Abrüsten statt aufrüsten
von Ursula Wöll
Am 1. September 1939 überfiel die Hitler-Wehrmacht Polen und begann damit den 2. Weltkrieg. Über 60 Millionen Tote sollte er kosten, millionenfach unerträgliche Schmerzen der Verwundeten, Trauer und Angst der Überlebenden. Alljährlich am 1. September erinnern wir uns an diese Barbarei. An zahllosen Orten wird unter dem Motto „Nie wieder Krieg!“ demonstriert, diesmal nach den Corona-Vorschriften. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beteiligt sich und fordert „Nie wieder Krieg! In die Zukunft investieren anstatt aufrüsten!“. Am 17. August blockierte das Orchester ‚Lebenslaute‘ den größten deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall mit einem klassischen Konzert. Motto dieser Aktion: „Mit Sang und Schall – Entwaffnet Rheinmetall!“
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Protest mit Pauken und Trompeten
von Ursula Wöll
Krieg durch permanente Aufrüstung und der drohende Klimakollaps sind Gefahren, die uns genauso bedrohen wie die Corona-Pandemie. Nur verlaufen sie quasi unbeachtet hinter unserem Rücken. Fast 2 Billionen US-Dollar ließen sich die Staaten unserer Erde ihr Militär im Jahr 2019 kosten, allen voran USA und China. Deutschland gab 49,3 Milliarden für Rüstung aus, eine Steigerung um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gegen diesen Wahnsinn protestieren die MusikerInnen der „Lebenslaute“ seit 33 Jahren mit Klassischer Musik. Im August werden sie vor Rheinmetall in Unterlüß Werke von Händel, Brahms, Beethoven sowie Bob Dylans ‚Masters of War‘ spielen und dabei den Firmeneingang symbolisch blockieren.
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Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen