Netzwerk wird aufgebaut
Diskriminierung lautstark zum Thema machen: Das ist das Ziel des Antidiskriminierungsnetzwerkes Mittelhessen (AdiNet). Dieses versteht sich als Vernetzungsstelle für alle, die sich in de Region mit dem Thema Benachteiligung von bestimmten Personengruppen beschäftigen.„Wir wollen alle bereits in diesem Feld tätigen Personen und Organisationen sichtbar machen und ein breites Netzwerk aufbauen“, erklärt in einer Pressemitteilung des Landratsamts Gießen Istayfo Turgay, Dezernent des Landkreises Gießen für Integration, Antidiskriminierung und Teilhabe. Turgay: „Dabei geht es uns nicht nur um Erfahrungsaustausch und gegenseitige Stärkung, sondern auch darum, eine Vision umzusetzen.“
Ziel: Demokratie stärken
Das Netzwerk lebt davon, dass möglichst viele Vereine, Initiativen und Gruppen sich der gemeinsamen Arbeit gegen alle Formen von Diskriminierung anschließen. „Nur wenn wir immer wieder aufzeigen, dass Diskriminierung sowohl einzelnen Menschen als auch unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt schadet, können wir Toleranz und Demokratie stärken. Deshalb hoffen wir auf Ihr Mitwirken“, sagt Istayfo Turgay und möchte damit alle Interessierten ermutigen, sich beim AdiNet zu melden. Ansprechpersonen dafür sind Marketa Roska und Maren Ampt. Sie sind erreichbar unter der Telefonnummer 0641 9390-1714 oder der E-Mail info@adinet-mittelhessen.de
Gemeinsam für Gleichberechtigung
„Wir brauchen die Expertise möglichst vieler Menschen, die sich für Gleichbehandlung einsetzen, um ein starkes Bündnis gegen Diskriminierung zu schaffen. Wir möchten voneinander lernen, Strukturen schaffen und die Bewusstheit über Diskriminierung und ihre Folgen in die Gesellschaft tragen“, sagt Integrationsdezernent Turgay.
Landkreise und Städte arbeiten zusammen
AdiNet setzt sich ein für einen achtsamen, respektvollen und vorurteilsfreien Umgang mit allen Menschen – ungeachtet ihrer ethnischen Zugehörigkeit, sozialen Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Religion, ihres Lebensalters, ihrer Beeinträchtigungen, ihrer sexuellen Identität, Krankheit oder äußeren Erscheinung.
Zum AdiNet Mittelhessen zählen die Landkreise Limburg-Weilburg, Lahn-Dill, Marburg-Biedenkopf, Gießen, Vogelsberg und Fulda sowie die Sonderstatusstädte Gießen, Marburg und Wetzlar. Derzeit ist das AdiNet Mittelhessen in der Trägerschaft des Landkreises Gießen und angesiedelt im Dezernat für Integration, Antidiskriminierung und Teilhabe. Hinter dem AdiNet stehen Markéta Roska und Maren Ampt sowie der Dezernet und ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Istayfo Turgay. Unterstützt werden sie vom Vorstand des Vereins Antidiskriminierung Mittelhessen, der hilft, das Netwerk auszubauen und die Projektinhalte begleitet.
Die Arbeit des AdiNet Mittelhessen setzt sich zusammen aus den Schwerpunkten Vernetzung, Empowerment und Qualifizierung, Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit und Prävention.
Wer über die Arbeit von AdiNet informiert bleiben möchte, kann den monatlichen Newsletter unter adinet-mittelhessen.de/de oder per Mail an info@adinet-mittelhessen.de abonnieren. Der Newsletter enthält unter anderem Vorstellungen von Personen und Organisationen aus der Region, Ankündigungen von Veranstaltungen und verschiedene Informationen rund um das Thema Antidiskriminierung.
Weitere Informationen finden Interessierte unter oder auf der Facebook- und Instagramseite adinet_mittelhessen.