Dezernent Stock wirbt für Schutzimpfung
Husten, Fieber, Gliederschmerzen: Das sind nicht nur Symptome des Coronavirus, sondern auch der Influenza. Der Unterschied ist jedoch, dass es gegen Influenza einen Impfstoff gibt.Wichtig auch für medizinisches Personal
Gerade in der nun beginnenden Grippesaison ist eine Schutzimpfung wichtiger denn je. Besonders für Risikopatienten stellt eine Impfung das wirksamste Mittel dar, um gesund durch die Grippesaison zu kommen. „Insbesondere Personen ab 60 Jahren oder Vorerkrankte sollten sich jährlich gegen die echte Grippe impfen lassen“, rät Renate Braun, Ärztin im Gesundheitsamt des Landkreises Gießen in einer Pressemitteilung. Denn bei diesen Personengruppen könne es häufiger zu Komplikationen wie einer bakteriellen Lungenentzündung kommen, die im schlimmsten Fall sogar tödlich enden können. Auch Schwangere sollten sich impfen lassen, denn sie können aufgrund ihrer veränderten Immunitätslage sehr schwer erkranken.
„Auch medizinisches Personal und Personen mit umfangreichem Publikumsverkehr sollten sich unbedingt impfen lassen, da sie sich nicht nur selbst anstecken, sondern die Infektion auch weitertragen können“, erklärt Braun. Vor allem für das Personal in Krankenhäusern sieht die Medizinerin eine besondere Verantwortung.
Doch auch für Personen, die zu keiner Risikogruppe gehören, kann eine Impfung sinnvoll sein. „Denn wer sich gegen die Grippe impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst, sondern trägt auch dazu bei, dass das öffentliche Gesundheitswesen bei zusätzlich steigenden Corona-Fallzahlen nicht überlastet wird“, sagt Hans-Peter Stock, Gesundheitsdezernent des Landkreises Gießen.
2020 bietet die Kreisverwaltung zum dritten Mal eine Grippeschutzimpfung für ihre Beschäftigten an. Auch Gesundheitsdezernent Stock hat sich – wie rund 200 weitere Beschäftigte des Landkreises – bereits impfen lassen.
Titelbild: Renate Braun (rechts) impft Gesundheitsdezernenten Hans-Peter Stock (Foto: Landkreis Gießen)