Zwischen Selbstverwirklichung und Zerstörung
Donnerstag, 24. April, 19.30 Uhr, Capitol-Kino, Rossbrunnenstr. 3, Butzbach. Eintritt: ab 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Katen gibt es online unter www.kino-butzbach.de
Zwischen Selbstverwirklichung und -zerstörung liegt ein schmaler Grat. Dies erfährt auch der Bodybuilder Frank Meyer aus Darmstadt am sprichwörtlich eigenen Leib: Der erfolgreiche Kraftprotz steht bei vielen Wettbewerben auf dem Siegertreppchen, bis er einen rapiden Absturz erlebt. Die Regisseure Leonhard Hofmann und Riccardo Dejan Jurkovic haben über einen Zeitraum von zehn Jahren Frank Meyer mit der Kamera begleitet. Im April gehen die beiden Filmemacher auf Tour in einigen ausgewählten Kinos im Rhein-Main-Gebiet und machen auch in Butzbach Station: Sie stellen „Frank Meyer“ persönlich dem Publikum vor. Im Jahr 2012 treffen Leonhard und Riccardo den damals 46 Jahre alten Frank Meyer zum ersten Mal. Auf den ersten Blick erfüllt der Bodybuilder jedes Klischee: blondierte Haare, enge T-Shirts, unter denen sich seine Muskeln abzeichnen, markante Sprüche. Die beiden Filmemacher stehen damals am Anfang ihres Filmstudiums an der Universität Darmstadt und wollen sich in Projektarbeiten mit den Genre Dokumentarfilm ausprobieren. Was schließlich als Studierendenprojekt beginnt, erstreckt sich über einen Zeitraum von zehn Jahren. Zu Beginn der Dreharbeiten mag Frank Meyer am liebsten selbst die Kamera führen. Einen ersten Schlaganfall hat er da schon hinter sich. Doch die noch sehr jungen Filmemacher emanzipieren sich im Laufe der Drehzeit von Frank Meyers Anweisungen und schaffen es mit ihrem Film auf beeindruckende Art und Weise, den universellen Konflikt ihrer Hauptfigur sichtbar zu machen und auf die Leinwand zu bringen.
Christoph Soldan im Alten Hallenbad
Freitag, 25. April, 19.30 Uhr, Theater Altes Hallenbad, Haagstraße 29, Friedberg. Eintritt: 21 Euro. Karten gibt es im Ticket-Shop an der Burg in Friedberg oder unter www.ticket-shop-friedberg.de, und an der Abendkasse.
Einen moderierten Klavierabend mit Christoph Soldan präsentiert das Theater Altes Hallenbad. Der Pianist und Dirigent lädt ein zu einer „italienische Reise“ mit Rezitationen Klaviermusik. Italien, das Land „in dem die Zitronen blühen“ übte im 19. Jahrhundert – spätestens seit Goethes Reisetagebuch – eine unwiderstehliche Faszination auf Künstler aus. Viele haben den beschwerlichen Weg dorthin mit der Kutsche über die Alpen auf sich genommen. Robert Schumann und Franz Liszt verband eine innige Beziehung, die neben der Musik auf ihrer gemeinsamen Liebe zu Italien fußte. Das wird an diesem Abend hörbar. Zudem stehen Kompositionen des neapolitanischen Sonatengenies Domenico Scarlatti auf dem Programm.
Live-Musik-Quiz
Freitag, 25. April, 19.30 Uhr, Kreativhaus, Kaiserstraße 89, Friedberg. Eintritt: 5 Euro. Platzreservierung per Mail an live-musik-quiz@web.de
Bei diesen Live-Musik-Quiz tritt Kai Michel mit Mini-Band auf. Es werden spannende und unterhaltsame Fragen rund um die Geschichte der Popmusik präsentiert. Diesmal gibt es unter anderem Tickets für das Konzert der AC/DC-Coverband „AB/CD“ in der Friedberger Stadthalle zu gewinnen. Es können Teams von 2 bis 5 Personen teilnehmen.
Rosbacher Blütenfest
Freitag, 25. April, 16.30 Uhr, Dr. Walter Lübke-Platz, Bei den Junkergärten 2, Rosbach.
Das Blütenfest startet mit einem After-Work-Event auf dem Bauernmarkt. Sie Sänger Maite Rauh und Leonard Ehlers und nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die unterschiedlichsten Musikgenres von Pop über Rock bis hin zu Soul. Begleitet werden die jungen Musiker von der Band Kevin Bettin (Gitarre), Hendrik Winter (Bass) und Noah Schuler (Schlagzeug). Der Vergnügungspark und weitere Fahrgeschäfte sind bis einschließlich Montag, 28. April, geöffnet.
