Von Kittlitz und Gruber in der Braumanufaktur
Freitag, 13. September, 19.30 Uhr, Braumanufaktur, Gerhart-Hauptmann-Str. 1, Laubach. Eintritt frei, der Hut geht rum.
„… und alles Liebe“ oder kürzer: „LG“ heißt es oft am Schluß von WhatsApp-, Instagram- oder Messenger-Nachrichten: also Liebe Grüße. Diese zwar herzlich gemeinten, aber phrasenhaften Ausdrucksweisen tragen meist nicht viel Liebe in sich. Dennoch freut sich der Empfänger, wenn Kurznachrichten mit solchen Floskeln oder wenigstens mit einem herzigen Smiley beendet werden. Was es mit den mehr oder weniger gemeinten Liebeserklärungen auf sich hat, damit haben sich die beiden Laubacher Angelika von Kittlitz und Christian Gruber beschäftigt und ein kleines Programm zusammengestellt. Ihre Gedichte, Sketche und musikalischen Darbietungen rund um`s Thema Liebe werden die beiden am erstmalig dem Publikum präsentieren. Von Kittlitz und Gruber sind in Laubach keine Unbekannten. Angelika von Kittlitz arbeitete bis zu ihrer Pensionierung am Laubach-Kolleg als Englischlehrerin und trat des öfteren als Schauspielerin am Gießener English Theater auf. Christian Gruber lebt in Freienseen, arbeitet als Erzieher und war lange Zeit als Puppenspieler tätig. Im Laubacher Blueschor sind sich beide begegegnet, und haben dort ihre künstlerischen Begabungen entdeckt. Mit ihrem Debüt-Programm „… und alles Liebe“ kombinieren sie nun ihre musikalischen und komödiantischen Fähigkeiten und gehen damit zum ersten Mal in die Öffentlichkeit.
Herbst- und Regionalmarkt in Friedberg
Freitag, 13. bis Dienstag, 17. September.
Mit einem Fassbieranstich im großen Zelt auf der Seewiese beginnt am Freitag um 19.30 Uhr der 72. Herbstmarkt. Ein Highlight ist der am Samstag schon um 7 Uhr früh beginnende Flohmarkt auf der Seewiese. Dort bieten nicht Händler, sondern Menschen aus der Wetterauer Kreisstadt gebrauchte Dinge an. An allen Tagen öffnet von nachmittags bis in den Abend den der Vergnügungspark auf der Seewiese.
Am Sonntag, 15. September beginnt um 10 Uhr der traditionelle Markt der Region auf dem Europaplatz vor dem Landratsamt. Auf die Besucherinnen und Besucher warten regionale Köstlichkeiten, handgefertigte Produkte, Mitmachangebote und Musik. Landrat Jan Weckler wird den Markt mit Bürgermeister Kjetil Dahlhaus und Markt-Organisatorin Lara Ewald vom Ockstädter Biohof Ewald eröffnen.
Der Markt beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst. Dann kann man Äpfel, Blumen, Eier, Nudeln, Eingewecktes, frisches und fermentiertes Gemüse, Honig, Hülsenfrüchte, Konfitüren, Kürbisse, alte Kartoffelsorten, Rapsöl und verschiedene Bio-Seccos probieren und kaufen. Für Essen sorgen zudem zwei Landmetzgereien aus Büdingen. Kaffee, Kuchen und Waffeln bietet Heidi Mörler aus Ockstadt an. Wer Flüssiges verköstigen möchte, kann sich auf Apfelwein, Apfelsaft, feine Edelobstbrände und das bekannte Kultland-Bier freuen. Auch Keramik und Seifen werden verkauft.
Informationen und Mitmachangebote bieten der Fachdienst Landwirtschaft des Wetteraukreises, ein Gemeinschaftsstand der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) und die TourismusRegion Wetterau an. Die Besucherinnen und Besucher können beispielsweise Getreide bestimmen und Müsli aus frisch gequetschtem Hafer herstellen. Für musikalische Unterhaltung sorgen der Gitarrist Jochen Rudolph und der Chor der Hospizhilfe Wetterau.
„Eugen Onegin“ kehrt zurück auf die Bühne
Samstag, 14. September, 19.30 Uhr, Stadttheater Gießen. Am Theatertag am 14. September 15 Euro auf allen Plätzen.
„Eugen Onegin“ mit Musik von Pjotr Tschaikowski nach dem gleichnamigen Roman von Alexandr Puschkin kehrt zurück auf die Bühne des Großen Hauses, kündigt die Pressestelle des Theaters an. Die Inszenierung von Ute M. Engelhardt unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Vladimir Yaskorski feiert Wiederaufnahme. Krankheitsbedingt kann Ensemblemitglied Julia Araújo die Partie der Tatiana nicht singen, aber für die Wiederaufnahme konnte glücklicherweise eine hochkarätige Einspringerin gefunden werden: Elena Bezgodkova. Die russische Sopranistin hat diese Rolle bereits vielfach verkörpert, u.a. am Tschaikowski- Konservatorium und 2017 an der Stanislavsky Oper in Moskau. Seit ihrem Debüt als Lisa in „Pique Dame“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden 2017 war sie vielfach und in unterschiedlichen Rollen dort zu erleben.
Mit „Eugen Onegin“ wollte Tschaikowski ein „intimes Drama“ erschaffen, das auf Konflikten beruht, die er selbst erfahren oder gesehen hatte. Entstanden sind drei Stunden voller Intensität und Emotionen rund um die Themen Heranwachsen, Liebe, Eifersucht, Rache und Sich-selbst-Finden. Im Zentrum steht die Figur Tatjana, die eine eindrucksvolle Entwicklung vom verträumten jungen Mädchen zu einer selbstbewussten Frau durchläuft.
Die Titelrolle des Eugen Onegin übernimmt wie in der Premiere Ensemblemitglied Grga Peroš. Dazu kommen Michael Ha als Lenski und Jana Marković als Olga. Ferdinand Keller, der bereits in „Curlew River“ als Madwoman das Gießener Publikum begeisterte, ist erstmals als Triquet zu erleben. In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln . (Foto: Zu sehen sind: Grga Peroš, Jana Marković sowie Opernchor und Extrachor des Stadttheaters Gießen – Fotoquelle: Lena Bils)
Josser-soll-leben-Fest gegen B49-Bau
Samstag, 14. September, ab 14 Uhr, Sonntag, 15. September, ab 11 Uhr, Martinsheim und Sonnenhof, Lindenstruth.
