Kriegsende: Sogar Radfahren ist verboten
Von Klaus Nissen
Am 28. März 1945 tauchten die ersten US-Soldaten in Vilbel auf. Mit dem Gewehr im Anschlag gingen sie zwischen den Trümmerhaufen hindurch, die nach vielen Bombenangriffen die Kleinstadt nördlich von Frankfurt prägten. Am 3. April beauftragten die Amerikaner einige Vilbeler, die unter den Nazis gelitten hatten, Ordnung zu schaffen. Das taten sie mit aller Konsequenz. Hier eine Chronik des Kriegsendes in der Brunnenstadt. Die Informationen stammen aus dem Stadtarchiv, aus dem Buch „Vilbeler Geschichten“ und von Eberhard Seipp – einem engagierten Mitglied des Geschichtsvereins.
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Chaos und Hunger in der Wetterau
Von Klaus Nissen
Rasend schnell erobern die US-Soldaten vor 80 Jahren die Wetterau. Um den 29. März hängen die Menschen weiße Laken an die Häuser, die noch nicht zerbombt sind. Doch leider waren sind nicht alle kampfesmüde. Es gibt Feuergefechte und Tote, als die 6. SS-Division am 1. April hinter der Front der Amerikaner bei Ockstadt und Rosbach aus dem Taunuswald bricht.
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Wie Kinder das Kriegsende erlebten
Von Klaus Nissen
Vor 80 Jahren glühte in den letzten Märztagen der Karbener Horizont. Die Dorfbewohner sahen den Widerschein der Feuersbrünste im zerbombten Hanau, Frankfurt, Friedberg und Bad Homburg. Auch in Karben gab es Tote. Die meisten Einwohner lebten vor und auch Jahre nach Kriegsende in Armut, voller Sorge um vermisste Angehörige. Für die Kinder war es eher ein Abenteuer, erzählen die letzten Zeitzeuginnen.
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Ein Feiertag gegen den Krieg
von Ursula Wöll
Die 95jährige Zeitzeugin Esther Bejarano überlebte das KZ Auschwitz-Birkenau. Sie möchte, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung vom Faschismus zum Feiertag wird. Ein Beschluss des DGB-Bundeskongresses von 2018, den 8. Mai als Feiertag zu einem Tag gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung zu machen, verlief leider im Sand.
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Halbnackt zwischen verbogenen Schienen
Von Klaus Nissen und Petra Ihm-Fahle
Mindestens eine Woche lang lebten rund 500 KZ-Häftlinge im März 1945 auf dem Bad Nauheimer Güterbahnhof. Sie bildeten die „Baubrigade 12“ und sollten mit völlig untauglichen Mitteln den zerbombten Friedberger Rangierbahnhof reparieren. Das fand der Historiker Bernd Vorlaeufer-Germer heraus. Mobiles KZ weiterlesen →
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Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen