Anwältin der Gleichberechtigung
Von Ursula Wöll
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, so steht es klipp und klar in unserem Grundgesetz. Der Absatz 2 in Artikel 3 ist vor allem Dr. Elisabeth Selbert zu verdanken, die 1949 beharrlich auf diesem Satz bestand. Sie würde am 22. September 125 Jahre alt, ein Grund zum Erinnern und Feiern. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt nach Kassel, wo Selbert geboren wurde, wo sie lebte und wo auch ihr Grab ist. Auf dem Ständeplatz wird er eine lebensgroße Skulptur von ihr enthüllen.
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Brot und Rosen
von Ursula Wöll
Die Kunstgeschichte besinnt sich zunehmend darauf, dass auch Frauen bedeutende Werke schufen. Die Frankfurter Schirn zum Beispiel zeigt bis zum 24. Mai die Ausstellung ‚Fantastische Frauen‘ mit Werken von Surrealistinnen, die bislang im Schatten ihrer berühmten männlichen Kollegen standen. Ich möchte an zwei Beispielen aus der Welt der Arbeit zeigen, dass auch hier Frauen Geschichte schrieben. Gewählt habe ich den Streik von 8000 Textilarbeiterinnen in Crimmitschau /Sachsen im Jahr 1903/04 und den von 14000 Textilarbeiterinnen in Lawrence/Massachusetts im Jahr 1912. Beidesmal ging es den Frauen nicht nur um bessere Arbeitsbedingungen und -löhne, sondern auch um ein schöneres Leben. Um Brot und Rosen also. Das Lied „Brot und Rosen“ entstand damals in Amerika, es wurde zu einer Hymne des Internationalen Frauentages am 8. März.
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Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen