Friedberg zum Anbeißen

Burggarten-Café öffnet

Zum Abschluss der Hochbeet-Aktion „Friedberg zum Anbeißen“ wird es auch in diesem Jahr wieder das Burggarten-Café geben, coronabedingt allerdings ohne Rahmenprogramm und Selbstbedienung, dafür mit einem vergrößerten Café. Insgesamt 100 Plätze laden am Sonntag, 13. September 2020, von 13 bis 17 Uhr zum Verweilen und Genießen ein.

Ohne Rahmenprogramm

„Wir haben lange überlegt, ob wir es verantworten können, in diesem Jahr das Burggarten-Café zu eröffnen. Einerseits sehen wir die gesundheitliche Verantwortung in der Pandemie, andererseits aber auch das Bedürfnis der Menschen nach Geselligkeit und einem Stück Normalität. Das galt es gegeneinander abzuwägen. Wir haben uns schließlich dazu entschlossen, das Burggarten-Café zu eröffnen“, sagt Sigrid Bartsch, Abteilungsleiterin des Friedberger Kulturservice. „Dafür haben wir auch ein Hygienekonzept entwickelt, dass wir für verantwortbar halten, um auch in Zeiten der Pandemie eine solche Veranstaltung durchzuführen“, ergänzt Amtsleiterin Christine Böhmerl.

In den Hochbeeten gedeihen die Pflanzen, Kostproben davon wird es in diesem Jahr im Burggarten-Café allerdings nicht geben. (Fotos: Friedberg zum Anbeißen)

Ursprünglich war wie in jedem Jahr ein Rahmenprogramm geplant: Martin Schnur mit einer Lesung und ein Auftritt der Friedberger Stadtkapelle zum Abschluss des Burggarten-Cafés. „Wir haben verschiedene Varianten durchgespielt, aber am Ende uns dazu entschieden darauf zu verzichten. Wir können nur in dem abgesteckten Bereich des Burggarten-Cafés Sorge dafür tragen, dass die Abstands- und Hygieneregelungen eingehalten werden. Außerhalb dieses Bereiches sei dies nicht mehr möglich. Und mit den zwei Auftritten müsse man damit rechnen, dass sich viel mehr Menschen im Burggarten außerhalb des Cafébereichs aufhalten“, erläutert Sigrid Bartsch.

Das Hygienekonzept

Dafür wird das Burggarten-Café in diesem Jahr ausgeweitet. Die komplette Fläche bis zum Wegekreuz wird zur Cafeteria. Insgesamt 100 Plätze werden zur Verfügung stehen. Der Anspruch bleibt, eine besondere Atmosphäre und einen ausgezeichneten Service zu bieten. Die Tische werden wieder in weißen Stoffdecken eingedeckt und fantasiereich dekoriert, die Speisen und Getränke (Hackauff`s Suppen und Mörlers Kuchen –Variationen) werden am Tisch bestellt und serviert.

„Wir haben genügend Servicekräfte eingeplant und auch die Trennung zwischen dem Bringen der Speisen und dem Bezahlvorgang eingeplant. Wir begleiten auch die Gäste an die Tische. Nur so kann man einschätzen, ob es sich um gemeinsame Haushalte handele oder man fremde Personen an einen Tisch platziert“, beschreibt Sigrid Bartsch ihr Hygienekonzept. „

Was sie indes etwas betrübt, ist die Tatsache, dass die Hochbeet-Paten in diesem Jahr keine Kostproben anbieten können. Dabei geben die Beete so vieles her. Trotz Sommerhitze und Trockenheit ist der Ernteertrag und die Vielfalt sehr groß. „Das spricht für unsere Hochbeet-Paten. Sie pflegen die Beete, viele schon seit sechs Jahren, vorbildlich“, lobt Sigrid Bartsch.

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