Seltsame Steine am Weg
von Bruno Rieb
Rund um die Ruine der Münzenburg stehen an Wegen seltsame Steine. Die einen wirken wie zu hohe Sitzbänke. Es sind „Korbruhen“, verrät die Denkmaltopografie. Sie stammen aus Zeiten, als man sich vor allem zu Fuß fortbewegte und schwere Lasten in Körben auf dem Rücken trug. Ein anderer Stein, der noch rätselhafter ist, droht Strafe beim Durchtrieb von Vieh und bei Reiten an.
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Sind sie noch zeitgemäß?
Von Detlef Sundermann
Mahnmal, Kriegerdenkmal, Nazi-Gedenkstätte: Da marschieren die Soldaten noch immer und ewiglich, den Tornister auf dem Buckel, am Gürtel Stielhandgranaten, das Gewehr über der Schulter und den Stahlhelm auf dem Kopf. Die vor, während und kurz nach der NS-Zeit errichteten Gefallenen-Denkmäler wirken martialisch und militaristisch. Trotzdem werden sie auch heute noch gepflegt und teils sogar repariert. Die Mahnmale sollen an alle Kriegsofper erinnern, so die aktuelle Lesart. Aber tun sie das wirklich? Müssen wir für alle Zeiten in Stein gehauene Stahlhelm-Krieger vor der Verwitterung schützen? Werden sie nicht eher als Helden verklärt, statt Opfer zu sein? Dieser Frage steht hinter einer Bestandsaufnahme des Neuen Landboten – hundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. In den nächsten Wochen und Monaten stellen wir vor, wie in den mittelhessischen Dörfern und Städten an die Opfer der Kriege erinnert wird. Den Anfang macht Bad Vilbel. Kriegerdenkmäler weiterlesen →
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