Ausländerbeirat

Teilhabe sichern und fördern

Der Bad Nauheimer Ausländerbeirat möchte ausländische Mitbürger stärker für das politische Geschehen interessieren.

Bürgermeister Klaus Kreß (parteilos), Stadtrat Ali Bulut (SPD) und der städtische Ausländerbeiratsvorsitzende Sinan Sert trafen sich kürzlich zu einem Arbeitstreffen.  Aufgrund der laufenden Diskussion im Landtag zur Förderung der Teil­ha­be aus­ländischer Einwohner möchte der Beirat die Stadt auf mögliche Ge­setzes­änderungen vorbereiten. Dabei stehe im Zentrum, ausländische Mitbür­ger stärker für das politische Geschehen der Kurstadt zu interessieren und zum Mit­ma­chen zu motivieren. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.

Bürgermeister Klaus Kreß, Vorsitzender des Ausländerbeirats Sinan Sert und Stadtrat Ali Bulut (von links). Foto: Stadt Bad Nauheim
Bürgermeister Klaus Kreß, Vorsitzender des Ausländerbeirats Sinan Sert und Stadtrat Ali Bulut (von links). Foto: Stadt Bad Nauheim

Ausländerbeirat und Magistrat im Gespräch

„Die Intention der Landesregierung bietet eine gute Gelegenheit, die strukturellen und stadtrechtlichen Rahmenbedingungen in Bad Nauheim zu aktualisieren“, sagt Sert. Dabei ver­weist er auf die Geschäftsordnung des Beirats. In dem Gespräch seien ent­sprech­ende Vorschläge dazu besprochen und formu­liert worden, bevor sie im nächsten Schritt den städtischen Gremien unterbreitet werden.

Ausländerbeirat seit über 25 Jahren

„Die Teilhabe ausländischer Mitbürger und Mitbügerinnen genießt beim Magistrat einen hohen Stel­­len­wert“, geht Bürgermeister Kreß auf die Geschichte des Ausländerbeirats in Bad Nauheim ein. Diese währt nun schon mehr als 25 Jahre. Bulut, der im Magistrat für den Beirat zuständig ist, unterstreicht: „Die Initiative des Ausländerbeirats ist ein deutlicher Beleg, dass sein Bestehen einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben in unserer Stadt leistet.“ Beide hätten ihre Wertschätzung für die Arbeit des Beirats betont und begrüßten den Dialog mit dem Gremium. „Wir sind zuversicht­lich, dass die Vorschläge bei Magistrat und Stadtverordnetenversammlung Anklang fin­den können“, sind sich alle drei einig. 

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