Kunstobjekte von Albert Bodenröder
Bis 25. April, Foyer des Kreishauses, Gebäude B, Europaplatz, Friedberg. Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch, 7.30 bis 16 Uhr, donnerstags 7.30 bis 18 Uhr, Freitag 7.30 bis 12.30 Uhr. Eintritt ftrei.
Kunstobjekte aus Holz von Albert Bodenröder sind im Kreishaus zu sehen. Seit 40 Jahren ist der Künstler aus Nieder-Mörlen in seiner Freizeit künstlerisch aktiv. Er arbeitet mit Stein und Holz oder fotografiert. Die Holzobjekte von Albert Bodenröder, aufgewachsen in einem Rockenberger Schreinerhaushalt, sind Unikate. Für ihn sind die Holzstücke, die er eher zufällig beim Spazierengehen, der Gartenarbeit oder beim Brennholzschneiden findet, schon ohne sein Zutun von der Natur geschaffene Kunstwerke durch die Art, wie das Holz gewachsen ist und durch die Verwandlung durch die Naturelemente Wasser, Luft und Erde. Zunächst lässt er das gefundene Objekt auf sich wirken, entdeckt dann die charakteristischen Merkmale, die im nächsten Schritt weiter bearbeitet und damit hervorgehoben werden. Manchmal auch ergänzt durch Metallarbeiten. Mit jedem Objekt verbindet der gelernte Elektromeister eine Geschichte zum Fundort und es entstehen unter seinen kreativen Händen Kunstobjekte, aber auch Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände sowie Dekoratives. Das Foto zeigt Bodenröder (links) mit Landrat Jan Weckler bei der Ausstellungseröffnung.
Ein Gang durch Obstwiesen bei Glauberg
Samstag, 26. April von 14 bis 16 Uhr. Anmeldung über die Volkshochschule Wetterau, www.vhs-wetterau.de, Stichwort: Naturschutzfonds. Der Treffpunkt wird nach Voranmeldung per E-Mail bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Starkregen oder Sturmwarnungen. Mitgebracht werden sollte wetterangepasste Kleidung, gutes Schuhwerk und etwas zu trinken. Infos auch online unter https://naturschutzfonds.wetterau.de/naturschutzfonds
Streuobstwiesen sind nicht nur idyllische Rückzugsorte für Spaziergängerinnen und Spaziergänger, meint der Naturschutzfonds Wetterau. Sondern auch wahre Schatzkammern der Artenvielfalt. Vögel, Insekten und seltene Wildpflanzen finden hier optimale Bedingungen, während verschiedene Obstsorten die Wiesen in ein duftendes Blütenmeer verwandeln. Neben der ökologischen Bedeutung liefern Streuobstwiesen auch wertvolles regionales Obst und tragen zum Erhalt alter robuster Sorten bei. Doch diese Kulturlandschaft benötigt kontinuierliche Pflege, um ihr ökologisches Potenzial zu entfalten. Wie genau diese Pflege aussieht und welche Rolle die traditionelle Nutzung dabei spielt, wird bei der Exkursion vermittelt.

Mit etwas Glück treffen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den ortsansässigen Schäfer, der von seiner Arbeit und den Herausforderungen der modernen Schafhaltung berichtet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Schafhaltung, die seit vielen Jahren eine Schlüsselrolle beim Erhalt der Streuobstwiesen spielt. Schafe sind weit mehr als friedliche Weidetiere – sie sind unverzichtbare Landschaftspfleger. Durch ihr Grasen verhindern sie das Zuwachsen der Wiesen mit Sträuchern und Bäumen, fördern den Erhalt seltener Kräuter und tragen damit zur biologischen Vielfalt bei.
Themenführung auf der Münzenburg
Samstag, 26. April ab 14 Uhr. Die Teilnahme kostet jeweils sieben, ermäßigt fünf Euro. Anmeldungunter 06004- 2928 wird erbeten.
Die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen will das Publikum bei der Themenführung auf der Burgruine Münzenberg mit deren archäologischen Geheimnissen vertraut machen. Der Rundgang unter dem Motto „Wenn alte Mauern erzählen“ mit der Archäologin Svenja Pohl lüftet Entdeckungen von Ausgrabungen und gibt Einblicke in das alltägliche Forscherleben von Archäologinnen und Archäologen. Es wird der Frage nachgegangen, woher das Wissen um die frühere Gestalt und Funktion der Ruine kommt.
