Spende für Soforthilfe
Das Projekt „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung“ leidet unter der Coronapandemie. Spenden fehlen. Ein Spendenaufruf des Büros für Frauen und Gleichberechtigung der Stadt Gießen brachte jetzt 1000 Euro ein.Spende eine wichtige Hilfe
Die Pandemie hat viele Projekte, die durch Spenden finanziert werden, an den Rand ihrer Möglichkeiten gebracht. So auch das Projekt „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung“. Die meisten Spenden wurden bisher bei Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Kabarett zum Internationalen Frauentag gesammelt. Bekanntlich mussten im im Jahr 2020 leider alle diese Aktionen ausfallen, berichtet die Stadt Gießen in einer Pressemitteilung.
Umso größer sei die Freude gewesen, dass durch einen Spendenaufruf des Büros für Frauen und Gleichberechtigung der Stadt Gießen zum Jahresende genau 1000 Euro unter anderem für die Finanzierung von Medikamenten und für den Druck von Plakaten und Flyern gespendet wurden. Die Projektmitarbeiterinnen bedanken sich im Namen aller Betroffenen bei allen Spendern. Wie alle spendenfinanzierten Projekte wird das Projekt „Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung“ auch in 2021 aufgrund der fehlenden Möglichkeiten öffentlich aufzutreten große Probleme haben, die Weiterarbeit zu sichern.
Erläuterungen im Internet
Die Internetseite „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung in Gießen“ erreicht man zunächst eine Homepage unter folgender Adresse: giessen.de
Auf dieser Seite wird das Thema „Hilfe und Beratung bei Gewalt und Konflikten“ erörtert. Hier kann man den Link zum Thema „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung“ anklicken. Dort steht auch, wo man sich im Konfliktfall untersuchen lassen kann, wo man eine Anzeige erstattet. „Wenn Sie Opfer einer Sexualstraftat geworden sind, lassen Sie sich schnellstmöglich medizinisch versorgen. Jede Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall“, wird auf dieser Seite, auf der es viele weitere Informationen zu diesem sensiblen Thema in mehreren Sprachen gibt, erläutert.
Spenden sind möglich auf das Konto: Bündnis für Familien, Sparkasse Gießen, IBAN DE66 5135 0025 0205 0033 97, BIC SKGIDE5F, Stichwort „Medizinische Soforthilfe“
Auf Wunsch kann eine Spendenquittung ausgestellt werden. Mit finanzieller Hilfe kann man die Weiterarbeit in diesem wichtigen Projekt sichern, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.