Fließender Verkehr verdrängt Ödnis
Die Bundesstraße wird verlegt – bald können wir unseren Ort lebenswerter machen. Aber schaffen wir das? Eigentlich ist uns dieses Dorf schnurzpiepegal. Wir haben ja Alternativen. Dorf ohne Autos? weiterlesen
Die Bundesstraße wird verlegt – bald können wir unseren Ort lebenswerter machen. Aber schaffen wir das? Eigentlich ist uns dieses Dorf schnurzpiepegal. Wir haben ja Alternativen. Dorf ohne Autos? weiterlesen
„Im Labyrinth des Schweigens“ – ein Titel, wie er zu einem Mafia-Thriller passen könnte. Doch der Film von Regisseur Giulio Ricciarelli hat eine noch weitgehend unbearbeitete Zeit der deutschen Geschichte im Fokus: die Jahre vor den Auschwitz-Prozessen (ab 1963) in Frankfurt. Ihr wichtigster Protagonist war der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Seinen Namen trägt heute das „Institut zur Geschichte und Wirkung des Holocaust“. Das Capitol Butzbach zeigt den Film einmalig am Dienstag, 3. März, 19 Uhr – mit der Möglichkeit im Anschluss mit einem Mitarbeiter des Instituts zu diskutieren. Auschwitz – verleugnet weiterlesen
Von Klaus Nissen
Die Schulden waren noch am ehesten zu ertragen. Über die aktuellen Probleme der Griechen hätten die Büdinger im 18. Jahrhundert nur gelacht. 765 304 Gulden schuldeten die Grafen von Isenburg und damit auch die Büdinger Bürger diversen Gläubigern. „Das war das 15-fache des gesamten Jahreseinkommens der Stadt“, erzählt der Historiker Dr. Volkmar Stein. Die griechischen Schuldenmilliarden machen dagegen „nur“ das 3,7-fache der jährlichen Wirtschaftsleistung aus.
Von Ursula Wöll
Durch die Patronage des ersten Präsidenten Leopold Sédar Senghor wurde Senegal nach der Unabhängigkeit zum führenden afrikanischen Land in Sachen Kultur. Viele seiner Künstler und Künstlerinnen sind international bekannt. Einer von ihnen ist El Hadji Sy, der 1954 in Dakar geboren wurde, dort Kunst studierte und bis heute in der Millionenstadt lebt und arbeitet. Sein Werk jedoch ist weltoffen, seinen afrikanischen Wurzeln pfropfte Sy allerhand außerafrikanische Reiser auf. Das Museum der Weltkulturen am Frankfurter Museumsufer eröffnet am 4. März eine Retrospektive seiner Arbeiten.
Von Corinna Willführ
Seit den 80er Jahren hat das Land Hessen Projekte der Schulsozialarbeit gefördert. Doch damit soll zum 31. Juli diesen Jahres Schluss sein. Die Vereinbarungen, die das Land unter anderem mit den Städten Kassel, Baunatal, Frankfurt, den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Wiesbaden und Offenbach sowie Verbänden der Arbeiterwohlfahrt geschlossen hat, wurden gekündigt. Gegen diese Entscheidung wehren sich mittlerweile mehrere Tausend Unterzeichner einer Open-Petition im Internet. Ihr Ziel: die Zukunft der Schulsozialarbeit in Hessen zu sichern. Schulsozialarbeit weiterlesen
Von Klaus Nissen
Die gedruckte Tageszeitung wird bald aussterben – doch für den Lokaljournalismus gibt es ein Leben nach dem Tode. Das prophezeit Joachim Braun (Foto). Der Chefredakteur des Nordbayerischen Kurier probiert in Bayreuth den Lokaljournalismus der Zukunft aus. Wie der aussehen könnte, verriet er am 19. Februar beim Frankfurter Mediengespräch der Friedrich-Ebert-Stiftung.