Florian Schröder „Endlich glücklich“
Samstag, 26. April, Willi Zinnkann Halle, Eberhard Bauner Allee 16, 63654 Büdingen. Eintritt: 25 Euro, Schüler/Studenten 22 Euro. Karten gibt es online unter freschekeller.de oder an allen offiziellen VVK-Stellen.
„Endlich glücklich“ ist Florian Schroeder. Bislang wussten viele Menschen nicht, wo er steht. Jetzt weiß er es selbst nicht mehr. Aber eines weiß er: Er ist glücklich damit. Und er möchte, dass auch du glücklich wirst. Denn Glücklichsein ist die größte, ja, die vielleicht letzte Provokation. Wenn die Wahnsinnigen Angst und Schrecken verbreiten, wenn die Apokalypse dreimal täglich kommt, dann braucht es einen wie ihn, der einfach Mut macht. Endlich Glücklich – das ist Schroeders Mantra. Natürlich ist die Welt aus den Fugen – aber seine eben nicht. Und deine muss das auch nicht sein. Bei Schroeder läuft´s: Alles ist in Butter, alles ist save, alles gibt es doppelt und dreifach in trockenen Tüchern. Den Bausparvertrag, die Lebensversicherung, die Freundin. Wer so viel Glück hat, der will es auch teilen – aber nicht mit allen und nicht mit jedem – also schon mal nicht in den sozialen Medien. Sondern mit Freunden – denn Freunde sagen sich alles. Mit ihnen kannst du lachen und weinen, feiern und trauern. Sie nehmen dich in den Arm und sagen dir die Wahrheit – auch, wenn´s weh tut. Florian Schroeder möchte dein Freund sein. Nur zusammen sind wir stark, nur gemeinsam können wir das Böse da draußen besiegen. Florian Schroeder möchte dir zeigen, wie du glücklich sein kannst – und zwar nicht in zwei Wochen, zwei Monaten oder zwei Jahren, sondern in zwei Stunden. Warum noch warten? Der Moment ist jetzt. Aber wie lange geht das gut? Ist nicht auch das Glück endlich? Und was kommt danach? Das wird dir Schroeder beantworten.
Irischer Abend
Samstag, 26. April, 19.30 Uhr, Braumanufaktur, Gerhart-Hauptmann-Str. 1, 35321 Laubach. Eintritt frei, zur Deckung der Kosten geht der Hut rum.
Das Kunstforum Laubach lädt wieder zum Irischen Abend ein. Diesmal ist der irische Sänger Gerry Galvin zu Gast. Gerry Galvin stammt aus Dublin/ Irland, wohnt aber seit mehreren Jahren mit seiner Lebensgefährtin im Vogelsberg und arbeitet dort als Musiklehrer für klassische Gitarre, E-Gitarre, Banjo und Flöte. Er gibt Konzerte in zahlreichen Irish Pubs unseres Landes und spielt außerdem auf mehreren Festivals. Passend zur Irischen Nacht wird auch wieder das bekannte irische Nationalgericht „Irish Stew“ serviert, das vom Wetterfelder Catering-Service Wolfgang Bender aus zartem Lammfleisch regionaler Landwirtschaft zubereitet und um 18.30 Uhr heiß angeliefert wird. Es handelt sich um einen Eintopf aus Lammfleisch mit Weißkohl, Kartoffeln und Gemüse, herzhaft und kräftig gewürzt. Der Preis pro Portion beträgt 13,80 Euro, Nachschlag inbegriffen. Zur Planung der Portionsmengen bittet das Kunstforum um Vorbestellung per E-Mail an info@kunstforumlaubach.de.
Blütenfest in Rosbach
Samstag, 26. April, 14 Uhr, Dr.-Walter-Lübcke-Platz, Rosbach.
Die Zwoa Spitzbuam – eine Kultband aus dem süddeutschen Raum – spielen beim Seniorennachmittag des Rosbacher Blütenfestes auf. Sie bieten ein umfangreichen Programm im typischen Spitzbuam-Sound. Es gibt Kaffee und Kuchen gegen einen kleinen Unkostenbeitrag. Um 15 Uhr wird das Blütenfest durch Bürgermeister Steffen Maar und Blütenkönigin Sophia I. eröfffnet.
