Alle Beiträge von Klaus Nissen

Windpark bei Münzenberg

Vorerst keine Rotoren

Von Klaus Nissen

Bei Wohnbach in der Wetterau sollen im Jahr 2017 vier Windmasten entlang der A45 entstehen. Gut drei Kilometer entfernt stWindmasteht die markante Burg Münzenberg, die einst Kuno, dem Kämmerer der staufischen Kaiser gehörte.  Anwohner fürchten durch die Windkraft eine Verschandelung des Landschaftsbildes. Das Regierungspräsidium Darmstadt hat die Anlage im Mai 2017 abgelehnt. Windpark bei Münzenberg weiterlesen

Landebahn Nordwest

Fünf Jahre alt und kein bisschen leise

Von Klaus Nissenneue-landebahn-in-frankfurt

Zum ersten und wohl auch letzten Mal stand vor fünf Jahren ein Festzelt auf der nagelneuen Landebahn Nordwest am Flughafen Frankfurt: Die Bundeskanzlerin persönlich war am 21. Oktober 2011 erster Passagier auf der 2800 Meter langen und 45 Meter breiten Betonpiste. Das wurde entsprechend gefeiert – obwohl die Bahn nicht für große Maschinen wie den Airbus A380 oder die Boeing 747 zugelassen ist. Inzwischen hat sich die vierte Bahn auf Fraport als überflüssig erwiesen. Sie wird aber weiter genutzt und verbreitert dem Lärmteppich über der Rhein-Main-Region. Landebahn Nordwest weiterlesen

Sirenen statt Digitalfunk

 Uralt-Technik füllt Alarmlücke

Von Klaus Nissenpm_sirene-ffoberau_bild-2016-08-25

In Oberau bei Altenstadt  ist es  nicht zu überhören: Die Sirene auf dem Dach der alten Schule ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Sie heult jetzt wieder häufiger. Der auf- und abschwellende Gesang aus dem Krachpilz ruft  die 26 aktiven Mitglieder der Feuerwehr zum Einsatz. Der Grund:  Das vor Jahrzehnten eingeführte Analog-Funknetz und vor allem die Funkgeräte sind dermaßen überaltert, dass sie ausfallen. Ersatz gibt es nicht und wird auch nicht mehr hergestellt.  Und die neuen Digital-Funkgeräte lassen in Hessen auf sich warten. Sirenen statt Digitalfunk weiterlesen

Katwarn boomt

Das Ding muss hupenkeinegefahr

Diese App passt perfekt zur aktuellen Alarmstimmung: „Katwarn“ zeigt, wo es in der eigenen Umgebung brennt, staut oder knallt.  Oder auch nicht. Allein in der Wetterau gibt es schon mehr als 10000 Menschen, die sich warnen lassen.  Der Landrat scheucht sie fortan in jedem Quartal mit einem Probealarm auf. Katwarn boomt weiterlesen

Rauswurf für Betschel

Der grüne Sozialdezernent muss gehenBetschel mit Zelt als Notunterkunft in der Friedberger Pfingstweide

SPD und CDU haben im Wetterauer Kreistag ihren Willen durchgesetzt. Der grüne Sozialdezernent Helmut Betschel ist am 29. September 2016 zum zweiten Male abgewählt worden. Seine Nachfolge ist schon geregelt.

Rauswurf für Betschel weiterlesen

Fidelio in Friedberg

Oper im Alten Hallenbadserveimage

Von Klaus Nissen

Profis und Laien inszenieren an vier Abenden „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven. Los geht es am 1. Oktober 2016. So eine selbstorganisierte „Stadtoper“ gibt es fast nirgendwo sonst in Deutschland. Fidelio in Friedberg weiterlesen

Unser Wasser

Städter trinken nicht vom Hahnleitungswasser

Städter misstrauen der Qualität von Leitungswasser. Sie trinken deshalb lieber das teurere Mineralwasser, fand  die Studentin Svenja Daniel aus Schotten heraus.  Ein Interview.

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Wasser vom Vogelsberg

Vogelsberg-Wasser für Frankfurt

Rund 44 Millionen Kubikmeter Trinkwasser fördert die Ovag jedes Jahr im Vogelsberg-Gebiet. Mehr als die Hälfte davon verkauft sie an die Menschen im Frankfurter Ballungsraum.

Weil Frankfurt laut Prognosen in den nächsten Jahren bis zu 150 000 Einwohner mehr als heute haben wird, braucht die Stadt künftig noch mehr Wasser. Im Jahr 2016  wird bei Gießen eine rund zwölf Kilometer lange Fernleitung gebaut, damit Frankfurt Trinkwasser aus dem nordhessischen Wohratal und aus Stadtallendorf beziehen kann. Die Leitung soll ab 2017 mindestens zwei Millionen Kubikmeter pro Jahr nach Frankfurt befördern.

Auf dem Vogelsberg sieht man die Entwicklung mit Sorgen. Die Schutzgemeinschaft sammelte Unterschriften gegen den Wasser-Raubbau im Untergrund. Und im März 2016 demonstrierten Bundestagsabgeordnete und Bürgermeister aus dem Vogelsberg am Frankfurter Römer. Ihre Botschaft: Die Stadt müsse sich stärker selbst mit Wasser versorgen, statt es aus immer größerer Entfernung zu importieren. Außerdem sei eine stärkere Brauchwasser-Nutzung notwendig – man brauche kein Trinkwasser für die Toilettenspülung und die Waschmaschine.

Wüstenklima

Wird Zeit, dass es mal wieder regnet!

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Foto: Klaus Nissen

Vor Feierabend grubbert der Landwirt diesen abgeernteten Acker zwischen Wöllstadt und Friedberg. Die Staubfahne zieht sich kilometerweit nach Norden. Da stimmt was nicht mit unserem Wetter!

Als ob du Luft wärst

Am Dorfrand ändert sich die Stimmung

Nissens Woche

 Bad Homburg: FR-Redakteur Klaus Nissen aus der FR-Redaktion Bad Homburg. Foto aufgenommen am 14.12.2011 Foto: Rolf OeserAnfangs war es Quälerei – jetzt ist Fitness angesagt und der regelmäßige Trab ums Dorf ein Bedürfnis. Immer mehr Leuten geht es so. Trotzdem stimmt da etwas nicht. Als ob du Luft wärst weiterlesen