Coronapandemie

Die Adventstage in Friedberg

Angesichts stark gestiegener Coronainfektionen ruft die Stadt Friedberg auf, die Coronareln einzuhalten. Zugleich versucht sie, das Leben in Friedberg während der Advents- und Weihnachtszeit trotz Coronapandemie attraktiv zu gestalten.

Weihnachts-Kaiserstraße

Der Weihnachtsmarkt wurde abgesagt. Dafür soll es neben der Weihnachtsbeleuchtung in Zusammenarbeit mit „Friedberg hat´s“ einen klingenden Adventskalender der Musikschule und eine mit Bäumen verzierte Weihnachts-Kaiserstraße geben. „Damit wird die Innenstadt Friedbergs in Zeiten von Corona für Weihnachtseinkäufe attraktiv, und die Bäume helfen auch beim Abstand halten“, teilt Bürgermeister Dirk Antkowiak mit. Die Lichtkugeln in den Bäumen werden durch neue, hellere und sparsamere ersetzt. Als besonderes „Bonbon“ wird die Nutzung des Friedberger Stadtbusses kostenfrei angeboten. „Dies soll einerseits der Attraktivitätssteigerung des Stadtbusses dienen und andererseits allen Bürgerinnen und Bürgern autofreie Mobilität beim Einkauf in der Innenstadt ermöglichen. In der aktuellen Pandemiesituation kommt der Maßnahme eine zusätzliche Bedeutung zur Unterstützung des Friedberger Einzelhandels im Weihnachtsgeschäft zu und stellt somit auch eine Maßnahme der städtischen Wirtschaftsförderung dar“, erläutert Erste Stadträtin Marion Götz. Es kann auch wieder an den vier Adventssamstagen in der Innenstadt gebührenfrei geparkt werden.

Die Kaiserstraße in Friedberg.

„Mit diesen vielfältigen Maßnahmen bleibt die Friedberger Innenstadt trotz der aktuellen Einschränkungen auch in Zeiten von Corona in der Adventszeit ein attraktives Einkaufsziel der Region. Jeder und jede kann zudem auch selbst einen kleinen Teil dazu beitragen, die von der Pandemie besonders betroffenen Bereiche der Gastronomie und der Kulturbranche zu unterstützen. Dies kann zum Beispiel durch lokale Essensbestellungen bei unserer Friedberger Gastronomie geschehen oder durch Verzicht auf die Rückzahlung bei Ticketkäufen für das Friedberger Kulturprogramm. Und: denken Sie auch bei Ihren Weihnachtseinkäufen an den Friedberger Einzelhandel und tätigen Sie Ihre Einkäufe lokal“, appellieren Bürgermeister Antkowiak und Götz in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Viele Einrichtungen geschlossen

Das Projekt „Friedberg hilft“ ist Angang November wiederbelebt worden. Es kann von den Risikogruppen und den Personen in Quarantäne genutzt werden. Die Stadtverwaltung unterstützt zum Beispiel bei der Lebensmittelversorgung und erledigt den Einkauf. Mehr Informationen gibt es unter friedberg-hessen oder telefonisch unter 06031/88334 (Montag – Freitag 9:00 – 12:30 Uhr) beim Amt für soziale und kulturelle Dienste und Einrichtungen.

Aufgrund der aktuellen Verordnungen und deren Auslegungshinweisen bezüglich des Corona-Virus werden in Friedberg bis vorerst einschließlich Montag, 30. November 2020, folgende Einrichtungen geschlossen bleiben:

Stadtarchiv und Stadtbibliothek, Jugendfreizeiteinrichtung Junity, Jugendclubs, Seniorenbegegnungszentrum und Seniorenclubs, Wetterau-Museum, Judenbad, sowie der Fünf-Finger-Treff.

Die Sportanlage Burgfeld, sowie die Turnhallen im Stadtgebiet stehen für den Schul- und Kindergartensport sowie Individualsport alleine, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstandes zur Verfügung. Die hallennutzenden Vereine werden gebeten, die individuellen Trainingszeiten innerhalb der ihnen bereits zugeteilten Zeiten eigenständig zu organisieren.

Folgende Veranstaltungen finden aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht statt:

Volkstrauertag am 15.11.2020, Stadtführungen, Weihnachtsmarkt und mobile Spielplatzbetreuung (MOBS)

Um ein höheres Publikumsaufkommen im Rathaus und den weiteren Verwaltungsgebäuden zu vermeiden, bitten die Stadt darum, nur in Angelegenheiten, die nicht über andere Kommunikationswege abgewickelt werden können, im Vorweg telefonisch einen Termin mit der zuständigen Person zu vereinbaren. Die Kontaktdaten stehen auf der Homepage der Stadtverwaltung Friedberg (Hessen) unter „Ansprechpartner“.

Der Zugang zu den Verwaltungsgebäuden der Stadtverwaltung ist nur mit einem Mund- und Nasenschutz gestattet und erfolgt ausschließlich über die Haupteingänge. Das betrifft sämtliche Abteilungen und Fachdienste.

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