Oberurseler Pflanzentauschbörse
Samstag, 26. April, 10 bis 14 Uhr, Altstadtmarkt, Oberursel.
Der Bund Ortsverband Oberursel/Steinbach bietet die nächste Oberurseler Pflanzentauschbörse an. Setzlinge, Stecklinge, Samen und Pflanzen, auch Nutzpflanzenjeder Art, können zum Tausch angeboten werden. „Bitte achten Sie auf eine Beschriftung der Pflanzen und geben Sie nach Möglichkeit den bevorzugten Standort an“, schreibt der Ortsverband in seiner Einladung. Auch Gartenzubehör kann angeboten werden. Interessierte, die nichts zum Tausch anbieten können, sind eingeladen, zum Stöbern zu kommen. Der Pflanzentausch ist kostenlos. Der Bund-Ortsverband informiert an seinem Stand über die Metamorphose von Insekten. Anhand von kleinen Modellen kann man die Eier, Larven und Puppen von Wildbiene, Marienkäfer und Co. kennenlernen.
Exkursion ins Bärlauchparadies
Samstag, 26. April, 14 Uhr, Sonntag, 27. April, 10 Uhr, Treffpunkt ist jeweils der Parkplatz am Ende des Erzwegs in Bad Vilbel. Teilnahme kostenfrei, Spenden für die Naturfreunde willkommen. Anmeldung per E-Mail an botanik@naturfreunde-bv.de oder Tel: 06101–497327 erforderlich. Bitte den gewünschten Termin nennen.
Der Bärlauch stiehlt den anderen Wildpflanzen im Vilbeler Wald schon arg die Schau, aber daneben gibt es auch Aronstab, Scharbockskraut, Knoblauchsrauke und einiges mehr zu entdecken. Und immer halten diese Pflanzen Geheimnisse und Besonderheiten bereit. Einen Blick hinter die Kulissen der Pflanzenwelt des Vilbeler Waldes gibt es bei dieser Wildpflanzen-Exkursionen der Naturfreunde Bad Vilbel. Sie dauert etwa 2 Stunden und führt über eine Strecke von circa 3 Kilometern. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Tauschmarkt „Alles rund um Garten, Terrasse und Balkon“
Samstag, 26. April, 14 bis 17 Uhr, Nabu-Grundstück an der Römerstraße auf dem Wingert, Friedberg-Dorheim.
Der Nabu Friedberg lädt zum Tauschmarkt „Alles rund um Garten, Terrasse und Balkon“ ein. Gartengeräte, Blumentöpfe, selbstgezogene Pflanzen oder Samen können getauscht oder verschenkt werden. Das Nabu-Grundstück darf nur zur Anlieferung oder Abholung angefahren werden, Parkplätze befinden sich auf der anderen Seite der Kreisstraße am Schwalheimer Sauerbrunnen (Brunnenwärterhaus).
Zauberkünstler Magic Alex
Sonntag, 27. April, 16 Uhr, Bürgertreff, Schöneck-Kilianstädten. Eintritt: 10 Euro. Tickets gibt es im Vorverkauf im Rathaus Kilianstädten, im Café Eisdiele-Bücherstube Schöneck sowie online bei AD-Ticket und Reservix.
Der Zauberkünstler Magic Alex tritt in der Reihe „Theater für Kinder in Schöneck“ auf. Mit seiner Familienzaubershow verspricht er ein unterhaltsames Programm für Groß und Klein. Der Magier, mit bürgerlichem Namen Alexander Hubertus Gieß, hat sich bereits mit zahlreichen Auftritten einen Namen gemacht und begeistert sein Publikum mit Charme, Witz und spektakulären Illusionen.
Wanderung durch Streuobstwiesen
Sonntag, 27. April, 6.30 Uhr, Streuobstwiese „Am Steinweg“ (neben dem Skulpturenpark), an der Schranke am oberen Ende der Auguste-Viktoria-Straße, Bad Nauheim. Teilönahme kostenlos, Anmeldung mit Angabe der vollständigen Adresse per E-Mail an m.franz@NABU-Bad-Nauheim.de bis zum 25. April 2025erforderlich.
