Etwa so sahen die 28 Häuser des Steinzeitdorfes bei Berstadt aus. Das größte war über 60 Meter lang.
Die Reste einer bislang unbekannten Römerstraße und ein ganzes Dorf aus der Jungsteinzeit haben Archäologen bei der Sondierung des geplanten Rewe-Logistikzentrums bei Wölfersheim-Berstadt entdeckt. Bei einem Tag der offenen Grabung erläuterten sie Ende September 2019 ihre Entdeckungen. Der Pressedienst des Wetteraukreises berichtet darüber.
Die Krankenschwester Vera Bonica aus Gießen war im Sommer 2019 auf dem Rettungsschiff „Alan Kurdi“ im Einsatz. Nun berichtet sie, was sie bei der Fahrt auf dem Mittelmeer erlebt hat.
Von Andrea Herzig, Pressestelle des Hochtaunuskreises
Die Taunusbahn wird auf den 18 Kilometern zwischen Friedrichsdorf und Usingen elektrifiziert. Ende 2022 sollen die Bauarbeiten beendet sein. „Der direkte Anschluss an das S-Bahn-Netz wird der Attraktivität des Usinger Landes einen enormen Schub verleihen. Als Wohn- und Arbeitsstandort rückt es noch näher an Frankfurt heran“, sagte Landrat Ulrich Krebs bei einer Bürgerversammlung am 20. September 2019.
Dieser Keiler ist nicht von der Krankheit befallen. Foto: Wikipedia
Bei einem im Landkreis Gießen erlegten Wildschwein sind Antikörper gegen die Aujeszky-Krankheit nachgewiesen worden. Das hoch ansteckende Virus kann viele Säugetierarten befallen und für Hunde tödlich sein. Es ist für Menschen und Pferde aber ungefährlich. Das Veterinäramt des Landkreises Gießen bittet in einer Pressemitteilung vor allem Jäger um Aufmerksamkeit.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Oswin Veith (Foto: CDU)
Anfang Januar 2020 bezieht der bisherige
CDU-Bundestagsabgeordnete Oswin Veith ein geräumiges Chefbüro in der
Ovag-Zentrale an der Ludwigstraße in Friedberg. Der Aufsichtsrat des kommunalen
Strom-, Gas und Wasserkonzerns wählte den 58-Jährigen am am 25. September 2019 zum
Nachfolger des langjährigen Vorstands Rainer Schwarz. Pikant dabei: Oswin Veith
ist selbst Mitglied des Aufsichtsrates. Er konnte sich also selber mitwählen.
Seine Parteifreunde im CDU-Kreisvorstand hätten offenbar lieber einen anderen
Christdemokraten an der Ovag-Spitze gesehen. Und die Wetterau hat bald nur noch
einen Bundestagsabgeordneten, der dort auch wohnt. Und die Grünen werten die
Personalie als Hinterzimmer-Politik und „Musterbeispiel schwarzroten Filzes“.
Eine hochschwangere Frau aus Äthiopien lebt seit einem Vierteljahr im früheren Kindergarten der Evangelischen Kirchengemeinde Friedberg. Ihr droht die Abschiebung nach Polen – obwohl sie dort nie war. Die Landeskirche hat oft mit solchen Fällen von Kirchenasyl zu tun, berichteten ihre Vertreter vor Ort.
Wie kann die Integration von neu zugewanderten Frauen gelingen? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Veranstaltung „Female Empowerment“ im Rahmen der Interkulturellen Woche am 16. September 2019 im Friedberger Kreishaus. Fast 50 Teilnehmerinnen, die ehrenamtlich oderhauptberuflich in der Flüchtlingsarbeit tätig sind, diskutierten, was in der Wetterau bei der Integration von geflüchteten Frauen bereits erreicht wurde. Und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Anregungen dazu gab auch Khulud Sharif Ali. Ein Text von Moritz Kühn aus der Fachstelle Öffentlichkeitsarbeit des Wetteraukreises.
Rund 200 Naturdenkmale gibt es in der Wetterau. Die allermeisten sind Bäume – vor allem uralte Linden und Eichen, mächtige Speierlinge, eindrucksvolle Kirschbäume und Platanen. Tim Mattern von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises stellt einige von ihnen hier vor.
Knapp 2000 Menschen kamen am 20. September 2019 zur Demonstration von Fridays for Future nach Friedberg. Diese Menge übertraf die Erwartungen der Organisatoren und auch der Polizei um etwa das Fünffache. Alle Lebensalter waren beim lauten Protestzug durch Friedberg dabei
In Friedberg gibt es viel mehr Kultur als gedacht – das will der 2017 gegründete Kulturrat am 12. Oktober 2019 beweisen. Er lädt zu teils ungewöhnlichen Veranstaltungen an 19 verschiedenen Orten ein. Zwischen 19 Uhr und Mitternacht gibt es da Tanz, Varieté, Konzerte, Vorführungen, Theater und Lesungen. Wer sich das nicht entgehen lassen will, zahlt nur einmal fünf Euro Eintritt.