Mahnwache abgesagt

Wegen Todesfall im Hambacher Forst

Gruppenbild der Friedberger Mahnwache vom 15. September.

In Anbetracht des Todes eines Journalisten im Hambacher Forst sagt Querstellen-Friedberg seine für Samstag, den 22. September  2018 angekündigte Mahnwache ab. Das Aktionsbündnis hat sich so entschieden, damit nicht der Vorwurf erhoben werden kann, den tragischen Tod des Journalisten für politische Auseinandersetzungen zu benutzen.

Der im Hambacher Forst ausgetragene Konflikt zwischen dem Schutz der Umwelt und den Verwertungsinteressen von Braunkohle durch den Energiekonzern RWE ist damit selbstverständlich nicht beendet, schreiben die Veranstalter. Querstellen-Friedberg werde  weiter Mahnwachen abhalten,  die kurzfristig angekündigt werden. Aktuell setzen Landesregierung und Polizei in Nordrhein-Westfalen die Räumung des Waldes aus, und die Firmen Gerken und Cramer ziehen die von ihnen verliehenen Arbeitsbühnen ab.

Einige Vertreter*innen von Querstellen werden am Samstag um 11 Uhr am Elvis-Presley-Platz sein, um die Möglichkeit zum Austausch über die Ereignisse anzubieten.

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