Der Nabu Bad Nauheim lädt anlässlich des europaweiten Tages der Streuobstwiese zu einer Wanderung mit ornithologischem Schwerpunkt durch Bad Nauheimer Streuobstwiesen ein. Während viele die Streuobstwiese bewohnende Vögel aktuell noch ihren Reviergesang hören lassen oder gar erst gerade aus dem fernen Afrika zurückgekehrt sind, füttern die ersten Vögel bereits ihre Jungen in den zahlreichen Höhlen in den Stämmen der alten Obstbäume. Unter der fachkundigen Leitung von Mirko Franz können die Teilnehmer typische Streuobstarten genauso erleben wie die Bewohner des an die Obstwiesen angrenzenden Waldes. Ein Fernglas sollte mitgebracht werden und festes Schuhwerk wird empfohlen.
Wandertag „Auf in die Natur“
Sonntag, 27. April, 9.30 Uhr, Treffpunkt: altes Rathaus, Untergasse, Ober-Mockstadt. Unkostenbeitrag: 4 Euro
Zusammen mit dem Natur- und Vogelstimmenexperten Heiko Ruppel laden die Naturfreunde Ober-Mockstadt zum Wandertag „Auf in die Natur“ ein. Der informativen Spaziergang rund ums Dorf dauert etwa zwei Stunden. Kinder können, mit Becherlupen ausgestattet, so manches Tier entlang des Weges erforschen. Im Anschluss an die Wanderung wird zu einem Wiesenfrühstück am Lehrbiotop „An den Orlesgärten“ eingeladen, für das um einen Unkostenbeitrag gebeten wird.
Zu den Wildkräutern auf der Skiwiese
Sonntag, 27. April, ab 14 Uhr ab der Wilbrandthütte an der Bad Nauheimer Skiwiese. Teilnahme kostenlos.
Wilde Kräuter, wilder Spaß: Zur Entdeckungstour auf der Skiwiese lädt die Bürgerinitiative Waldpark Skiwiese ein. Beate Ruppert, eine Apothekerin und Kräuterexpertin aus Friedberg, führt die Teilnehmer bei der etwa zweistündigen Wanderung in die Welt der
Wildkräuter ein. Sie erfahren, wie diese „Unkräuter“ in der Küche und Hausapotheke Verwendung finden.
Nach der Wanderung werden in der Wilbrandthütte aus den gesammelten Kräutern Naturprodukte hergestellt. Im letzten Jahr entstanden unter anderem Naturkosmetik, Kräuterlimonade und Bärlauchbutter. Was es diesmal sein wird, wollen die Veranstalter noch nicht verraten.
Die Wilbrandthütte erreicht man am besten auf einem Spaziergang vom Eingang zum Waldpark (Infotafel) in der Straße Nördlicher Park oberhalb der Eissporthalle. Von dort sind es etwa zehn Minuten Fußweg.
Die „Bürgerinitiative Waldpark Skiwiese Bad Nauheim e. V.“ wurde 2005 gegründet, nachdem sich 2004 die Mehrheit der Bad Nauheimer Bürgerinnen und Bürger für die Skiwiese als öffentlich zu-
gängliches Naherholungsgebiet ausgesprochen hatte.
Themenführung „Jüdisches Friedberg“
Sonntag, 27. April, 11.15 Uhr, Treffpunkt: Judengasse 20, Friedberg. Teilnahmegebühr: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Heidrun Schatanek führt durch 800 Jahre Friedberger Stadtgeschichte. Im Blick ist dabei die vielseitige Geschichte des jüdischen Friedbergs.
Die Geschichte der Juden in Friedberg ist nicht nur eine Geschichte Unterdrückung, Verfolgung und Leid, sondern auch eine des Zusammenlebens von Juden und Christen in dieser Stadt.
Wussten Sie zum Beispiel, dass jüdische Friedberger im Stadtrat vertreten, jüdische Schüler auf Friedberger Schulen gingen und die Hälfte der Spieler des VfB Friedberg Juden waren? Und dass anlässlich der Neueinweihung der Synagoge die Glocken der Stadtkirche läuteten?
Auf relativ kleinem Raum wird ein weiter Bogen gespannt: vom Synagogenplatz über die Mikwe zum alten jüdischen Friedhof, vom Mittelalter über die Neuzeit bis zur Gegenwart – und so fast 800 Jahre jüdische Stadtgeschichte erlaufen. Die Führung dauert etwa 2 Stunden.
Männliche Teilnehmer werden gebeten, für den Besuch des Jüdischen Friedhofs eine Kopfbedeckung mitzubringen.
Vortrag über die Wunderwelt der Honigbienen
Dienstag, 29. April, 19 Uhr, Haus der Begegnung, Marktplatz 2, 61118 Bad Vilbel. Eintritt frei, Spenden willkommen.
