Auch für Menschen sehr gefährlich
Die Hasenpest ist bei zwei Feldhasen in der Wetterau festgestellt worden. Die Krankheit kann auch für Menschen gefährlich werden.
Infektion kann tödlich verlaufen
Im Raum Nidda waren die Kadaver von zwei Feldhasen gefunden worden. Die labortechnische Untersuchung ergab, dass die Tiere an der Hasenpest (Tularämie) verendet sind, teilt Landrat Joachim Arnold (SPD) mit. Die Krankheit wird durch Bakterien ausgelöst, die durch Zecken, Läuse, Flöhe oder Stechmücken auf die Nagetiere übertragen wird. Meist führt sie binnen weniger Tage zum Tode der infizierten Tiere.
Rasche Diagnose und Behandlung nötig
Auch Menschen können daran erkranken, entweder durch Kontakt mit toten Tieren oder durch Mücken- oder Zeckenstiche. Je nachdem wie es zur Infektion kam – Wunde, Stich oder Einatmen – prägt sich die Krankheit aus. War es eine Wunde oder ein Stich, kommt es zu Hautknötchen, Lymphknotenschwellungen und Fieber. Ansonsten ähneln die Symptome eher einer Grippe, die Diagnose ist dann schwerer. Einatmen des Erregers kann zu einer Lungenentzündung führen, gelangt er in den Verdauungstrakt können Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall die Folgen sein. Die Erkrankung kann lebensbedrohlich werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Wetteraukreises. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung mit Antibiotika sei wichtig,
Weitere Auskünfte gibt es bei der Veterinärbehörde des Wetteraukreises, Telefon 06031-83-2401.
Danke für die Nachricht. Gerade für Wanderer und Spaziergänger eine wichtige Info.