Theater Altes Hallenbad

Programm wird 2021 nachgeholt

Auch den ehrenamtlichen Kulturveranstaltern vom Theater Altes Hallenbad in Friedberg machen die Corona-Monate schwer zu schaffen. Seit Mitte März mussten viele Konzerte, Theater- und Kabarettabende abgesagt werden. Möglichst viele der schon angekündigten Konzerte, Theater- und Kabarettabende sollen 2021 nachgeholt werden, melden die Veranstalter von der „Kulturtaucher“-AG.

Eintrittkarten bleiben gültig

Martin Zingsheim

Nach dem Auftritt von Hellmut Hattler und seiner Band am 3. Oktober kam nichts mehr auf die Bühne an der Haagstraße 29. Das Virus machte nun auch die Hoffnungen zunichte, im Dezember Reinhold Beckmann, Benny Pigor und Benedikt Eichhorn, Jens Wawreczeck und den Kabarettisten Martin Zingsheim live zu erleben. Das Poetry Slam-Finale ist ebenfalls nicht zum geplanten Zeitpunkt möglich.

Wer schon Eintrittskarten gekauft hat, kann sie für den nächst möglichen Termin behalten. Nach der regulären Winterpause im Januar soll ab Februar 2021 wieder Betrieb im Hause herrschen. Das am 14. November abgesagte Improvisationstheater ist beispielsweise auf den 13. Februar verschoben worden. Und der für den 5. Dezember angesagte Kabarettist Martin Zingsheim kommt voraussichtlich am 26. Februar nach Friedberg.

Renovierung des Baudenkmals geht weiter

Alle neuen Termine werden mitgeteilt, sobald sie einigermaßen „coronasicher“ sind. Wer zum neuen Auftrittstermin nicht kommen kann oder mag, kann bereits gekaufte Karten im Ticketshop an der Friedberger Burg auch gegen den Eintritt in andere Veranstaltungen eintauschen. Das wäre besser als eine Rückgabe der Karten, sagen Alexa Busse und Rainer Götze vom Verein Altes Hallenbad: „Dann kämen die Mittel weiter dem Theater zugute. Dafür wären wir sehr dankbar, denn unsere Betriebskosten laufen trotz des Stillstandes weiter. Bei dieser Gelegenheit danken wir allen Freundinnen und Freunden des Alten Hallenbades, die uns gerade in dieser Zeit mit Spenden bedacht haben. Sie helfen uns sehr!“

Die Theaterleute sind seit Monaten damit beschäftigt, staatliche Überlebens-Programme für die Kultur recherchieren und Anträge zu stellen. Teilweise war das auch erfolgreich und half, dem Kulturhaus das Überdauern bis in die Nach-Corona-Zeit zu ermöglichen. Damit die Erinnerung an schöne Abende und die Hoffnung auf neue Veranstaltungen im nächsten Jahr nicht schwindet, empfehlen die Kulturtaucher den häufigen Besuch auf der Theater-Webseite aha-friedberg.info. Dort gibt es einen Adventskalender mit täglich neuen Überraschungen zum Lesen, Schauen und Hören.

Als Zeichen für eine lebendige Zukunft stehen auch die weitergehenden Bauarbeiten im ehemaligen Hallenbad. Um den Jahreswechsel soll das neue Theaterfoyer fertig werden. Es wird an der östlichen Schmalseite des großen Saales liegen und künftig dessen Besucher-Kapazität mehr als verdoppeln. Im neuen Foyer selber können dann auch kleinere Veranstaltungen stattfinden. In den Pausen wird daneben die neue Theaterbar geöffnet sein.

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