Mit zwei bunten Aktionstagen rund um die geplante Neubautrasse der B49 im Süden von Reiskirchen und Lindenstruth wollen Verkehrswende-Aktive, Betroffene und Unterstützer ihre Aktionen gegen den Straßenbau am Wochenende fortsetzen. Das Programm reicht von thematischen Workshops zu Verkehrswendethemen oder der Lage der Landwirtschaft angesichts ständiger Flächenverluste über Aktiven wie Turmbau und Klettertrainings bis zu Filmvorführungen, Trassenwanderungen und Musikdarbietungen. Durchgehend wird Ponyreiten angeboten, können Filme und Ausstellungen über den B49-Bau angeschaut werden. Beginn ist am Samstag einerseits am Hauptveranstaltungsort rund um Martinsheim und Sonnenhof in Lindenstruth. Ein archäologischer Erkundungsgang entlang der Trasse startet um 14.10 Uhr am Bahnhof Reiskirchen. Um 19 Uhr sollen in einem Vortrag konkrete Verkehrswendevorschläge für Reiskirchen präsentiert werden. Danach klingt der Tag mit Musikeinlagen und Lesungen am Lagerfeuer aus. Der Sonntag startet um 11 Uhr mit einer Trassenwanderung (Treffpunkt Bahnhof Reiskirchen) und erneut einem bunten Programm am Martinsheim und Sonnenhof. Den Abschluss bildet um 16 Uhr ein Vernetzungstreffen, wie der Protest gegen den B49-Neubau nach den Veranstaltungen und Aktionen weitergehen soll. Das genaue Programm steht unter b49.siehe.website
Hof-Flohmarkt in Karben
Sonntag, 15. September, 10 bis 16 Uhr, Karben.
Die Grünen Karben koordinieren zum dritten Mal einen Hof-Flohmarkt in Groß- und Klein-Karben, Burg-Gräfenrode, Kloppenheim und Petterweil.In Burg-Gräfenrode, Groß- und Klein-Karben, Kloppenheim und Petterweil öffnen am dritten Septembersonntag Gärten, Garagen und Höfe als Verkaufsflächen für Trödel, Bücher, Kleidung, Spielsachen und Deko. Die Organisatoren wollen mit ihrer Aktion Nachhaltigkeit leben, denn ungenutzte Dinge werden nicht weggeworfen, sondern weitergegeben. Nebenbei unterstützen die Teilnehmenden eine gute Sache: Die Standgebühr in Höhe von 5 Euro geht nach Abzug der Sachkosten für Werbung an gemeinnützige Organisationen in Karben. Die Organisatoren rufen dazu auf, einen Stand gemeinsam mit Nachbarn oder Freuenden anzumelden. Bei drei oder vier gleichzeitig eingehenden Anmeldungen von Nachbarn oder „Stand-Gästen“ reduziert sich die Standgebühr pro Stand um jeweils 1 Euro. Ab der fünften Anmeldung ist die Teilnahme kostenlos. Die Stand-Gruppen werden auf der Karte der Flohmarkt-Stände gesondert markiert und so für Besucher besonders attraktiv. Zum ersten Mal werden Karten mit den Ständen für Besucher nicht nur digital zur Verfügung stehen, sondern auch als Ausdrucke zum Mitnehmen bereitliegen. Ein Anmeldeformular und weitere Infos gibt es unter www.gruene-karben.de/hofflohmarkt2024 . Hier können sich die Teilnehmenden in Listen und einer Karte eintragen lassen, damit ihre Verkaufsstände am Markttag problemlos gefunden werden. Das Organisationsteam ist per E-Mail an veranstaltungen@gruene-karben.de erreichbar.
40 Jahre Bund Wehrheim
Sonntag, 15. September, ab 11 Uhr, Kellerhof, „Köppelwiese“, Oberhain. Anmeldung per E-Mail an wehrheim@bundhochtaunus.de erünscht.
Vor 40 Jahren, im Dezember 1984, wurde der BUND Wehrheim gegründet. Mit den Gründungsmitgliedern, darunter Werner und Alice Diehl, Antje Munck-Gasiorek und Werner Brosinger-Beyland, setzte sich die neue Umweltgruppe zum Ziel, lokale Umweltthemen voranzubringen. Zur Jubiläumsfeier sind alle Wehrheimer eingeladen. Kinder sind willkommen, denn der Kellerhof bietet neben einem spannenden Mais-Labyrinth zahlreiche weitere Attraktionen für die kleinen Gäste Die Mitglieder des Vereins haben ein vielfältiges und kostenloses Büfett vorbereitet, bei dem auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten kommen. Zusätzlich werden Bio-Würstchen vom Grill angeboten. Gäste dürfen eigenes Grillgut mitbringen. Erfrischungen können vor Ort vom Kellerhof erworben werden. Die Vorstandsmitglieder Michael Pyper und Katrin Willkomm werden die Gäste begrüßen. Sein Kommen und ein Grußwort hat der langjährige Landesvorsitzende des Bund Hessen, Jörg Nitsch, angekündigt. Angekündigt haben sich außerdem Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik und einiger Wehrheimer Vereine. Almut Gwiasda, Gründungsmitglied des Ortsvereins, wird in einem Vortrag auf 40 Jahre erfolgreiche Umwelt- und Naturschutzarbeit zurückblicken.
Ausstellung in Bommersheim
Sonntag, 15. September ab 10.30 Uhr in der evangelischen Kreuzkirche am Goldackerweg 17 in Oberursel-Bommersheim. Geöffnet ist die Ausstellung später immer mittwochnachmittags und sonntagvormittags.
Großformatige farbenfrohe Acryl-Gemälde, kontraststarke Monotypien und meist eher kleine Zeichnungen und Collagen – dies zeigt die Frankfurter Künstlerin Cornelia Groß im lichtdurchfluteten Raum der Kreuzkirche in Bommersheim.
Der weite Raum mit seinem Licht und seinen Schatten inspiriert die Künstlerin, starke Kontraste zuzulassen, zwischen Acylbildern mit leuchtenden Farben einerseits und eher farbreduzierten Grafiken, auch Zeichnungen und Collagen oder gar schwarzweißen Monotypien andererseits. Cornelia Groß: „Die Bilder fangen in all ihrer Widersprüchlichkeit an, miteinander zu sprechen und öffnen Möglichkeiten für neue Gedanken.“
Die 1952 in Frankfurt am Main geborene Künstlerin begann nach ihrer Schulzeit eine Lehre als Silberschmiedin an der Zeichenakademie in Hanau. Nach kurzer Zeit in München in der Werkstatt Leutheusser zog sie nach Berlin und besuchte die Hochschule der bildenden Künste als Gaststudentin für Steinbildhauerei bei Yoshimi Hashimoto. An der Muthesius Hochschule (Kiel) beendete sie ihr Studium der Bildhauerei und Projektkunst. Seit 1998 lebt und arbeitet Cornelia Groß in Frankfurt aals freie Künstlerin. Viele Jahre war sie darüber hinaus in der Freien Schule Frankfurt im Kunstraum tätig.
