In Bad Nauheim stehen bislang keine festen Radarfallen. Doch das Rathaus will dies ändern, zumindest für den Stadtteil Steinfurth. Die Freien Wähler des Ortsbeirats werfen nun der städtischen CDU vor, sich das Thema zu eigen zu machen. Jene haben auch Nieder-Mörlen im Blick.
Das Frankfurter Römerbergbündnis ruft gemeinsam mit der Stadt Frankfurt
und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt zu einer Gedenkveranstaltung
anlässlich des Anschlags von Halle auf. Die Veranstaltung ist am
Sonntag, 13. Oktober 2019, um 11 Uhr vor der Westend-Synagoge. Anschlag von Halle weiterlesen →
Das Aktionsbündnis „Keine A49“ feiert einen Etappensieg: Im Dannröder Forst und Herrenwald fallen vorerst keine Bäume. Wegen nicht abgeschlossener Ausgleismaßnahmen hat die DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanung und Bau GmbH) angekündigt, die Waldrodung um ein Jahr zu verschieben , teilt das Aktionsbündnis mit. „Wir werten diesen Schritt als ein ganz klares Signal, dass unsere Aufklärungsarbeit Früchte getragen hat“, freut sich Christoph-Schulze-Gockel, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Gleental. Gleental weiterlesen →
Zwei Polizeiwagen stehen an der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Bad Nauheim. „Wir haben 24-Stunden-Schutz“, sagt Vorsitzender Manfred de Vries. Hintergrund ist der Anschlag in Halle, wo am Mittwoch, 9. Oktober 2019, ein rechtsradikaler Täter mit Waffengewalt in die dortige Synagoge eindringen wollte. Als dies nicht gelang, erschoss er zwei Menschen außerhalb des Gotteshauses. Auch die Jüdische Gemeinde Bad Nauheim beging gestern Jom Kippur in der Synagoge. Der Neue Landbote hat mit Vorsitzendem Manfred de Vries und Britta Weber gesprochen. Weber ist Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Wetterau (GcjZ).
Menschenleer lag das Anwesen seit vielen Jahrzehnten im Taunus-Wald bei Neu-Anspach. Nun ist es fast völlig eingefallen. Die Natur übernimmt wieder das Regiment am einst mondänen Jagschlösschen der Familie Opel.
Das Car-Sharing kommt auf dem Lande nicht so recht voran. Doch auf einem anderen Sektor werden Dinge des täglichen Bedarfs durchaus geteilt. Immer mehr Öffentliche Bücherregale stehen in den Städten und Dörfern. Jetzt auch in beiden Ortsteilen von Wöllstadt in der Wetterau. Wie es dazu kam und worauf es ankommt, steht im folgenden Text.
Etwa 110 Hektar mit gesundem alten Buchenmischwald sollen bei Dannenrod nordöstlich von Homberg/Ohm gerodet werden. Man fragt sich: Warum das trotz der Diskussionen um den Klimawandel? Die Antwort: Um Platz zu schaffen für ein Stück Trasse der A49 zwischen Stadtallendorf und Gemünden. Die A 49 soll nämlich bald durchgängig als Autobahn von Kassel nach Süden laufen, und das westlich der A 5, die ja bereits existiert. Nachdem der hessische Verkehrsminister Al Wazir (Grüne) nun den Appell des BUND ablehnte, die ab dem 1. Oktober geplanten Rodungen zumindest aufzuschieben, sahen Umweltschützer eine Besetzung des Dannenröder Waldes als letztes Mittel, um die bis zu 300 Jahre alten Buchen und Eichen zu retten. Am Montag, dem 30. September 2019 bauten sie ihr Protestcamp an der A49 auf – zunächst drei Baumhäuser. Zudem richteten sie eine ständige Mahnwache am Sportplatz von Dannenrod ein.
Etwa so sahen die 28 Häuser des Steinzeitdorfes bei Berstadt aus. Das größte war über 60 Meter lang.
Die Reste einer bislang unbekannten Römerstraße und ein ganzes Dorf aus der Jungsteinzeit haben Archäologen bei der Sondierung des geplanten Rewe-Logistikzentrums bei Wölfersheim-Berstadt entdeckt. Bei einem Tag der offenen Grabung erläuterten sie Ende September 2019 ihre Entdeckungen. Der Pressedienst des Wetteraukreises berichtet darüber.
Die Krankenschwester Vera Bonica aus Gießen war im Sommer 2019 auf dem Rettungsschiff „Alan Kurdi“ im Einsatz. Nun berichtet sie, was sie bei der Fahrt auf dem Mittelmeer erlebt hat.
Von Andrea Herzig, Pressestelle des Hochtaunuskreises
Die Taunusbahn wird auf den 18 Kilometern zwischen Friedrichsdorf und Usingen elektrifiziert. Ende 2022 sollen die Bauarbeiten beendet sein. „Der direkte Anschluss an das S-Bahn-Netz wird der Attraktivität des Usinger Landes einen enormen Schub verleihen. Als Wohn- und Arbeitsstandort rückt es noch näher an Frankfurt heran“, sagte Landrat Ulrich Krebs bei einer Bürgerversammlung am 20. September 2019.