenbach fahrende Postkutsche. Der Raub ereignete sich in der Nähe des heutigen Gladenbacher Stadtteils Mornshausen. An das Geschehen erinnert ein beliebter Rundwanderweg. Es handelt sich um die Postraub-Route im Naturpark Lahn-Dill-Bergland. Historischer Postraub weiterlesen