Limesführung
Sonntag, 15. September, 11 Uhr, Treffpunkt: Limestafeln am Parkplatz „Zugmantel“ an der B 417 gegenüber der Waffelfabrik. Unkostenbeitrag: 10 Euro, vergünstigte Familienkarten. Anmeldung unter Tel. Nr.: 06120-6472 oder E-Mail an Info@zugmantel-cohorte.de
Die Limes Cicerones – Gästebegleiter am Unesco Welterbe „Limes“- laden zur letzten Erlebnisführung der Saison 2024 ein. Lea, die Händlerin und Ursus Treverus, der römische Offizier, nehmen ihre Gäste mit auf einen Spaziergang ins Kastell und dem römische Kastelldorf. Schwerpunkt ist diesmal das römische Bad. Der Witterung angemessene Kleidung und festes Schuhwerk werden empfohlen, ein Teil des Rundweges ist nicht Rollstuhl geeignet.
„Wohldosiertes Gehen“ an der Skiwiese
Sonntag, 15. September, 14 Uhr. Treffpunkt sind die Infotafeln an der Zufahrt zum Golfplatz unterhalb des im Bad Nauheimer Waldparks. Teilnahme kostenfrei.
Die Bürgerinitiative Waldpark Skiwiese lädt zu einer besonderen Wanderung im Bad Nauheimer Waldpark ein. Unter der Leitung des Bade-arztes Dr. Martin Düvel erkunden die Teilnehmer die historischen Terrainkurwege, die auf den Lehren des Münchner Arztes Max Joseph Oertel basieren.
Bereits im Jahr 1886 stellte Oertel in seinem Buch „Ueber Terrain-Curorte zur Behandlung von Kranken mit Kreislaufs-Störungen“ die positiven Effekte seiner „Terrain-Curen“ vor, um den geschwächten Herzmuskel zu stärken. Er betonte, dass das Gehen und Steigen in unter-
schiedlichen Geländeformen nicht nur den Muskelapparat kräftigt, sondern auch das Herz und den Blutkreislauf erheblich positiv beeinflusst.
Dieses Therapiekonzept wurde seinerzeit auch in der Kurstadt Bad Nauheim durch der Anlage von Terrainwegen im Waldpark umgesetzt. Allerdings geriet diese Therapieform in den 1950er-Jahren in Vergessenheit, und die Wege wurden nicht mehr therapeutisch genutzt. Sie sind im Verlauf noch vorhanden, an einigen Stellen kann man sogar noch die alten Steinbegrenzungen sehen.
Heute erlebt die Terrainwanderung eine Renaissance als effektive Methode zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen. Die Stadt hat drei neue Terrainwege eingerichtet, die unterschiedliche Anforderungen an die Wanderer stellen. Martin Düvel wird den Teilnehmern das Konzept des „wohldosierten Gehens nach Oertel“ vor Ort näherbringen und die therapeutischen Wirkungen dieser Bewegungsform erläutern.
Prämierte Filmmusik
Sonntag, 15. September, 17 Uhr, Kirche, Nieder-Moos. Eintritt: 18 bis 53 Euro. Karten gibt es online unter nieder-mooser-konzertsommer.de, bei den meisten Vorverkaufsstellen, bei der ADticket Tickethotline 069 90283986 sowie freitags von 9 bis 11 Uhr im Konzertbüro, Tel: 06644/7733.
Zum Saison-Abschluss des Nieder-Mooser Konzertsommers erklingt prämierte Film-Musik: Spiel mir das Lied vom Tod, Der dritte Mann, Schindlers Liste, Love Story, Titanic, Cinema Paradiso, Duft der Frauen, Evita, James Bond, Piraten der Karibik, Mission Impossible, Der Pate, Der Profi und Star Wars und viele mehr. Unter der Leitung von Juri Gilbo ist das Orchester Philharmonia Frankfurt zu Gast und bringt die Sopranistin Nidia Palacios und den bekannten Mundharmonikasolist René Giessen mit, der auch die Moderation übernimmt. Das 2019 gegründete Orchester Philharmonia Frankfurt zählt wahrscheinlich zu den jüngsten Klangkörpern Deutschlands, sicher ist es aber eine der derzeit überraschendsten, interessantesten und ambitioniertesten Formationen.
Fotos von Barbara Klemm in Mücke
Vernissage Sonntag, 15. September um 14 Uhr im Kunstturm Mücke an der Heegstraße 40 zwischen Merlau und Nieder-Ohmen im Vogelsbergkreis. Geöffnet bis 27. Oktober sonntags zwischen 14 und 17 Uhr.
Mit Barbara Klemm beendet eine der bekanntesten Fotografinnen
Deutschlands die Ausstellungssaison im Kunstturm Mücke. Eine Reihe
ausgewählter Fotografien wird dort vom 15. September bis zum 27. Oktober zu sehen sein und die ganze Bandbreite des Schaffens der Frankfurterin präsentieren: Politik, Feuilleton, Portraits und Straßenszenen wird sie zeigen, darunter ikonische Fotografien wie die von Willi Brandt mit Leonid Breschnew.
Barbara Klemm, Jahrgang 1939, gilt als eine der prominentesten Chronistinnen jüngster deutscher Vergangenheit. Als Redaktionsfotografin der Frankfurter Allgemeine Zeitung hat
sie längst nicht nur Frankfurter Themen und Eindrücke aus Politik und
Gesellschaft der Bundesrepublik wie auch der DDR konserviert.
Ihr Medium sind Schwarz-Weiß-Bilder. Klemm nutzte weder Blitz noch Stativ.
Barbara Klemms letzte Ausstellung im Historischen Museum Frankfurt war vielbeachtet – über die Verbindung der beiden Kuratoren des Kunstturm Mücke, Thomas Vinson und Volker Schönhals, mit dem Maler und Kunstprofessor Klaus Staudt kommt sie nun in den Kunstturm
und zeigt eine Auswahl ihrer Bilder.
Soundwichmaker in der Kulturhalle
Sonntag, 15. September, 14.30 Uhr, Kulturhalle, Stockheim. Eintritt frei, der Hut geht rum.
Die Frankfurter Band „Soundwichmaker“ spielt in er Kulturhalle. Sie verbindet elegante Lässigkeit mit musikalischer Leidenschaft. Eine akustische Gitarre, ein Bass und ein Cajon – mehr brauchen Soundwichmaker nicht, um ihren edlen und zugleich dynamischen Sound zu zaubern. Leichtfüßiger Bossa Nova, mitreißender Latin, entspannter Soul, cooler Jazz, erdiger Blues oder groovige Pop & Danceclassics – immer ist bei dem „Soundwich“ dieser Band ein Augenzwinkern mit dabei. In teils eigenen Interpretationen bekannter Songs der verschiedenen Genres sowie eigenen Kompositionen führt das Ensemble sein Publikum durch Gefühlswelten der Freude, Melancholie und Gelassenheit. Die Sängerinnen Alexandra Kolbe und Claudia Lemperle bestechen dabei mit ihren sinnlich-samtigen Stimmen voller Soul. Dieter Kociemba, Gitarre und Gesang, improvisiert höchst einfühlsam. Andy Simon am Cajon legt mit Dennis Bergmann am Bass und Gesang das groovende Fundament. Chris W. Martin an der Geige bereichert mit seiner virtuosen Spielweise den emotionalen Sound von Soundwichmaker.
