Zocken auf der Kaiserstraße
Die Kaiserstraße in Friedberg wird am Sonntag, 4. August 2019, wieder zum Vergnügungspark. Die Autos werden verbannt, dafür werden Spielstationen aufgebaut. Von 10 bis 18 Uhr darf kostenlos gezockt werden.Vom Hochseilgarten bis zum Brettspiel
„Friedberg spielt“ ist eine Kooperation des in der Kreisstadt ansässigen Spieleverlags Pegasus mit der Stadt Friedberg und der Werbegemeinschaft „Friedberg hat`s“. Die Geschäfte an der Kaiserstraße öffnen an diesem Tag von 13 bis 18 Uhr ein. Ein Spieleverlag vor Ort, engagierte Einzelhändler, viele Vereine, Verbände und Institutionen und nicht zuletzt die Mitarbeiter des Kulturservice schaffen die Grundlage dafür, dass wieder unzählige Spielevarianten ausprobiert werden können. Vorneweg im Pegasus Spielezelt auf dem Elvis-Presley-Platz. Hier kann man auf fast 100 Quadratmetern nach Herzenslust die unterschiedlichsten Brettspiele des Spieleverlags ausprobieren, unterstützt von den hilfsbereiten Pegasus-Supportern.
Doch nicht nur im Pegasus Zelt wird gespielt. Die Kaiserstraße, die an diesem Tag von der Burg bis zur Haagstraße für den Autoverkehr gesperrt ist, präsentiert sich als Spielemeile, bei der man sich wunderbar ausprobieren kann. Um nur einiges zu nennen: Golf für Anfänger, Kampfkunst, Tennis, Air-Hockey, Wasserbombenschlacht, Blindentischtennis, Schlagsport, Geräusche-Memory, jede Menge Gedulds- und Geschicklichkeitsspiele – kurz: für jeden Geschmack und Anspruch lässt sich etwas finden. Dazwischen gibt es große Spielemodule: Zum Beispiel einen mobilen Hochseilgarten, in dessen Mitte ein Kinder-Klettergarten für Kinder ab vier Jahren aufgebaut ist. Die Großen und Mutigen können sich derweil in 8 Meter Höhe in sechs Bewegungs-, Balance- und Mut-Stationen beweisen und ganz nebenbei einen ganz besonderen Blick auf die Kaiserstraße werfen.

Über Wasser gehen? Auch das funktioniert tatsächlich an diesem Tag. Der Waterball-Pool ist ein mit Wasser gefülltes Becken. In die Bälle kann jeweils eine Person einsteigen und trockenen Fußes über das Wasser balancieren.
Demokratie leben
Eine Herausforderung ganz anderer Art ist das Projekt „Demokratie leben“. Unter dem Motto „Friedberg ist bunt und vielfältig“ sollen zwei bis drei Banner mit einem professionellen Graffiti-Künstler besprüht werden. Jung und alt können so auf künstlerische Art ihre Abbildung von ihrer Heimat darstellen. Und auch das Thema Stadtgestaltung wird spielerisch inszeniert. Das Amt für Stadtentwicklung, Liegenschaften und Rechtswesen bittet Platz zu nehmen auf dem roten Sofa, damit im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes namens „ISEK“ Ideen für Friedbergs Stadtentwicklung gesammelt werden können.
Kreativität und Ideenreichtum ist auch bei der hessischen Variante von Dalli Dalli gefragt. Die Bühnenshow „Zack Zack“ ist um 12 Uhr auf der Bühne auf dem Elvis-Presley-Platz zu sehen. Vier Mannschaften stellen sich der Herausforderung aus Schlagfertigkeit und Geschicklichkeit. Die dreiköpfige Jury, mit der Ersten Stadträtin Marion Götz an der Spitze, wird ein Auge darauf haben, ob die Leistungen auch wirklich „spitze“ sind. Moderiert wird die Show von Gerda Schmidt, einer weitläufigen Verwandten von Babba Hesselbach. Die vier Kandidaten-Teams bestehen in diesem Jahr aus den Jubilaren Lederwaren Steck, Schmuck und Uhren Burck, Apotheke zum Mohren und Mode Ruths. Alles Familienunternehmen, die seit mehr als 100 Jahren auf der Kaiserstraße bestehen.
Dazwischen gibt es viel Musik (Friedberger Nachtigallen,13 Uhr, Hephaistos Chor, 15 Uhr und die Cheerleader der Wetterau Bulls, 11 Uhr) und Aufführungen von Tennis Move (10:30 Uhr), sowie Kampfkunst Weiße Krabbe (14 Uhr). Die Friedberger Einzelhandelsgeschäfte laden zu einem Laufspiel, bei dem es Preise zu gewinnen gibt.