Alle Beiträge von Klaus Nissen

Kriegsende

Der weinende Flaksoldat

Das Schwarz-Weiß-Foto des in einer zu großen Wehrmachtsuniform steckenden Jungen ist eins der weltweit verbreiteten Symbole für das Kriegsende im Frühjahr 1945. Landbote-Autor Michael Breuer hat sich intensiv damit beschäftigt. Er fand bisher Unbekanntes über den Ursprung dieser Aufnahme heraus. Und veröffentlichte nun ein Buch darüber. Am 8. Mai 2025 wird es in Hüttenberg-Rechtenbach vorgestellt. Kriegsende weiterlesen

Radwege

Radeln mit Risiken

Von Klaus Nissen

Er ist ein „uralter Wunsch“ der Rendeler, sagt Ortsvorsteher Ehrhard Menzel. Schon 2005 lud er zu einer Pedal-Aktion auf die Kreisstraße 247, um Druck für den Bau eines Radweges nach Gronau zu machen. 850 000 Euro sind dafür reserviert. Doch mit dem Bau sei nicht vor 2032 zu rechnen, erfuhren die Karbener nun im Landratsamt. Auch die Radweg-Verlängerung an der L3008 von Gronau nach Niederdorfelden wird wohl erst im nächsten Jahrzehnt gebaut. Das sei ein „Staatsversagen“, entfuhr es Vilbels Bürgermeister Sebastian Wysocki bei einer Ausschusssitzung. Radwege weiterlesen

Friedhöfe


Ewige Ruhe am Jahresbaum

Von Klaus Nissen

Im Karbener Stadtteil Petterweil gibt es bald eine neue Form für die letzte Ruhe. Ortsvorsteher Dennis Vesper kam die Idee dazu in einem Freizeitpark. Friedhöfe verändern sich gerade nahezu überall. Friedhöfe weiterlesen

Bad Vilbel


Vilbel wächst in Richtung Karben

Ein weiteres Gewerbegebiet plant die Stadt Bad Vilbel an ihrem Nordrand. Das Stadtparlament machte dafür den Weg frei – gegen den Widerstand der Grünen. Bad Vilbel weiterlesen

Oekogeno-Wohnprojekt

In Ilbenstadt gibt es noch Wohnungen

Von Klaus Nissen

Der Polier hat nach dem Richtspruch das Schnapsglas zerschmettert – nun ist die genossenschaftliche Wohnsiedlung neben der Basilika von Ilbenstadt im Wetteraukreis bald fertig. Die ersten Bewohner können Ende 2025 oder Anfang 2026 einziehen, hieß es beim Richtfest. Wenn sie genug Geld dafür aufbringen können. Oekogeno-Wohnprojekt weiterlesen

Bad Vilbel

Brunnenstadt braucht mehr Trinkwasser

Von Klaus Nissen

Vorerst kommt so viel Trinkwasser aus dem Hahn, wie es beliebt. Doch auf Dauer ist die Nachschublage in der Brunnenstadt „nicht ganz unkritisch“, so Klaus Rotter von den Stadtwerken. Man brauche pro Jahr ein paar hunderttausend Kubikmeter mehr. Bad Vilbel weiterlesen

Bad Vilbel

Kriegsende: Sogar Radfahren ist verboten

Von Klaus Nissen

Am 28. März 1945 tauchten die ersten US-Soldaten in Vilbel auf. Mit dem Gewehr im Anschlag gingen sie zwischen den Trümmerhaufen hindurch, die nach vielen Bombenangriffen die Kleinstadt nördlich von Frankfurt prägten. Am 3. April beauftragten die Amerikaner einige Vilbeler, die unter den Nazis gelitten hatten, Ordnung zu schaffen. Das taten sie mit aller Konsequenz. Hier eine Chronik des Kriegsendes in der Brunnenstadt. Die Informationen stammen aus dem Stadtarchiv, aus dem Buch „Vilbeler Geschichten“ und von Eberhard Seipp – einem engagierten Mitglied des Geschichtsvereins. Bad Vilbel weiterlesen

Windpark Winterstein


Erste Windkraftwerke ab 2026

Von Klaus Nissen

Es gibt Neues zum Windpark auf dem Winterstein. Einer der beiden Projektentwickler hat die Genehmigung schon in der Tasche und will bald bauen. Bei der Infomesse in der Friedberger Stadthalle gab es auch Hinweise, wie viel Rendite Bürger erwarten können, die sich am Bau beteiligen. Windpark Winterstein weiterlesen

Kriegsende


Chaos und Hunger in der Wetterau

Von Klaus Nissen

Rasend schnell erobern die US-Soldaten vor 80 Jahren die Wetterau. Um den 29. März hängen die Menschen weiße Laken an die Häuser, die noch nicht zerbombt sind. Doch leider waren sind nicht alle kampfesmüde. Es gibt Feuergefechte und Tote, als die 6. SS-Division am 1. April hinter der Front der Amerikaner bei Ockstadt und Rosbach aus dem Taunuswald bricht. Kriegsende weiterlesen

Karben

Wie Kinder das Kriegsende erlebten

Von Klaus Nissen

Vor 80 Jahren glühte in den letzten Märztagen der Karbener Horizont. Die Dorfbewohner sahen den Widerschein der Feuersbrünste im zerbombten Hanau, Frankfurt, Friedberg und Bad Homburg. Auch in Karben gab es Tote. Die meisten Einwohner lebten vor und auch Jahre nach Kriegsende in Armut, voller Sorge um vermisste Angehörige. Für die Kinder war es eher ein Abenteuer, erzählen die letzten Zeitzeuginnen. Karben weiterlesen