Bundesweite Zählaktion des Nabu
Bereits zum 14. Mal ruft der Naturschutzbund Deutschland dazu auf, sich an der Vogelzählaktion „Stunde der Gartenvögel“ zu beteiligen (noch bis Sonntag, 13. Mai 2018). Dabei geht es nicht darum, besonders seltene Exemplare aus der Vogelwelt zu entdecken, sondern die Vögel zu zählen, die rund um Haus und Garten, auf Friedhöfen oder in Parks (nicht in Feld, Wald und Flur!) anzutreffen sind. Beispielsweise Mauersegler und Amseln, Buchfinken und Elstern, Rotkehlchen und Haussperlinge, Mehlschwalben und Kohlmeisen.
Es geht um exakte Bestandszahlen
Ob von der heimischen Terrasse aus oder aus dem Schrebergarten: Ermittelt werden soll die Anzahl der beobachteten Gartenvögel jeweils für eine Stunde. Die höchste Anzahl von jeder Art, die in diesem Zeitraum, gesichtet wird, soll dem Nabu gemeldet werden. Dies ist im Internet auf der Seite www.stundedergartenvoegel.de , telefonisch unter der kostenlosen Rufnummer 0800/1157-115 am Samstag, 12. Und Sonntag, 13. Mai sowie schriftlich bis 21. Mai (NABU – Stunde der Gartenvögel, 10469 Berlin) möglich.
Ziel der Aktion ist es, „ein deutschlandweites und möglichst genaues Bild von der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu erhalten. Dabei geht es nicht um exakte Bestandszahlen aller Vögel, sondern vielmehr darum, Anteile und Trends von Populationen zu ermitteln“, klärt der Info-Flyer des Nabu auf. Im Netz gibt es auch eine „Zählhilfe“ mit Vier-Farb-Fotos zum Erkennen der Vogelarten. Mehrfach-Beobachtungen an unterschiedlichen Standorten müssen getrennt angegeben werden. Merke „Dieselbe Amsel fünfmal hin- und herfliegen zu sehen, macht nicht fünf Amseln, sondern nur eine.“