Die Naturfreunde Bad Vilbel laden zu einem Bildervortrag über die Wunderwelt der Honigbienen ein. Obwohl sie weniger als zwei Zentimeter groß sind, erbringen Honigbienen erstaunliche Leistungen. Wie viele Flugkilometer legen sie wohl bei der Nektarsuche zurück und was machen sie im Winter? Die Welt der Honigbiene hält faszinierende Geheimnisse bereit. An diesem Abend stehen aber nicht nur beeindruckende Leistungen der Honigbiene im Fokus, sondern auch die Bedrohungen, denen sie gegenüberstehen. Hier erfährt man mehr über die Herausforderungen, mit denen die Bienen konfrontiert sind und wie wir sie schützen können.
Vortrag zu erneuerbaren Energien
Mittwoch, 30. April, 18.30 Uhr im Clubraum des Bürgerhauses von Butzbach-Griedel, Alte Hauptstr. 30. Eintritt frei.
Die Zukunft unseres Stromnetzes ist Thema des Vortrages von Rainer Kling vom Physikalischen Verein. Es geht dabei um Energiegemeinschaften und Energiesharing, so die Veranstalter von den Grünen Butzbach, dem SonnenstromVereinHessen und der Solarinitiative.
Kling erläutert, wie unser Stromnetz in ganz Europa und sogar in Verbindung zu Nordafrika funktioniert und wie die Netzkosten entstehen. Dazu gehört auch das europäische Stromhandelsgesetz mit seinen zugehörigen Regularien. Ebenso wird in dem Vortrag der Unterschied zwischen Grund-, Mittel- und Spitzenlastkraftwerken dargestellt. Kling erklärt auch, wie zwischen den Ländern der Stromtransport funktioniert und warum nur aus Geldgründen manchmal gleichzeitig Strom importiert und exportiert wird.
Die Zukunft liegt bei den erneuerbaren Energien. Das gilt auch für Diethardt Stamm vom SVH-Vorstand: „Nicht die Reste der fossilen Energien sollen die Strom- und Netzpreise ausrichten, sondern der weitere schnelle Ausbau von Wind- und Photovoltaikstrom kombiniert mit Wasserkraft und Biogas“..
Internationales Frauen-Café
Mittwoch, 30.April, 14 bis 16 Uhr, Wintersteinstr. 3, Friedberg. Anmeldung und Infos unter Tel. 06031-2511 oder E-Mail: frauenzentrum.wetterau@t-online.de.
Mittwochs lädt das Internationale Frauen-Café ins Frauenzentrum Wetterau ein. Bei Kaffee und Tee werden Informationen über Leben, Kultur und Veranstaltungen in der Wetterau geteilt und gemeinsame Aktivitäten geplant. Neue Teilnehmerinnen sind willkommen.
Afterhoureierbagge geht auf Tour
Ab Freitag, 9. Mai auf der Brennesselkerb in Nieder-Wöllstadt. Info und Tickets unter www.afterhoureiebagge.de
Hessens hessischste Band „Afterhour Eierbagge“ hat nun ihr Jahres-Tourneeprogramm komplett. Stolz verkündet sie, dass sie in insgesamt vier hessischen Landkreisen auftreten wird. Die „Säu im Gadde Tour 2025“ beginnt am 9. Mai auf der Brennesselkerb in Nieder-Wöllstadt. Auch die weiteren Auftritte finden meistens bei Volksfesten statt.
„Wir wollen zeigen, was unser Bundesland musikalisch auf dem Kasten hat“, erzählt Eierbagge-Gründer Marcel Heller aus Ober Wöllstadt. Sein Eierbagge-Partner Dennis Schulz aus Oppershofen fügt an: „Es nervt uns, dass Bayern über das Bier singt, Österreich über die Berge und NRW über den Karneval – auch Hessen hat so viel zu bieten. Denken wir an die Landwirtschaft, die Wirtshaus-Kultur oder das ländliche Miteinander. Genau diese Themen charakterisieren wir in unserer Musik. Kurz gesagt: Wir finden, das Hessen zu wenig aus seiner Musik-Kultur macht – und wir sind auf dem Weg das zu ändern!“
Benefizkonzert des European Doctors Orchestra
Sonntag, 25. Mai, 17 Uhr, VILCO, Günther-Biwer-Platz 1,Bad Vilbel. Eintritt: ab 44 Euro. Tickets gibt es im Kartenbüro, Telefon 06101 55 94 55 und online bei frankfurtticket.de/tickets/european-doctors-orchestra
Das European Doctors Orchestra (EDO) unter der Leitung des bulgarischen Dirigenten Yordan Kamdzhalov in der VILCO in Bad Vilbel. Auf dem Programm stehen die Carmen Suite Nr. 2 von Georges Bizet und die Sinfonie Nr. 4 („Romantische“) von Anton Bruckner.
