Von Verdun nach Maastricht

Alle Jahre wieder geht ein Teil des Landbote-Teams mit Freunden auf Radtour – mit ehrlicher Fußarbeit, ganz ohne Hilfsmotoren. Diesmal von Verdun auf dem Maas-Radweg nach Maastricht.

Die Anreise mit Regionalzügen von Frankfurt nach Verdun ein Abenteuer. Der Zug Von Frankfurt nach Straßburg gestrichen. Der Zug eine Stunde später dadurch völlig überfüllt. Den Anschlusszug verpasst. Wieder eine Stunde auf den nächsten Zug warten. In Frankreich geht dann plötzlich alles nach Fahrplan.

Die Unterkunft in Verdun, eine Villa einst von einem Nudelfabrikanten errichtet, ist klasse und die Gastgeber sind sehr nett. Am Radweg erinnern zahllose Gedenkstätten an die Toten zweier verheerender Weltkriege. Und doch nichts gelernt.

Eine Mischung aus Hofgut und Schloss ist unser nächstes Domizil. Die Gastgeberin, längst im Rentenalter, ist eine weitgereiste Holländerin, die sich rührend um ihre Gäste kümmert. Sie liebt Musik und spielt abends am Lagerfeuer noch ein bisschen Gitarre.

Titelbild: Start der Tour in Verdun. (Foto: Rieb)