6. Wetterauer Fahrradkonferenz
Montag, 16. September, 9 bis 13 Uhr, Bürgerhaus, Gutenbergstraße 16, Butzbach. Teilnahme kostenfrei, Anmeldung online unter wetteraukreis.de/wetterauer-fahrradkonferenz-2024erforderlich. Anmeldeschluss: 11. September.
Der Wetteraukreis lädt zur 6. Wetterauer Fahrradkonferenz. Sie dient dem Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Fachleuten und Entscheidungsträgern, um die Zukunft des Radverkehrs zu gestalten. Erste Kreisbeigeordnete und Verkehrsdezernentin Birgit Weckler eröffnet die Konferenz mit einem Impulsvortrag zur „Radregion Wetterau“. Auf dem Programm stehen zudem fachliche Vorträge zu den Themen „Entwicklung des Radverkehrs im Wetteraukreis“ (Fachstelle Strukturförderung des Wetteraukreises), „Radwegeplanungen des Bundes und des Landes“ (HessenMobil) oder „Umsetzung von Radverkehr-Fördermöglichkeiten“ (Stadt Butzbach). Abgerundet wird sie durch den „Regionalen Marktplatz“, an dem sich die Besucherinnen und Besucher über Themen zur nachhaltigen, sicheren und intelligenten Mobilität informieren und mit den Referentinnen und Referenten austauschen können.
Wie viel Versicherung braucht der Mensch
Montag, 16. September, 19 Uhr, Awo-Treff, Wiesengasse 2, Bad Vilbel. Eintritt frei. Um Anmeldung per E-Mail an hallo@awo-badvilbel.de oder unter Telefon 0170 652 33 49 wird gebeten.
Die Awo Bad Vilbel bietet eine Informationsveranstaltung zum Thema „Wie viel Versicherung braucht der Mensch?“ an. Laut Statistischem Bundesamt gaben private Haushalte 2022 für Versicherungen 1.596 Euro aus. Welche Versicherungen braucht man angesichts der jeweiligen persönlichen Lebensverhältnisse tatsächlich, welche sind unbedingt erforderlich und über die Notwendigkeit welcher Versicherungsverträge könnte man auch angesichts steigender Lebenshaltungskosten vielleicht einmal nachdenken? Rechtsanwältin Claudia Ostarek, Fachanwältin für Versicherungs- und Sozialrecht, gibt einen Überblick und wird dabei auch in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht allgemeine nützliche Hinweise geben.
Frauen singen zum Tagesausklang
Montag, 16. September, 18 bis 19.30 Uhr, KreativHaus, Kaiserstr. 89, Friedberg. Anmeldung und Infos unter Tel. 06031-2511 oder E-Mail: frauenzentrum.wetterau@t-online.de.
Für Stimmbegeisterte und Neugierige bietet das Frauenzentrum Wetterau einen Abendtermin unter Leitung der Gesangspädagogin Annette Jahr an. Frauen haben Gelegenheit, die eigene Stimme im Zusammenklang mit anderen zu entfalten. Dabei unterstützen einfache Körper- und Wahrnehmungsübungen. „Auf jeden Fall entsteht ein intensives, lustvolles Sing-Erlebnis. Und wenn sich der Körper entspannt und die Atmung fließt, kann sich am Ende eine zufriedene, erfüllte Ruhe ausbreiten: Tagesausklang“, verspricht das Frauenzentrum.
Radtour zu den Weinreben
Dienstag, 17. September, 10 Uhr, Treffpunkt: Büchereibrücke, Bad Vilbel. Teilnahme kostenfrei, Anmeldung unter rad@naturfreunde-bv.de erwünscht.
Flüsse, Weinreben und eine schöne Einkehr. Was braucht man mehr für eine abwechslungsreiche Radtour. Die Naturfreunde Bad Vilbel radeln entlang der Nidda bis nach Flörsheim. Dort lockt die Flörsheimer Warte zur Einkehr. Weiter geht es nach Hochheim und am Main zurück nach Höchst, wo Kaffee und Kuchen warten. Anschließend geht es mit der S-Bahn zurück nach Bad Vilbel. Wer noch Energie hat, kann auch entlang der Nidda mit dem Fahrrad nach Bad Vilbel zurückfahren. Die Strecke ist etwa 70 oder 90 Kilometer.
Teachers for Future Wetterau-Hochtaunuskreis
Dienstag, 17. September, 19.30 Uhr, Aktionsraum „Des Kaisers neue Kleider“, Kaiserstr. 13, Friedberg.
Materialien zur Klimabildung für verschiedene Schulformen wie der Klimakoffer und die Klimakiste des Wetteraukreises, werden beim Treffen der Ortsgruppe Teachers for Future Wetterau-Hochtaunuskreis erprobt. Die Ortsgruppe der deutschlandweit agierenden Bewegung „Teachers for Future Germany“ hat sich im Juli 2024 in Friedberg gegründet. Mehr Klimabildung in die Schulen zu bringen und Klimawissen in konkrete Aktivitäten umzusetzen, das sind die zentralen Anliegen der Bewegung. Lehrkräfte und andere Personen, die an Schulen tätig sind, sind zum Treffen eingeladen.
101. HSK-Show
Dienstag, 17. September, 19 Uhr, Kulturhalle Stockheim undlive auf Facebook und YouTube. Eintritt frei, Tickets unter www.kulturhalle-stockheim.de.
Die Kulturhalle Stockheim präsentiert die 101. Ausgabe HSK-Show. Für den musikalischen Teil kommt das Niddaer Duo Dolphins & Stars Foto) in die Show. Songwriter Olaf Thurau (Gitarre und Gesang) und Diana Pérez (Gesang) servieren Blues, Folk und eine Prise Rock aus der Feder von Olaf Thurau, aber auch alt Vertrautes von Sting, Police, Amy Winehouse, Cat Stevens, Katie Melua im neuen akustischen Gewand. Das Moderatorenduo Theresa & Harald erwarten weiterhin Thomas Schmitter und Corina Rüb von der Teilhabe Wetterau, die in Stockheim die Elektrogeräte-Entsorgungswerkstatt (EEW) betreiben und gemeinsam mit Glauburgs Bürgermeisterin Henrike Strauch den Tag der Nachhaltigkeit am 21. September in der EEW in Stockheim vorstellen werden. Außerdem stellt der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Ovag und Autor Andreas Matlé sein neues Buch „Deutsche Dinge – Eine Geschichte in 75 Objekten“ vor. Für den kulinarischen Teil wird Carsten Hawelka, der mittlerweile fest zum Team der HSK-Show gehört, wieder ein Gericht zum Thema „Was Oberhessen essen“, angelehnt an die Landesgartenschau 2027, in der HSK-Showküche vorstellen und live zubereiten.Das Publikum ist zum Probieren eingeladen. Die Rubrik „Kai sagt“ von Kai Emrich wird fortgesetzt und unter dem Motto „heute schon hören, was morgen in der Zeitung steht“ wird Kathrin Zippel Neues aus Oberhessen präsentieren.