Etwa einhundert Ärztinnen und Ärzte aus 16 europäischen Ländern spielen unter der Leitung von Y. Kamdzhalov. Das Orchester spielt unentgeltlich, seine Mitglieder tragen ihre Reise- und Unterbringungskosten selbst. Der Reinerlös des Konzerts soll jeweils zur Hälfte gespendet werden an Philip-Julius e.V., ein Verein in Bad Vilbel, der die Angehörigen sehr schwer behinderter oder lebensverkürzend erkrankter Kinder unterstützt, und an die Initiative ASB-Wünschewagen Hessen, die sterbenden Menschen eine letzte Reise an einen Sehnsuchtsort ermöglicht. Das European Doctors Orchestra (EDO) wurde von dem plastischen Chirurgen Miklos Pohl gegründet, der bemerkte, dass viele Ärzte ihre Freizeit engagiert Orchester- und Musikprojekten widmeten. Yordan Kamdzhalov ist ein enorm talentierter Dirigent mit einer Leidenschaft für Physik und Astronomie. Nach ihm wurde der Asteroid Nr. 52292 benannt. Kamdzhalov verbindet die Welt der Musik mit dem grenzenlosen Universum. Das EDO-Konzert wird vom Lions Club Bad Vilbel-Wasserburg und dem Rotary Club Bad Vilbel organisiert.
Diskussion über Atomkraft
Mittwoch, 30. April, 18.30 Uhr, Clubraum des Bürgerhauses, Alte Hauptstraße 30, Butzbach- Griedel.
Zu einer Veranstaltung zu den Themen Stromnetze, Netzstabilität, Stromkosten und -preise laden die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus Butzbach zusammen mit SVH, Solarinitiative und Physikalischer Verein ein. Anlass ist, dass immer wider Politiker die Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Atomreaktoren fordern. „Dabei hat diese Technik ausgedient. Sie ist viel zu teuer und wäre in Zeiten knapper Kassen und fehlenden Wirtschaftswachstums ein Sargnagel für die deutsche Wirtschaft und die öffentlichen Kassen. Kein deutsches Unternehmen kann und will sich die Stromkosten aus AKWs leisten. Die deutschen Stromkonzerne zeigen kein Interesse mehr an der Atomkraft. Der Chef des Stromkonzerns EnBW hat gerade erneut eine klare Absage an die von CDU/CSU/FDP/AFD geforderte Rückkehr zur Atomkraft erteilt“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung. Wegen der hohen Kosten nehme weltweit die Nutzung der Atomkraft ab, wie der jüngste World Nuclear Industry Report zeige. „Wir können dankbar und glücklich sein, dass mittlerweile fast 60 Prozent unseres Stroms aus billigen erneuerbaren Energien kommen“, wird Heike Roth, Vorsitzende des SonnenstromVerein Hessen (SVH) zitiert. Die Bauzeit des neuen französischen Großreaktors in Flamanville, der Ende 2024 stufenweise ans Netz gegangen ist, habe 17 Jahre gedauert und die Kosten lägen laut französischem Rechnungshof bei 23,7 Milliarden Euro. Die Anlage hat eine Leistung von 1.650 Megawatt. Darin sei die Endlagerung des Atommülls nicht eingerechnet. „Moderne Windkraftanlagen der neusten Generation liefern über 7 Megawatt Leistung und kosten 12 bis 14 Millionen Euro pro Anlage. Für die Baukosten in Flamanville hätte man somit circa 1.800 solcher Windkraftanlagen mit einer Leistung von 12.600 Megawatt bauen können – ganz ohne radioaktiven Müll, der für Jahrtausende sicher gelagert werden muss und ganz ohne Risiko eines atomaren Supergaus“, heißt es.
Fahrradfest in Friedberg
Freitag, 17. Mai 2025, 10 bis 15 Uhr, Seewiese, Friedberg.
