Klima-Wettbewerb

Gießen vor Frankfurt/Main

Gießen siegt im Klima-Wettbewerb knapp vor Frankfurt/Main. Dieser Erfolg wurde im Wettbewerb des europäischen Klima-Bündnisses „Change the future“ errungen. Mit 408 sogenannten „Changer Points“ pro 10.000 Einwohner lag die mittelhessische Universitätsstadt vor der Mainmetropole, teilt die Pressestelle der Stadt Gießen mit. Die Teilnehmermhatten durch kleine Veränderungen des eigenen Alltags „Changer Points“ gesammelt und damit ein Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt.

Partner im Klima-Bündnis

Gießens Umweltdezernentin Gerda Weigel-Greilich freut sich: „Gewiss war das ein symbolischer Wettstreit zwischen der kleinen Schwester an der Lahn und dem großen Bruder vom Main. Dennoch: Ein großes Lob an unsere engagierte Stadtgesellschaft und an alle, die teilgenommen haben. Diesen Spirit brauchen wir zur Erreichung der Klimaneutralität.“
Gießen und Frankfurt sind langjährige Mitglieder im Klima-Bündnis. Mit mehr als 1.800 Mitgliedern aus 27 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Soweit die Pressemitteilung der Stadt Gießen.

Ziele der Kommunen

Weitere Infos über die Ziele erfährt man unter klimabuendnis.org .

Darin heißt es unter anderem: „Das „Change the Future“ Tool bietet Kommunen, Gruppen und Einzelpersonen einen Weg, um sich für ein gutes Leben einzusetzen. Mit dem Tool geben wir Menschen die Möglichkeit, bereits mit kleinen Aktivitäten einen Beitrag zur großen Transformation zu leisten. Dabei wollen wir nicht bei individuellem Engagement stehen bleiben, sondern Möglichkeiten aufzeigen, sich gemeinsam für ein gutes Leben für alle einzusetzen und sich einzumischen.

Kommunen haben beispielsweise die Möglichkeit, mit einer Partnerstadt oder der Nachbar*innengemeinde in einen spielerischen Wettbewerb zu treten: Wer kann mehr Bürger*innen dazu animieren, das Tool zu nutzen? Und wer kann sogar das eigene Kommunalparlament dazu bewegen, sich für die nächsten Wochen zu verpflichten? Innerhalb einer Kommune können sich dann ganz bunt gemischt Gruppen zusammenfinden – egal ob gemeinsam mit Kolleg*innen, Kommiliton*innen, Freunden oder Freundinnen. Einzelpersonen können sich auch in bestehende Gruppen eintragen, eine eigene gründen oder ausschließlich als Individuum teilnehmen.“

Titelbild: von links: Jonas Rentrop (Klimaschutzmanager Gießen), Stadträtin Gerda Weigel-Greilich, Evelina Stober (Klimaschutzmanagerin, Gießen) (Foto: Stadt Gießen)

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