So sieht das Weihnachtswunder aus
Platsch! Die Verantwortlichen zelebrierten die feierliche Einweihung der Sprudelhof-Therme einerseits naheliegend, andererseits ungewöhnlich: Mit einem Sprung ins wohltemperierte Nass – in Anzügen. Es war Montagabend, der 18. Dezember 2023, ein historisches Datum. Die Vorgängertherme war 1974 gebaut und Ende 2015 geschlossen worden. Ab Dienstag, 19. Dezember, 9 Uhr, hat die neue Einrichtung für die Öffentlichkeit geöffnet.Sprudelhof-Therme: Zu Beginn ein Rundgang
Zu Beginn stand ein Rundgang für die Presse auf dem Programm. Um 17.15 Uhr konnten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Medien akkreditieren und bekamen anschließend durch Fabian Salzmann und Esther Schüerhoff von der städtischen Öffentlichkeitsarbeit alles in dem 47-Millionen-Euro-Neubau gezeigt.
Becken und Regentropendusche
In der neuen Therme locken zehn unterschiedliche Becken, die teils innen, teils außen liegen. Die Gesamtwasserfläche beträgt über 800 Quadratmeter. Zu den Highlights gehört die Regentropendusche, unter der man sich angenehm berieseln lassen kann.
Außenbereich mit Saunen
Der Saunagarten liegt im Außenbereich und führt zu attraktiven Saunen wie der Kräutersauna. Dort, wo es blau leuchtet (Foto), liegen Außenbecken, darunter auch eines, in dem sich sportlich Bahnen schwimmen lassen.
Bald auch Turmsauna
Im kommenden Jahr soll zeitnah auch die Turmsauna öffnen. Im Herbst 2024 ist zudem die Inbetriebnahme des Badehauses 2 geplant, wo stilvolle Wellnessangebote auf die Besucherinnen und Besucher warten.
Panorama-Sauna für bis zu 100 Menschen
Einen sehr angenehmen Eindruck beim Rundgang durch die neue Sprudelhof-Therme machte etwa die Panorama-Sauna. Dort ist Platz für bis zu 100 schwitzbereite Menschen.
Mehrere Ruhebereiche
In verschiedenen Bereichen der Sprudelhof-Therme gibt es Liegen, auf denen die Badebesucher entspannen und den Blick durch die Scheiben ins Freie schweifen lassen können.
Der Fitness-Bereich
Der Fitnessbereich liegt im Oberbereich und ermöglicht zeitgemäßes Training.
Jens Bonnard ist Betriebsleiter
Betriebsleiter Jens Bonnard (rechts) freute sich auf die Gäste, hier mit Maximilian Kannewischer, dem Neffen von Betreiber Dr. Stefan Kannewischer.
Rund 180 Gäste kommen
Nach und nach traf die Festgesellschaft ein. Ungefähr 180 Personen aus Politik, Wirtschaft, Bauwesen und Ehrenamt waren zugegen, die Getränke und Häppchen genossen. Das Ganze wurde musikalisch durch Eric Borner und Luca Kron untermalt.
Gäste aus Gesellschaft und Politik
Verantwortliche halten Reden
Nachdem die Gäste eingetroffen waren, leckere Kleinigkeiten und Getränke verzehrt hatten, begann ein Redenteil von einer Stunde. Durch das Programm führten Heiko Heinzel, der Fachbereichsleiter für die Stadtentwicklung und Steffen Schneider, Fachbereichsleiter Kur und Service.
„Wird nachhaltig ausstrahlen“
Bürgermeister Klaus Kreß sagte: „Ich bin sicher, dass nicht nur die Bewohner unserer Stadt, sondern des gesamten Umlandes das Ergebnis all dieser gemeinsamen Bemühungen, die ‚Sprudelhof Therme Bad Nauheim‘, sehr zu schätzen wissen werden, und wünsche deshalb unserer Therme einen wunderbaren Start sowie wirtschaftlichen Erfolg, der sich gewiss einstellen und auf unsere ganze Stadt mit Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie nachhaltig ausstrahlen wird.“
„Idylle ist entstanden“
Stadtverordnetenvorsteher Oliver von Massow (CDU) unterstrich: „Die Kombination der verschiedenen Becken, dem Saunenbereich bis hin zum Restaurant mit kulinarischen Genüssen gibt dem Besucher die Illusion von Freiheit und Erlebnisraum. Kurzum: Es ist eine Idylle, ein Bade- und Saunaparadies zum Wohlfühlen und Gesunden entstanden.“
Jugendstilsauna kommt im Herbst
Betreiber Dr. Stefan Kannewischer ging auf das ein, was noch bevorsteht: „Im Herbst kommt dann mit der Jugendstil-Sauna im Badehaus 2 auch der großzügige und äußerst attraktive Sauna-Innenbereich mit fünf Saunakabinen, Saunabar, Ruheraum im großen Warteraum, dem Schmuckhof und einer Kaminlounge. Zudem werden sich im Badehaus 2 auch der Wellnessbereich für jegliche Treatments und das Kurmittelhaus befinden.“
Mehr als zwei große Krisen
Architekt Andreas Schmitt (blfp Architekten, Friedberg) schilderte: „Mehr als zwei große Krisen begleiteten uns bei dem Bauvorhaben, ab März 2020 die Corona-Pandemie und ab dem 28. Februar 2022 der Ukraine-Krieg, darüber hinaus die Flut im Ahrtal und jetzt der Krieg in Israel, die Einfluss auf die Bauwirtschaft in unserem Land hatten und haben.“
Mit ganz besonderer Freundlichkeit
Dankesworte gingen unter anderem an den städtischen Fachdienstleiter Matthias Mroncz, der als Bauherrenvertreter fungierte. Laut Architekt Andreas Schmitt leitete Mroncz mit Ruhe und Besonnenheit, hoher fachlicher Kompetenz und einer ganz besonderen Freundlichkeit gemeinsam mit den Planern das Projekt.
Ein Gedanke zu „Sprudelhof-Therme“