Saskia Hennig von Lange liest aus „Heim“
Mittwoch, den 18. September, 19 Uhr, im KiZ (Kongresshalle), Südanlage 3a, Gießen. Der Eintritt ist frei, eine Reservierung ist möglich. Weitere Infos unter der Adresse www.lz-giessen.de//
Saskia Hennig von Lange (Foto) ist vom Literarischem Zentrum Gießen eingeladen, um aus ihrem neuen Werk „Heim“ zu lesen und anschließend darüber ins Gespräch zu kommen. Die Geschichte von Tilda und Willem beginnt auf offenem Meer, Mitte der 1930er Jahre. Während Tilda eine Vergnügungsreise macht, ist Willems Mission eine mörderische: Als Mitglied der »Legion Condor« ist er mit dem Schiff unterwegs nach Spanien, wo der Krieg gegen alles, was anders ist, geprobt wird. Anders ist auch Hannah, die gemeinsame Tochter, geboren als der Krieg längst vorbei ist: Wild und unbeherrschbar, lässt sie sich durch nichts zwingen, weder durch Strenge noch durch die unbeholfenen Versuche ihrer Eltern, sie zu lieben. Willem verkriecht sich im Keller des Hauses, um ungestört Jazz zu hören, nachdem er tagsüber als Chemiker daran arbeitet, künstliche Fruchtaromen herzustellen. In den Augen von Tilda ist der schneidige Held von einst eine lächerliche Figur geworden. Und Hannah eine Verrückte … „Heim „erzählt vom Ungesagten, vom Unaussprechlichen, vom langen Nachwirken der Vergangenheit und davon, wie sehr wir selbst Teil davon sind. (Fotoquelle: Alexander Paul Englert)
Internationales Frauen-Café
Mittwoch, 18. September, 14 bis 16 Uhr, Frauenzentrum, Wintersteinstraße 3, Friedberg. Anmeldung und Infos unter Tel. 06031-2511 oder E-Mail: frauenzentrum.wetterau@t-online.de.
Das Frauen-Café lädt zum Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Tee ein. Dort werden Informationen über Leben, Kultur und Veranstaltungen in der Wetterau geteilt und gemeinsame Aktivitäten geplant. Neue Teilnehmerinnen sind willkommen.
Repaircafé Friedberg
Donnerstag, 19. September, 17 Uhr bis 19.30 Uhr, Junity, Burgfeldstraße 19, Friedberg.
Defekte Elektrogeräte, Fahrräder mit Macken, dreibeinige Stühle, ein Riss in der Lieblingshose sind beim Repaircafé richtig. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer helfen beim Kleben, Löten, Nähen und Schrauben und bringen mit Ihnen Ihr gutes Stück wieder zum Laufen oder zum Vorzeigen. Die Technische Hochschule Mittelhessen wird an einem „Arbeitsplatz Hilfe zur Selbst-Reparatur“ anbieten. Wer Probleme mit seinem Smartphone oder Computer hat, kann sie zusammen mit den IT-Helfern der eag versuchen zu lösen. Am Verschenkestand des Umsonstladens gibt es etwas für die anstehenden großen und kleinen Oktoberfeste: schöne Bierseidel, Weißbiergläser und andere Glaswaren stehen zur Auswahl. Daneben gibt es wieder den „Überraschungstisch“ mit ausgewählten Einzelteilen aus dem großen Fundus des Ladens.
Erich Ruhl-Bady liest aus „Vaterfern Mutterstill“
Freitag, 20. September, 17 Uhr in die Kreuzkirche, Goldackerweg 17, Oberursel-Bommersheim. Eintritt frei. Um Anmeldung per Mail an kreuzkirche.oberursel@ekhn.de wird gebeten.
Das Team der Bücherei der Evangelischen Kreuzkirche lädt zur Autorenlesung mit Erich Ruhl-Bady. Moderiert wird die Lesung von Prof. Dr. Norbert Knarr. Der in Bommersheim lebende Lyriker und Journalist Erich Ruhl-Bady liest aus seinem Roman „Vaterfern Mutterstill“. Von den 1920er bis zu den 2020er Jahren kreist der Stoff um die Themen Friedfertigkeit, Sinnsuche, Verblendung, Krieg, Kulturbruch, Trauma und Umkehr. Die Drei-Generationen-Geschichte mit vielen Szenenwechseln ist ein Plädoyer für Humanität und der Versuch einer Aufarbeitung der tragischen Trias von Leid, Schuld und Tod. Nicht zuletzt wirft der Ruhl-Bady die Frage auf: Wie stabil sind Frieden und Demokratie?
Kurzeck-Erinnerungen an Bahnhöfe
Samstag, 21. September, 19 Uhr, Kulturbahnhof Lollar (Kreis Gießen). Der Eintritt ist frei.
Die Peter-Kurzeck-Gesellschaft lädt in den Kulturbahnhof Lollar ein zu einem Abendvortrag mit dem Titel „Einen Zug hört man fahren – Züge, Bahnhöfe und Eisenbahnen bei Peter Kurzeck“.
Den Lollarer Bahnhof, den der in Staufenberg aufgewachsene Kurzeck gut kannte, hat er 2011 in seinem Roman „Vorabend“ausführlich beschrieben. Aus dem Ort der Kindheit wurde so ein Ort der Literatur. Rund um das Thema Eisenbahn versammeln sich viele Lebenserinnerungen von Kurzeck: die Flucht im Viehwaggon, die Zeit als Fahrschüler nach Gießen, Nachtzugfahrten nach Frankreich oder die Züge, denen man allabendlich sehnsüchtig im Lahntal hinterhergeblickt hat. Das Leben von Kurzeck lässt sich entlang von Eisenbahnfahrten erzählen.
Der Vortrag wird von Christian Riedel gehalten. Riedel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Germanistik an der Europa-Universität Flensburg. Er schrieb eine Doktorarbeit über Peter Kurzeck und beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit diesem Autor. Kenner der Werke Kurzecks sind ebenso herzlich willkommen wie Neueinsteiger. Nach dem Vortrag gibt es bei Snacks die Gelegenheit zum Austausch. (Foto vom Lollarer Bahnhof: Wikipedia, LVT)
Herbstzauber im Vibeler Wald
Samstag, 21. September, 14 Uhr, Sonntag, 22. September, 10 Uhr, Treffpunkt ist jeweils der Parkplatz am kleinen Jüdischen Friedhof, Berger Warte, an der B 521, Bad Vilbel. Teilnahme kostenfrei, Spenden willkommen. Anmeldung unter botanik@naturfreunde-bv.de oder Tel: 06101–497327 erforderlich. Den gewünschten Termin nennen.
Die Naturfreunde Bad Vilbel laden Naturinteressierte zu diesem spannenden Spaziergang ein. Zu Beginn des Herbstes ändert sich die Pflanzenwelt. Viele Blüten des Sommers sind vergangen und machen den Früchten Platz. Aber auch im Frühherbst gibt es noch Blüten, manche Pflanzen fangen dann sogar erst damit an. Hierzu zählt zum Beispiel die tödlich giftige Herbstzeitlose. Die Exkursion dauert etwa 2,5 Stunden führt über eine Strecke von circ 3 Kilometern.
Führungen am Rosental-Vidakut in Friedberg
Samstag, 21. September, 14 Uhr und 15.30 Uhr, Rosental-Viadukt, Friedberg, Treffpunkt : Unter den 24 Hallen an der Usabrücke. Teilnahme kostenlos, Anmeldungen per Mail unter wetteraumuseum@friedberg-hessen.de oder telefonisch unter 06031 88215 erforderlich.
Anlässlich der Tage der Industriekultur wird eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Main-Weser-Bahn erlebbar gemacht; das Rosental-Viadukt. Zwischen 1847 und 1850 errichtet, ist es das größte und architektonisch bedeutendste Bauwerk der von 1846 und bis 1852 zwischen Frankfurt und Kassel angelegten Main-Weser-Bahn. Die aufwendigste Bauaufgabe war dabei die Überbrückung der Usa unmittelbar an der Nordostgrenze Friedbergs über eine Länge von 275 m und in einer Höhe von 16 m. Getragen wird die Bahntrasse von 24 Pfeilern, die mit Halbkreisbögen im Stile eines römischen Viadukts verbunden sind. Prof. Peter Schubert und Museumsleiter Johannes Kögler präsentieren das Bauwerk in zwei Führungen.
Aktionstag Boden und Wasser und Pflanzentauschbörse
Samstag 21. September, 10 bis 15 Uhr, Kumeliusstraße, Oberursel.
Wärend der„Taunus Klimatage“ lädt der Bund für Umwelt und Naturschutz (Bund) zum Aktionsstand zum Thema Boden und Wasser ein. Die Aktiven haben dazu Informations- und Mitmachstände vorbereitet und es wird ein kleines Gewinnspiel geben. Der Aktionstag bietet nicht nur für Erwachsene Interessantes und Wissenswertes, sondern auch Kinder können auf Entdeckungstour gehen. Die Arbeit des Regenwurms, die Entstehung und die Bedeutung gesunder Böden für das Klima und vieles mehr. Parallel dazu läuft die beliebte Pflanzentauschbörse. Im Frühling hatte die 4. Pflanzentauschbörse jeden bisherigen Rekord gebrochen und mehr als 240 Pflanzen hatten die Besitzer gewechselt. Nun lädt der Bund zur 5. Pflanzentauschbörse. Erfahrungsgemäß werden vermehrt Stauden, Samen und Zimmerpflanzen im Herbst angeboten. Aber generell gilt, es darf alles rund um den Garten kostenlos angeboten werden. Passend zu den Themen Boden, Wasser und rund ums Gärtnern, stellt die Buchhandlung Libra einen Büchertisch zusammen. Dort können Sachbücher, aber auch thematisch passende Kinderbücher angeschaut und erworben werden.
Jubiläumskonzert der Kammerphilharmonie
Sonntag, 22. September, 16 Uhr, Dolce Jugendstiltheater, Elvis-Presley-Platz 1, Bad Nauheim. Eintritt: Ab 20 Euro. Karten gibt es bei Reservix bad-nauheim.reservix.de, bei der Touristen-Information In den Kolonaden 1, in Bad Nauheim. Schüler erhalten an der Abendkasse gegen Vorlage eines Schülerausweises Karten für 5 Euro.
Die Kammerphilharmonie Bad Nauheim spielt im Dolce-Jugendstiltheater mit der Starviolistin Selma Spahiu unter der Leitung von Uwe Krause. Auf dem Programm des Jubiläumskonzerts anläßlich des 25 jährigen Bestehens spielt die Kammerphilharmonie von Ludwig van Beethoven das Violin-Konzert D-Dur op. 61 und von Robert Schumann die Sinfonie Nr. 4 D-Moll op. 120. Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) schuf sein Violin-Konzert D-Dur op. 61 für den befreundeten Geigenvirtuosen Franz Clement (1780–1842), der es am 23. Dezember 1806 uraufführte. Im zweiten Teil des Konzertabends spielt die Kammerphilharmonie, die 4. Sinfonie von Robert Schumann (1810 – 1856). Was Schumann als zweite Sinfonie begann, sollte über zehn Jahre später als seine vierte Sinfonie in die Musikgeschichte eingehen. Die Ursache für die von der Chronologie abweichende zählweise liegt im Abend des 6. Dezembers 1841, dem Tag der Uraufführung, begründet, als das Publikum mit Schumanns neuartigem Werkkonzept nichts anzufangen wusste.
Wanderung durch die Rückersbacher Schlucht
Sonntag, 22. September, 8.50 Uhr, Treffpunkt: Südbahnhof, Bad Vilbel. Teilnahme kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an wandern@naturfreunde-bv.de
Durch die Rückersbacher Schlucht führt die nächste Wanderung der Naturfreunde Bad Vilbel. Vom Südbahnhof Bad Vilbel geht es mit dem Zug nach Kleinostheim. Während der Wanderung kann man nicht nur die herrliche Natur und Landschaft genießen, sondern erfährt auch Einiges über Lausbuben und klingende Steine. Die Wanderstrecke beträgt etwa 13 Kilometer.
Ausstellung zum Reparieren
Montag, 23. September, 18 Uhr, Rathaus, Am Sonnenplatz 1, Bad Vilbel. bis 4. Oktober. Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 7 Uhr bis 15.30 Uhr, Donnerstag 7 Uhr bis 17.30 Uhr, Freitag 7 Uhr bis 12 Uhr.
