Blood from a Stone
Wer die Füße hochlegen und entspannte Musik hören möchte, der kann gut zum neuen Album des Friedberger Songwriters Kai Michel greifen. Nachdem im Januar seine EP „Road Home“ erschienen ist, hat er gleich mit dem zehn Songs starken Album „Blood from a Stone“ nachgelegt. Schöne relaxte Musik, die an den großen J.J. Cale erinnert.
Schön langsam
Michel hat sein Album mit etwas Hilfe von Freunden eingespielt. Auf „Slow Songs never Sleep“ ist der Wetterauer Lokalmatador Martin Schnur mit seinem Slide-Gitarren-Sole zu hören. Der Song ist, wie der Titel verspricht, langsam, schön langsam, aber keineswegs einschläfernd, und er klingt mit der Slide-Gitarre aus, die sich schön in die Melodie einfügt.
In „I Like Jazz“ sing Michel, „but I don‘t like Saxophon“. Ein anders Blasistrument scheint Michel aber zu mögen. Im feierlichen „The Ocean In This“ ist am Ende eine Horn Section von Volker Michel zu hören. Da wird es richtig pathetisch.
Ganz nostalgisch wird es, wenn sich Michel in den „Hippie Heaven“ begibt, 7: 20 Minuten lang sanft- psychedelische Melodien und Erinnerung an „Jimi und Janis“, die auf „Cloud 9“ spielen.
Folkig ist „The Brando Mountain Sound“, das passt, denn der Brando Mountain ist ein Berg in Irland. Und auf der grünen Insel ist die Folkmusik tief verwurzelt . „Nice Little Town“ ist einer dieser magischen Songs, die einen reinziehen und nicht mehr loslassen.
Also: Wer etwas für ruhe Stunden sucht und träumen möchte, der ist mit „Blood from a Stone“ von Kai Michel gut beraten.
Das Album gibt es hier: Blood from a Stone
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