15-jähriger Schüler vor großer Aufgabe
Die Kreiszahl Pi zieht seit Jahrtausenden viele Menschen in ihren Bann. Das liegt auch daran, dass diese Zahl, die das Verhältnis von Umfang zum Durchmesser eines Kreises beschreibt, so kompliziert auszudrücken ist. Zwar weiß jeder, dass Pi etwa 3,14 ist, aber die unendlich vielen weiteren Stellen folgen keiner offensichtlichen Regel, jede neue Ziffer ist eine Überraschung.
„Freunde der Zahl Pi“
Daher ist es auch außerordentlich schwierig, sich die Stellen von Pi zu merken. Manche Menschen behelfen sich mit Tricks, aber manche können es einfach. Wer die ersten 100 Stellen von Pi fehlerfrei aufsagen kann, wird in den Verein „Freunde der Zahl Pi“ aufgenommen, schreibt die Pressestelle des Museums.
Besonder Tag für 15-jährigen Linus Klute
Am Dienstag, den 18. April (11 Uhr), ist es soweit: Der 15-jährige Schüler Linus Klute, der die 9. Klasse der Gesamtschule Paderborn-Elsen besucht, fährt mit seiner Klasse ins Mathematikum. Und er nimmt diesen Besuch zum Anlass, die Aufnahmeprüfung abzulegen und die ersten 100 Stellen vor der großen Pi-Wand im Mathematikum aufzusagen. Die Aufsicht über diesen Versuch haben Prof. Albrecht Beutelspacher und der Vorsitzende des Vereins „Freunde der Zahl Pi“, Bilian Proffen. Prof. Beutelspacher freut sich auf das Ereignis: „Zum einen bewundere ich diese atemberaubende Gedächtnisleistung vorbehaltlos, denn ich könnte das nie. Zum anderen freue ich mich und bin auch ein bisschen stolz, dass sich Linus für seinen Versuch gerade das Mathematikum ausgesucht hat.“
Titelbild: Im Mathematikum geht es um die Zahl Pi. (to: Jörg-Peter Schmidt)