Das Reparaturcafé der Arbeiterwohlfahrt Bad Vilbel (Awo) präsentiert im Bad Vilbeler Rathaus die Wanderausstellung „Zusammen-Schrauben – Eine Ausstellung zur Kultur des Reparierens und Selbermachens“. Sie wird während der „Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit“ mit der Unterstützung der Stadt Bad Vilbel gezeigt. Die Vernissage ist 23. September. Die Grußworte des Magistrats spricht Stadträtin Ricarda Müller-Grimm. Imke Eichelberg vom Re-Use Netzwerk Hessen referiert über das Thema „Ein langes Leben für unsere Dinge – Selbstwirksamkeit durch Reparatur als tragende Säule der Kreislaufwirtschaft“. Imke Eichelberg ist Ökonomin für nachhaltiges Wirtschaften und neugierige Lebenskünstlerin für ein nachhaltiges Miteinander. Mit Begeisterung erforscht sie Ideen und Gewohnheiten für ein gutes und sinnstiftendes Leben auf diesem Planeten. Sie erzählt Anekdoten und Erlebnisse aus Repair Cafés und beim Kleidertausch und berichtet aus der kommunalen Zusammenarbeit für Wiederverwendung im Re-Use Netzwerk Hessen.
Saisonabschluss der Feierabendradtouren
Donnerstag, 26. September, 18 Uhr, Treffpunkt: Bücherdenkmal an der Büchereibrücke. Teilnahme kostenfrei. Anmeldung unter rad@naturfreunde-bv.de
Die letzte Gelegenheit in diesem Jahr für Radler, an der Feierabendradtour der Naturfreunde Bad Vilbel teilzunehmen. Die Route erstreckt sich über etwa 25 Kilometer und verspricht eine abwechslungsreiche Fahrt durch die nähere Umgebung. Auf dem Rückweg wird eingekehrt, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.
Naturfreunde präsentieren ihre Nachhaltigkeits-Projekte
Donnerstag, 26. September, 14 bis 16.30 Uhr, Bad Vilbel. Teilnahme ist kostenlos, Spenden willkommen.
„Gemeinsam. Besser. Machen!“ ist das Motto des 8. Hessischen Tags der Nachhaltigkeit. Die Naturfreunde Bad Vilbel laden ein, drei besondere Orte im Vilbeler Wald zu besichtigen: den ehemaligen Schießplatz, das Wiesenprojekt und die Bienenstöcke im Hexenloch. Die Besichtigungen sind als Gesamtveranstaltung konzipiert, können aber auch einzeln wahrgenommen werden. Um 14 Uhr startet am Spielplatz Ritterweiher der Naturspaziergang Biotop-Erhaltung auf dem ehemaligen Schießplatz. Nach der biotopgerechten Renaturierung eines ehemaligen Militärübungsgebietes haben sich seltene und zum Teil bundesweit geschützte Pflanzen angesiedelt und machen – neben vielen ebenfalls besonderen Tierarten – die Eigenart und Schönheit dieser größten zusammenhängenden Waldlichtung im Vilbeler Wald aus. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Die Strecke beträgt 2,5 Kilometer und dauert etwa 2 Stunden. Anmeldung per E-Mail an botanik@naturfreunde-bv.de. Um 16 Uhr wird über den Rundweg auf der Projektwiese der Naturfreunde geführt. Hier gibt es mehrere Biotope, wie zum Beispiel Insektenhotel, Amphibienburg, Streuobstwiese. Treffpunkt ist an der Waldrandwiese in Verlängerung der Landgrabenstraße nach den Kleingärten. Anmeldung per E-Mail an info@naturfreunde-bv.de. Ab 16.30 Uhr wird die Bienengruppe der Naturfreunde auf dem Vereinsgelände im Hexenloch die Bienenstöcke öffnen und Einblick in die Welt der Bienen geben. Anmeldung per E-Mail an biene@naturfreunde-bv.de
Fahrraddemo auf der A5
Sonntag, 29. September ab 14 Uhr. Abfahrt am Mainkai in Frankfurt.
Der Bund und das Land Hessen überlegen, ob sie die A5 zwischen Frankfurt und Friedberg auf fünf Spuren pro Fahrtrichtung verbreitern. Dagegen richtet sich ein Bündnis vom ADFC bis zum BUND und den Fridays for Future.
Die Radler machen um 15 Uhr einen Stopp am Schwanheimer Mainufer und fahren dann zu der um 16 Uhr beginnenden Kundgebung zum Campus in Bockenheim. Anschließend geht es unter Polizeibegleitung mir den Rädern auf die teilweise gesperrte Autobahn.
Der Ausbau der A5 würde den Autoverkehr massiv ansteigen lassen, befürchten die Demonstrierer. Es gäbe mehr Autos im Stadtgebiet und unerträgliche Abgas- und Lärmbelastungen. Zwei Sportplätze, etwa 100 Grundstücke und Gärten, zwölf Kleingartengelände, ein Vogelschutzgebiet und ein Trinkwasserschutzgebiet im Stadtwald
würden teilweise zerstört oder sogar völlig asphaltiert. „Ein solches Betonmonster ist völlig aus der Zeit gefallen und würde die Klimakrise weiter anheizen“, schreiben die Veranstalter der Demo.
Bessere Verbindungen mit Bahnen und Bussen und mehr Radwege hülfen dagegen allen Menschen, mobil zu sein. Mehr zur Demo unter http://www.stoppa5ausbau.de
Porter stellt im Auemnlandhof aus
Sonntag, 29. September, 9 bis 15 Uhr, Auenlandhof, Ranstadt-Dauernheim. Bis 12 Uhr nur mit Anmeldung unter 0172 9014570.
Zu einer Ausstellung des Ortenberger Malers John Stephen Porter lädt der Auenlandhof ein. Zu sehen sind Malereien, Natur-Impressionen und Imaginationen. Porter wurde in den 1970er Jahren an der Hochschule für Gestaltung und in Kontakten zur Städelschule in Frankfurt ausgebildet. Allgemein bekannt ist er als Schöpfer des Logos der von ihm mitinitiierten Bonifatiusroute, als Archivar der Evangelischen Kirchengemeinden im Dekanat Büdingen und als Lieferant archivbezogener Schriften. Während der Öffnungszeit des Hofcafés auf dem Auenlandhof von 9 bis 12 Uhr kann die Ausstellung nur mit Anmeldung besucht werden. Das Café beendet an diesem Tag seine Saison. Bis 15 Uhr bleiben die Exponate zu sehen. Zwischen 12 und 15 Uhr können Interessierte auf die mit Mindestpreis gekennzeichneten Bildernummern bieten und aus erster Hand erfahren, ob der Künstler das Gebot annimmt.
Transformation der Evangelischen Kirche
Mittwoch, 2. Oktober, 10 bis 17 Uhr, Geistliches Zentrum der Johanniter Nieder-Weisel, Johanniterstraße 7, 35510 Butzbach. Teilnehmendenbeitrag: 20 Euro (inklusive Getränke und Kaffee, Snacks sowie Mittagsbuffet). Anmeldung bis 18. September per E-Mail an info.geistliches.zentrum@johanniter.de oder über das Internet unter zentrum-verkuendigung.de/veranstaltungen
Das Zentrum Verkündigung der EKHN, das Geistliche Zentrum der Johanniter Nieder-Weisel und die Pröpstin für Oberhessen, Dr. Anke Spory, laden zu einem Impuls- und Begegnungstag auf dem Gelände des Geistlichen Zentrums in Nieder-Weisel ein. Das Thema Spiritualität im Mittelpunkt. Die Tagesveranstaltung nimmt die spirituelle und geistliche Perspektive des Transformationsprozesses der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau „ekhn2030“ in den Blick. Der Tag soll vom Hören auf die biblische Erzählung von der Verklärung Jesu (Matthäus 17, 1-9) geprägt sein, die vielfältige Bezüge zum Thema Spiritualität im Alltag der Welt ermöglicht. Anfangs- und Abschlussandacht in der Komturkirche bilden den Rahmen des Tages. Die Theologin und Autorin Christina Brudereck will in einem Vortrag einen Impuls zum Thema Geistliche Weggemeinschaften geben. Nach dem Mittagessen widmen sich die oberhessische Pröpstin Dr. Anke Spory, der Dekan des Dekanats Wetterau, Volkhard Guth, sowie weitere haupt- und ehrenamtliche Podiumsgäste gemeinsam mit den Teilnehmenden bei einem Podiumsgespräch dem Thema „Spirituelle Kirche 2030 – Geistlich leiten, geistlich leben, geistlich üben“. Im Anschluss bieten vielfältige Workshops die Gelegenheit, praktische Anregungen und Impulse zur gelebten Spiritualität im persönlichen Leben und in Dekanaten, Nachbarschafträumen und Gemeinden sowie zur Gründung Geistlicher Weggemeinschaften zu erhalten. So gibt es unter anderem Angebote zu Geistlicher Schriftbetrachtung, dem Bibel-Art-Journaling, einer Einführung ins Herzensgebet, Exerzitien im Alltag sowie Glauben mit dem Körper oder Pilgern. Aber auch geistliche Prozesse in Kirchenvorständen oder kleine Gottesdienstformen für den Nachbarschaftsraum sowie Spiritualität in Schule und Religionsunterricht werden in den Blick genommen.
Taunussteiner Römerfest
Donnerstag, 3. Oktober, 11 bis 17 Uhr, Limesturm bei Taunusstein-Orlen. Eintritt frei. Kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es am Naturparkplatz „Zugmantel“ gegenüber der Waffelfabrik direkt an der B 417. Von dort sind es nur wenige Schritte bis zum Römerturm.
Die Römer- und Germanengruppe „Zugmantel Cohorte“, die Stadt Taunusstein und der Naturpark RheinTaunus laden zum Taunussteiner-Römerfest mit Handwerkermarkt ein. Römische Limessoldaten und freie Germanen präsentieren ihre militärische Ausrüstung und berichten vom täglichen Dienst und Leben am Limes. Antikes Handwerk gibt es zu bestaunen wie Nadelbinden, Brettchen Weberei und Knochenschnitzen. Mehl kann mit einer römischen Handmühle gemahlen oder einmal ein römisches Kettenhemd anprobiert werden. Im Bogenschießen mit historischen römischen Bögen können sich kleine und große Besucher messen. Am Infostand des Naturpark RheinTaunus erfährt man Wissenswertes über die Region und kann Infomaterial mitgenommen werden. Am Essensstand der Theatergruppe Wundertüte gibt es kalte und warme Speisen, Getränken und mit Kaffee und Kuchen zu moderaten Preisen.
Country-Folk mit Willow Hill
Samstag, 5. Oktober, 19.30 Uhr, Braumanufaktur, Gerhart-Hauptmann-Str. 1, 35321 Laubach. Eintritt: 10 Euro, Karten gibt es ausschließlich über die Email-Adresse info@kunstforumlaubach.de. Jede Kartenbestellung wird per Email bestätigt, die Zahlung erfolgt an der Abendkasse. Es gibt keine Platzreservierungen.
Das Country-Folk-Duo „Willow Hill“aus Nashville/ Tennessee (USA) gastiert beim Kunstforum Laubach. Das Musiker-Pärchen befindet sich zur Zeit auf einer mehrwöchigen Europa-Tournee. Das Besondere an Willow Hill ist die hohe Wahrscheinlichkeit ihrer bevorstehenden Popularität. Vom US-„Rolling Stone“ wurde das junge Duo soeben mit einem Ausrufezeichen als „Band to Watch“ geadelt, was soviel heißt wie „Achtung, merkt euch die beiden, die haben Potential für mehr“. Was nicht wundert, denn die Stimme von Alexandra, dem weiblichen Part des Duos, kommt der Stimme von Lady Gaga zum Verwechseln nahe. Mit der Begleitung des Gitarristen und Sängers CT Fields ein echter musikalischer Leckerbissen.
Krimilesung mit Klaus-Peter Wolf
Mittwoch, 23. Oktober, 19 Uhr, Adolf-Reichwein-Halle, Bei den Junkergärten 2, 61191 Rosbach. Eintritt: 16 Euro im Vorverkauf, Abendkasse 18 Euro. Tickets (inklusive Vorverkaufsgebühr) sind online über www.adticket.de und im Ticketshop in Friedberg erhältlich.
Klaus-Peter Wolf (Foto) liest aus seinem Krimi „Ein mörderisches Paar – Das Versprechen“. Es gibt mehr als 467 Ostfriesenkrimis und 68 Ermittler – hier kommt die neue Nummer Eins! Er ist ein Mann mit Prinzipien. Und er scheut vor Mord nicht zurück. Sie ist eine Frau mit Hintergrund. Und äußerst schlagfertig. Gemeinsam spielen sie nicht nur Golf! Ein dreizehnjähriger Schüler ist tot. Gestorben an einer Überdosis Heroin. Der, der dafür verantwortlich ist, wurde gerade freigesprochen. Aus Mangel an Beweisen. Und weil sich viele Zeugen nicht mehr erinnern konnten. Weil die Polizei Fehler beging. Also konnte der, den sie auch den Holländer nennen, das Gerichtsgebäude als freier Mann verlassen. Das lasse ich ihm nicht durchgehen, denkt sich Dr. Bernhard Sommerfeldt. Ich werde ihm einen Besuch abstatten müssen. Und seine zukünftige Ehefrau ahnt, dass es mit dem beschaulichen Leben in Ostfriesland so schnell nichts werden wird.
Sonderausstellung über Hebammen in Butzbach
bis 30.Oktober, Museum, Färbgasse 16, Butzbach. Öffnungszeiten: Mittwoch 15.30 bis 19.30 Uhr, Freitag und Samstag 14 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr.
Die Sonderausstellung „Hände ins Leben – Hebammen in Butzbach und den Stadtteilen“ ist im Butzbacher Museum zu sehen. Sie zeigt nicht nur, mit welch recht einfach anmutenden Arbeitsmitteln, die Hebammen Kindern ins Leben verhalfen und helfen. Es wird auch dargestellt, mit welchen Problematiken die so wichtige Arbeit dieses Frauenberufs seit jeher zu kämpfen hat.