Wohnungen für Autismus-Betroffene
Um die Situation von Menschen mit Behinderung weiter zu verbessern, baut die Lebenshilfe in der Rödgener Straße in Gießen für rund vier Millionen Euro auf dem Gelände des ehemaligen Woodland-Clubs eine neue Wohnstätte. Bis zu 15 Personen, vornehmlich mit einer Autismus-Spektrum-Störung, werden hier ab voraussichtlich Anfang 2021 ein neues Zuhause finden.Sach- und Geldspenden möglich
„Wir befinden uns im Bauzeitplan und freuen uns auf ein neues und modernes Zuhause unserer Klient*innen“, erklärt Christine Hasenauer, Bereichsleitung Wohnen der Lebenshilfe Gießen. Der Rohbau konnte bereits fertiggestellt und Fenster eingebaut werden. Auch Arbeiten am Dach sind weitestgehend abgeschlossen, ebenso die Lüftungs-, Sanitär und Elektroinstallationen. Bei der Planung des Gebäudes stand die Gewährleistung von Barrierearmut ebenso im Fokus wie eine ökologisch sinnvolle und moderne Architektur. Unter anderem erfolgten die Maurerarbeiten mit dem besonders energieeffizienten Stein Poroton.
Um gezielter auf die zum Teil speziellen Bedürfnisse der Bewohner*innen mit einer Autismus-Spektrum-Störung eingehen zu können, hat die Lebenshilfe Gießen einen ganzjährigen Spendenaufruf – die „Aktion 68.000 – Wünsche werden wahr“ – gestartet. Zuwendungen finanzieller Art, aber auch bestimmte Sachspenden sind hierbei möglich. Weitere Informationen zur Aktion sowie zum Thema Autismus gibt es unter aktion68000
Informationen zum allgemeinen Wohnangebot der Lebenshilfe Gießen erst man Christine Hasenauer (Bereichsleitung Wohnen, E-Mail: c.hasenauer@lebenshilfe-giessen.de).
Titelbild: Dach und Fenster zieren bereits den Rohbau der neuen Lebenshilfe-Wohnstätte in der Rödgener Straße in Gießen. Anfang 2021 können hier bis zu 15 Personen einziehen. (Foto: Lebenshilfe Gießen)
