Amphibienschutz

Straßen in Lollar und Wettenberg gesperrt

Die Vollsperrung der Kreisstraße 29 zwischen Lollar und Staufenberg-Daubringen (Kreis Gießen) wird bis Freitag, den 10. April 2020, verlängert, um wandernde Amphibien zu schützen. Der Verkehr wird weiterhin ab Lollar über die K 29 – L 3475 – L 3059 – L 3356 nach Staufenberg-Daubringen und umgekehrt umgeleitet.

Frösche und Köten unterwegs

Die Allgemeine Verkehrsbehörde des Landkreises Gießen bittet in einer Pressemitteilung Autofahrer um Beachtung und Verständnis. Grund der Verlängerung ist eine Empfehlung des Naturschutzbund (NABU) Staufenberg. Dieser weist darauf hin, dass aktuell immer noch vermehrt Frösche und Kröten die Straßen kreuzen, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen. 

Mehrere Naturschutzorganisationen und  auch der Landkreis Gießen weisen auf die Bedeutung des Amphibienschutzes hin. Informieren kann man sich beispielsweise im Internet unter 
nabu.de 

Ebenso aufgrund des Amphibienschutzes ist die Kreisstraße 394 zwischen Wettenberg-Krofdorf-Gleiberg und Lollar-Salzböden weiterhin bis voraussichtlich Freitag, den 30. April 2020, nachts von 20 bis 6 Uhr gesperrt. Die Umleitung erfolgt von Wettenberg-Krofdorf-Gleiberg über die Hauptstraße – Wetzlarer Straße – L 3093 – Wettenberg-Launsbach – L 3093 – Wettenberg-Wißmar – L 3093 – L 3059 Richtung Lollar – L 3475 und der Umleitungsbeschilderung der Ortsdurchfahrt Lollar-Odenhausen folgend (über die B 3 nach Lollar-Salzböden) und zurück.

NABU informiert auf den Interseiten unter nabu.de  auch über die Notwendigkeit der Maßnahmen. Dort heißt es unter anderem:  „Seit vielen Jahren haben Naturschützer dem Amphibientod an unseren Straßen den Kampf angesagt. In der ganzen Republik sind Naturschutzgruppen Jahr für Jahr aktiv, stellen Fangzäune auf, tragen Kröten  über die Straße und legen Ersatzlaichgewässer an. Ohne dieses vielfache Engagement wäre es um unsere Frösche und Kröten deutlich schlechter bestellt.“

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