Volkshochschule bietet Telefonberatung
Vor allem ältere Menschen sind durch die Kontakteinschränkungen während der Corona-Pandemie betroffen. Die Kreisvolkshochschule (KVHS) des Landkreises Gießen unterstützt sie dabei, per Tablet, Smartphone oder Laptop Kontakt mit ihrer Familie, Freunden oder Bekannten aufzunehmen und aufrecht zu erhalten.Lehrkräfte beraten
„Es tut gut, liebgewonnene Menschen nicht nur am Telefon zu sprechen, sondern auch zu sehen. Videoanrufe und Apps bieten tolle Möglichkeiten, das digital zu ermöglichen“, sagt Landrätin und VHS-Dezernentin Anita Schneider. Wer dabei Hilfe benötigt, kann sich telefonisch melden. Das Angebot ist kostenfrei, berichtet die Pressestelle des Landkreises Gießen.
„In Fragen rund um die Bedienung des Smartphones und Tablets, aber auch bei der Nutzung von Skype und anderen Videokonferenzsystemen stehen erfahrene und qualifizierte Lehrkräfte der KVHS zur Verfügung“, informiert Programmbereichsleiterin Anja Janetzky. Interessierte werden gebeten, die Geschäftsstelle der Volkshochschule unter der Telefonnummer 0641 9390-5700 bis zum 4. Mai 2020 zu kontaktieren und ihre Fragestellungen zu beschreiben.
Erfahrene Kursleitungen der KVHS werden die Teilnehmenden in festgelegten Zeiten zurückrufen und versuchen, die benannten Fragen oder Probleme zu lösen. Die Telefonberatungen werden an drei aufeinanderfolgenden Mittwochen ab dem 6. Mai 2020 stattfinden. Teilnehmende haben somit Zeit, das Besprochene auszuprobieren und in der nächsten Telefonberatung weitergehende Fragen zu stellen. Die Zahl der Teilnehmenden für die Aktion ist auf 15 Personen beschränkt. Soweit die Pressemeldung des Landkreises Gießen.
Tipps für die Bürger
Auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Gesundheit unter dem Titel „Zusammen gegen Corona“ sind Tipps für Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahre zusammengefasst. Dort wird beispielsweise empfohlen, dass Menschen ab 60 möglichst zuhause bleiben sollen. Weiter heisst es: „Achten Sie besonders auf den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen und auf besondere Handhygiene sowie das Einhalten der Nies- und Husten-Etikette. Nehmen Sie zudem Angebote für Einkäufe und Unterstützung durch Freunde und Familie oder Initiativen an.“
Und weiter: „Insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen sind angehalten, ihre direkten Begegnungen mit anderen Personen so weit wie möglich zu vermeiden. Eine gute Möglichkeit ist es, den Kontakt zu anderen und insbesondere zu den Angehörigen z.B. über regelmäßige (Video-) Telefonate oder das Internet aufrecht zu erhalten.“