Unterkünfte verzweifelt gesucht
Von Klaus Nissen
Der Wetteraukreis nimmt nach eigener Schätzung im Jahr 2022 mehr als doppelt so viele Geflüchtete auf als 2015. Damals kamen 2506 Personen aus Afghanistan, Syrien und vielen anderen Ländern. Im laufenden Jahr werden bis Silvester knapp 5400 Geflüchtete eintreffen, heißt es im Friedberger Kreishaus. Etwa 20 Prozent kommen aus der Ukraine. Sie werden auf die 25 Städte und Gemeinden verteilt, während sich die Kreisverwaltung selbst um die vielen „Weltflüchtlinge“ kümmert. Bei der Suche nach Gemeinschaftsunterkünften brechen Konflikte auf.
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Streit um Container für Flüchtlinge
Von Klaus Nissen
Mehr als 90 Geflüchtete pro Woche müssen der Wetteraukreis und seine Kommunen inzwischen unterbringen. Die Zuweisungen haben sich verdoppelt, beklagt Landrat Jan Weckler (CDU). Nun wird eine Container-Unterkunft für die Flüchtlinge am Recyclinghof in Dorheim bei Friedberg gebaut. Das findet heftigen Widerspruch.
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5 Jahre Solidarische Landwirtschaft
Die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) in Friedberg-Dorheim ist fünf Jahr alt. Der Verein, der inzwischen auf 90 Mitglieder angewachsen ist, versorgt seine Teilhaber mit Bio-Gemüse. Ein Ernte-Anteil kostet 65 Euro im Monat. „Für das Erntejahr 2020/21 sind noch einige wenige Anteile zu vergeben“, teilt der Verein mit. Am 20. Januar stellt sich der Verein in einer Info-Veranstaltung vor. „Wir wollen eine Landwirtschaft, die Artenvielfalt, Arbeitsplätze vor Ort und regionale Kreisläufe erhält“, sagt Dieter Fitsch aus Friedberg, Mitbegründer der
Solawi und Vorstandsmitglied.
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Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen