Gefährlicher Schimmelpilz festgestellt
Einen Schimmelpilz, der ein allergenes und infektiöses Potenzial hat und sich ausgebreitet, hat ein Gutachter an der Clemens-Brentano- Europaschule Lollar/Staufenberg festgestellt, einer kooperativen (schulformbezogenen) Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im Kreis Gießen. Die Schimmelproben waren Ende Dezember 2017 aus dem gesamten Haus A genommen worden, das saniert wird.
Pilz schnell beseitigen
Dem Gutachten zufolge sind die die Luftfeuchtigkeit sowie die Schimmelkonzentration in dem Gebäude gesunken, teilt der Kreis Gießen mit. Allerdings sei der sich ausbreitende gefährliche Pilz festgestellto worden. „Wir werden schnellstmöglich dafür sorgen, dass dieser Pilz beseitigt wird“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete und die für Schulen und Bau zuständige Dezernentin Dr. Christiane Schmahl. Sie betont, dass der Landkreis im engen Austausch mit der Schulleitung steht.
Ziel sei es jetzt, eine Firma zu finden und zu beauftragen, die den Pilz beseitigt. Dabei müssen alle Oberflächen feingereinigt und dann mit einem pilztötenden Mittel behandelt werden. Anschließend muss ein Experte in Haus A erneut die Schimmelbelastung messen. All das wird jedoch Zeit in Anspruch nehmen: Mit einem Einzug in das Gebäude ist frühestens im März 2018 zu rechnen. „Das Ergebnis der Sanierung wird hoffentlich dafür sorgen, dass die Unannehmlichkeiten schnell vergessen sein werden“, unterstreicht der stellvertretende Schulleiter Norbert Panz.
Die Bauarbeiten am Haus A laufen seit Beginn der Sommerferien 2016. Zu einer energetischen Sanierung von Dach, Fenstern und Fassade kam später dank Geldern aus dem kommunalen Investitionsprogramm der Ausbau des Innenhofs zu einer Aula hinzu. Im Zuge der Bauarbeiten war Wasser in das Gebäude eingedrungen und hatte für einen Schimmelbefall gesorgt. Der sichtbare Schimmel wurde entfernt, die betroffenen Stellen an den Wänden erneuert. Außerdem wurden feuchte Teppichböden entfernt und neuer Bodenbelag verlegt, verschweißt und mit Fußleisten versehen.