Die Stadt Friedberg lädt zum zweiten Fahrradfest auf der Seewiese. Das Deutsche Fahrradmuseum bringt die qualitativ und quantitativ beste Fahrradsammlung Deutschlands nach Friedberg und präsentiert diese Schätze an ungewöhnlichen Orten. Mit einem kleinen, aber faszinierenden Abriss der Fahrradentwicklung von 1817 bis 1980 zeigt die Ausstellung 18 historische Fahrräder – vom Laufrad bis zum Rennrad. Zwei Pavillons mit rund acht reich bebilderten Texttafeln beleuchten die Fahrradgeschichte in all ihren Facetten – technisch, zeitgeschichtlich und immer mit einem Augenzwinkern. In einer freistehenden Vitrine gibt es Zubehör aus allen Epochen der Fahrradgeschichte zu entdecken: Klingeln, Krüge, Lampen, Pumpen, Werbetafeln und vieles mehr. Für aktiven Spaß sorgen außerdem 15 bis 20 ungewöhnliche Geschicklichkeits- und Spaßräder wie ein Mini-Artistenrad, ein Rad mit Vorder- und Hinterradlenkung, ein exzentrisch eingespeichtes Fahrrad, Kinder-Hochräder, das legendäre Cavallo-Reitrad, Pedalos, Roller und Dreiräder.
Es gibt noch viel mehr zum Mitmachen: Lastenräder zum Ausprobieren von VCD Wetterau / Vogelsberg,Fahrradsicherung & Diebstahlschutz von Polizeistation Friedberg, Reaktionstest für flinke Köpfe und Hände von Verkehrswacht Wetteraukreis, Malfahrrad & Kreativstation für kleine Künstler, Infos zum Stadtradeln.
Daniel Holbe liest aus seinem Wasser-Krimi „Glutstrom“
Dienstag, 10. Juni, 19 Uhr, Schloss, Kultur-Remise, Gedern. Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Daniel Holbe liest au Einladung der Schutzgemeinschaft Vogelsberg aus seinem Bestseller „Glutstrom“. Im achten Band ihrer Krimireihe um die hessischen Ermittler Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach widmen sich die Erfolgsautoren Daniel Holbe und Ben Tomasson dem hochaktuellen Thema „Wassermangel in Deutschland“. Im Vogelsberg sinkt der Grundwasserspiegel bedrohlich. Die anhaltende Trockenheit gefährdet nicht nur die Natur, sondern auch zahlreiche Existenzen. Um auf das Problem aufmerksam zu machen, gründen Landschaftsbauer eine Bürgerinitiative. Ihr Plan: Sie wollen das Wasser aus den Leitungen blutrot färben. Doch einigen Mitgliedern geht diese Aktion nicht weit genug. Als es innerhalb der Gruppe zu heftigen Auseinandersetzungen kommt, setzt einer der Initiatoren die ursprüngliche Idee eigenständig um – er färbt das Wasserreservoir in Frankfurt mit Lebensmittelfarbe. Kurz darauf wird er erschlagen in der Nidda aufgefunden. Und das Wasser ist tatsächlich blutrot …
Mentalmagier Christoph Kuch in Rosbach
Samstag 26. Juli, 20 Uhr, Wasserburg, Haingraben 17, 61191 Rosbach v.d.Höhe. Eintritt: Vorverkauf 30,90 Euro, Abendkasse 33 Euro. Vorverkauf online bei adticket.de
Die neue Show „Macht verrückt“ des Mentalmagiers Christoph Kuch führt in das Reich des Übersinnlichen, der Wunderheiler, Scharlatane und echter Phänomene. Hintersinnig und humorvoll begleitet er das Publikum auf eine Reise durch den menschlichen Geist. Mit Charme und einem Augenzwinkern zeigt der Meistermagier, dass Übernatürliches ganz natürlich ist, wie viel Unsinniges im Übersinnlichen steckt und er beantwortet endlich auch die Frage, warum man bei Hellsehern einen Termin braucht. „Erleben Sie eine emotionale Reise in das Unmögliche, wenn Christoph Kuch auch das Titanic Experiment zeigt, mit dem er die Weltmeisterschaft der Zauberkunst in der Sparte Mentalmagie gewann. Der ‚beste Mentalmagier der Welt‘ (Welt am Sonntag) und ‚bestaussehende Künstler‘ (seine Mutter) wird Sie begeistern!“, heißt es in der Ankündigung der Stadt Rosbach. Christoph Kuch erschaffe in „Macht verrückt“ eine magische und atemberaubende Atmosphäre. Das Publikum werde Teil der Show und in eine faszinierende Welt der Gedanken, einen Kosmos voller Magie, Fantasie und Entertainment geführt.