Flüchtlinge sind raus

Landrat gibt Sporthalle in Nidda freiLandrat Arnold gibt Sporthalle am Gymnasium Nidda frei

Zehn Wochen lang wurde die Sporthalle des Gymnasiums als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt. Das ist nun Geschichte: Innerhalb von zehn Tagen wurde sie wieder für den Sportunterricht und den Vereinssport hergerichtet. Und wo sind die Flüchtlinge?

Flüchtlinge sind raus

Landrat Joachim Arnold übergab am 25. Januar 2016 der Schulleitung des Niddaer Gymnasiums symbolisch den Schlüssel für die Sporthalle.  Bürgermeister Hans-Peter Seum wurde nach eigenen Angaben darüber erst nachträglich informiert.  Mit Hilfe von Einsatzkräften der Feuerwehr wurde zuvor der Schutzbelag vom Fußboden entfernt und die Sportgeräte wieder aufgebaut. Danach begann die Grundreinigung des Bodens und der gesamten Halle und der Sanitärbereiche. „Alles haben wir noch nicht wiederherstellen können, da nicht alle Handwerksbetriebe so kurzfristig die erteilten Aufträge ausführen konnten. Wichtig war mir aber, die Halle so schnell wie möglich den Schulen zurückzugeben. Das ist erfolgreich gelungen“, soJoachim Arnold.

Landrat Arnold gibt Sporthalle am Gymnasium Nidda frei
Jetzt sieht sie wieder wie eine Sporthalle aus. Und mittendrin von links Schulleiterin Cornelia Hörsting, Oberstufenleiter Olaf Bogusch, Erster Stadtrat Reimund Becker, Frank Neubauer, Leiter des Fachbereichs Bildung und Gebäudewirtschaft der Kreisverwaltung, Dr. Reinhold Merbs vom Fachbereich Gesundheit der Kreisverwaltung und Landrat Joachim Arnold. Foto: Wetteraukreis

Die Flüchtlinge aus der Gymnasiums-Sporthalle wurden in die zweite Sporthalle am Schulzentrum umgesiedelt. Dort leben nun 240 Menschen, meldet der Wetteraukreis.  Arnold: „Wenn alles rundläuft und das Land die zugesagten Termine einhält, sind wir guter Dinge, auch die zweite Halle bis Mitte Februar wieder für die Nutzung durch die Schulen und die Sportvereine übergeben zu können.“  Eine schriftliche Zusage für die Räumung der Halle und den Umzug der verbliebenen Flüchtlinge in die frühere US-Kaserne in Friedberg liege seitens des Landes aber noch immer nicht vor.

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