Mit Wasserstoff durch die Wetterau
Die ersten Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb kann man ab jetzt kaufen. Diese Technik hat Zukunft, glaubt Diethardt Stamm von der Mittelhessischen Energiegenossenschaft. Am 25. November 2015 erzählt er in Schotten, wie sie funktioniert.
Die künftigen Autos
Der Verein für Erneuerbare Energien in Schotten lädt zum Vortrag ein. Dabei geht es um die Antriebstechnik auf der Grundlage von Wasserstoff, der ausschließlich über erneuerbare Energien erzeugt wird. Das klassische Elektroauto verfügt in der Regel über einen Lithium-Ionen-Akkumulator, der an Ladesäulen mit dem Netzstrom aufgeladen wird. Damit „tankt“ man eigentlich überwiegend den CO2-schädlichen Braunkohlestrom, schreibt der Verein in der Ankündigung. „So ein E-Auto ist nicht mehr umweltfreundlich.“
Besser sei die Wasserstoff-Technik, meinen die Vorstände des Vereins für Erneuerbare Energien und der Mittelhessischen Energiegenossenschaft. Wie sie funktioniert, erläutert Diethardt Stamm am Mittwoch, 25. November 2015 um 19 Uhr im Hotel Haus Sonnenberg an der Laubacher Straße 25 in Schotten. Hier wird bei freiem Eintritt auch über den Einsatz von Windkraft und Photovoltaik zur Produktion von Wasserstoff bei Fahrzeugen diskutiert.
Das Online-Lexikon Wikipedia erklärt die Brennstoffzelle so: Sie kann Wasserstoff mit einem Wirkungsgrad von bis zu 60 Prozent direkt in elektrische Energie umwandeln. Die treibt den Elektromotor des Fahrzeugs an. Die Energiegenossenschaft geht davon aus, dass überschüssiger Wind- und Solarstrom dezentral zur Erzeugung von Wasserstoff genutzt werden können.
In Deutschland ist seit September 2015 der Toyota Mirai als erstes Serienauto mit Brennstoffzelle im Handel. Er hat 155 PS, rund 500 Kilometer Reichweite und kostet stolze 78 000 Euro.
Wir alle würden schon mit Stromfahren, solange es Öl gibt wird es nicht so sein,. Mit Öl kann man schneller Geld verdienen.