Gönül aus Reichelsheim tritt an
Cenk Gönül tritt für die Freien Wähler im Wetterauer Landtagswahlkreis 27 an. Einstimmig wurde der 52-jährige selbständige Unternehmer bei der Mitgliederversammlung der Freien Wähler in Butzbach zum Direktkandidaten gewählt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Der Wahlkreis umfasst die Kommunen Bad Nauheim, Butzbach, Echzell, Florstadt, Münzenberg, Ober-Mörlen, Reichelsheim, Rockenberg und Wölfersheim.
Landtagswahl: „Möchte Sprachrohr sein“
Cenk Gönül wohnt in Reichelsheim und ist dort seit 2016 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler. Er war 2020 Bürgermeisterkandidat in seiner Heimatstadt und 2021 Bundestagskandidat. Zu seinem Ersatzkandidaten für die Landtagswahl wählten die Delegierten den 24-jährigen Nico Jaschinski. Der Nachwuchspolitiker der Jungen Freien Wähler studiert Soziale Arbeit mit den Schwerpunkten „Sucht und Integration“.
Cenk Gönül betonte in seiner Vorstellungrede, dass er ein Sprachrohr der Wetterauer Bürgerinnen und Bürger sein möchte. „Im hessischen Landtag müssen neue politische Schwerpunkte gesetzt werden. Es braucht eine neue demokratische Alternative zu den verkrusteten Parteistrukturen. Eine Politik, die sich an den Menschen und ihren Sorgen und nicht an Ideologien oder Partei-Interessen orientiert.
Landtagswahl: „Bürgernahe Politik gestalten“
Mit den Freien Wählern im Hessischen Landtag werde es eine starke Lobby für die Menschen und Kommunen in Wiesbaden geben. Als Beispiele nennt Cenk Gönül Rheinland-Pfalz und Bayern. „Die dortigen Landtagsfraktionen der Freien Wähler zeigen eindrucksvoll, wie man eine bürgernahe Politik erfolgreich gestaltet. Auch in Hessen und in der Wetterau wollen wir diesen Weg beschreiten und dafür möchte ich mich mit meiner Kandidatur einsetzen.“
„Lebenswirklichkeit in Fokus stellen“
Auf die Landespolitik angesprochen sagt Cenk Gönül: „CDU und Grüne in Hessen hatten in ihrem Koalitionsvertrag ‚Aufbruch im Wandel‘ versprochen. Der neue Ministerpräsident Boris Rhein hat den Menschen erst kürzlich Sicherheit in unsicheren Zeiten zugesagt. Viele schöne Worte, aber wenige konkrete Vorschläge. Initiativen der Landesregierung in der aktuellen Energiekrise: Fehlanzeige! Dazu zählt für uns Freie Wähler auch eine bessere Finanzierung der hessischen Krankenhäuser. Schulen, Hallenbäder, Kindergärten Orte der Freizeitgestaltung, Sporthallen oder die Infrastruktur werden von Städten, Gemeinden und Kreisen gebaut. Ihre nachhaltige Finanzierung ist jedoch ebenso nicht gesichert. Die Politik der Landesregierung steht hier in der Verantwortung. Darauf wollen wir als Freie Wähler aufmerksam machen und die Lebenswirklichkeit der Familien in den Fokus unserer Anstrengungen stellen.