Gemüseanbau

Spargel in Hessen vorne

Von Michael Schlag

350 landwirtschaftliche Betriebe in Hessen beschäftigen sich mit dem Anbau von Gemüse und Erdbeeren. Insgesamt sind es 7.300 Hektar, das entspricht ziemlich genau einer Fläche von 10.000 Fußballfeldern. Das am häufigsten angebaute Gemüse in Hessen ist mit Abstand der Spargel, mit einer Anbaufläche von 1.300 Hektar. Gefolgt vom Weißkohl (390 Hektar), Buschbohnen (520 Hektar) und Möhren (240 Hektar).

Gewächshäuser haben geringe Bedeutung

Auch Speisekürbisse, zum Beispiel Hokkaidokürbis, gehören mit einer Fläche von 220 Hektar zu den in Hessen verbreiteten Gemüsearten. Nur auf 70 Hektarwerden dagegen Zucchini in Hessen angebaut. Diese Zahlen nennt die kürzlich erschienene Gemüseerhebung 2023 des Statistischen Bundesamtes, die auch detaillierte Angaben zu den einzelnen Bundesländern enthält. (Alle hier genannten Zahlen sind zur besseren Lesbarkeit leicht gerundet).

Gemüseanbau in Gewächshäusern hat in Hessen geringe Bedeutung, nur 25 Hektar Salat, Gurken und Tomaten werden in der Kategorie „unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen“ angebaut. Anders bei den Erdbeeren, die in der Statistik gesondert ausgewiesen werden: Knapp 1.000 Hektar Erdbeeren werden in Hessen angebaut, auch diese überwiegend im Freiland. Zunehmend Bedeutung gewinnt aber die regionale Produktion von Erdbeeren in Folientunneln, mittlerweile auf 215 Hektar in 50 Betrieben, teilweise beheizt mit der Abwärme von Biogasanlagen.

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Titelbild: Hokkaidokürbis-Anbau in der Wetterau. (Foto: Michael Schlag)

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