Im Camp neue Freunde aus Uganda
Vier Tage lang wurde Klimaschutz diskutiert, man übte Theaterstücke ein, absolvierte ein vielfältiges Programm: Jugendliche aus dem Landkreis Gießen haben während des ersten Klimacamps gemeinsam mit sechs ugandischen Jugendlichen der Sosolya Undugu Dance Academy eine intensive Zeit im Forsthaus am Dünsberg (Landkreis Gießen) verbracht.Klimaverantwortung elebbar machen
Klimaverantwortung, Klimagerechtigkeit und Naturschutz in Theater- und Trommelstücken aufzugreifen und für den Zuschauer erlebbar machen, das stand beim internationalen Klimacamp auf der Agenda. Ein beim Landkreis Gießen entwickeltes Planspiel brachte den Jugendlichen das Land Uganda mit seinen Lebensweisen und Herausforderungen näher.
Bei gemeinsamen sportlichen Aktivitäten, einer Wanderung zur Burg Gleiberg, einem geführten Waldspaziergang und unterhaltsamen Filmeabenden wurde aus dem Klimacamp auch ein internationales Begegnungscamp. Schnell standen die Gemeinsamkeiten der 13- bis 17-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vordergrund und die Zeit verging wie im Flug.
Plastikmüll und Artenschutz
Höhepunkt war schließlich die Aufführung des gemeinsam erarbeiteten Theaterstücks zum Thema Klimaschutz vor Eltern und Freunden. Hier wiesen die Jugendlichen insbesondere auf die Vermeidung von Plastikmüll und auf strikteren Artenschutz hin. Kurze szenische Darstellungen wechselten sich mit Musik auf afrikanischen Instrumenten ab. „Wir hätten nie gedacht, in so kurzer Zeit so ein Programm auf die Beine zu stellen“, lautete das einhellige Resümee der Teilnehmer, berichtet die Pressestelle des Landratsamts.
Organisiert und durchgeführt wurde das Camp von den Jugendpflegen der Kommunen Biebertal, Heuchelheim, Reiskirchen und Wettenberg sowie dem Sachgebiet Klimaschutz der Kreisverwaltung Gießen.
Im kommenden Jahr soll es wieder ein Klimaschutzcamp geben. Ansprechpartnerin ist Henrike Tullius, Telefon 0641 9390-1795, E-Mail: henrike.tullius@lkgi.de