Faire Rosen zum 8. März
Am Internationalen Frauentag, dem 8. März, stehen die Rechte von Frauen weltweit im Fokus. Dazu gehören auch gute Arbeitsbedingungen und eine faire Entlohnung. Die Fairtrade-Initiative setzt sich unter anderem dafür ein, die Position von Frauen in Produzentenländern zu stärken.
Frauentag: Blumen aus fairem Anbau
Am Freitagmorgen haben Bürgermeister Klaus Kreß, Frauenbeauftragte Patricia Mayer sowie deren Stellvertreterin Jasmin Yilmaz im Vorfeld dieses Tags Blumen aus fairem Anbau an die Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung verteilt. Auch abends bei einer Veranstaltung der Frauenbeauftragten von Bad Nauheim, Friedberg, Karben und des Wetteraukreises im Hotel Dolce gab es faire Rosen für die Besucherinnen.
Frauentag als Symbol für Frauenrechte
Mit einem Fairtrade-Siegel steht die Rose auch für Frauenrechte. Denn der faire Handel setzt sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen in Ländern des Südens ein. Die Fairtrade-Rosen für den Blumenfachhandel werden unter anderem um den Mount Kenia angebaut, wobei die Höhe zwischen 2200-2500 Metern beträgt. Die Rosen wachsen hier langsamer als in wärmeren, tiefer gelegenen Ebenen. Dadurch erlangen die Blumen eine überdurchschnittliche Qualität und Blütengröße. Weitere Fairtrade-Farmen für den Rosenanbau liegen in Äthiopien, Tansania, Simbabwe oder Ecuador. „Der faire Handel stellt eine wirkungsvolle Methode der Armutsbekämpfung dar. Sichere soziale Grundrechte, speziell für Frauen, die Freiheit sich in Gewerkschaften zu organisieren sowie Gesundheitsschutz sind dank Fairtrade gewährleistet. Die Fairtrade-Standards schreiben den Arbeitgebern zudem Mindestlöhne, feste Arbeitsverträge mit Mutterschutz sowie einheitliche Bezahlung von Frauen und Männern bei gleicher Tätigkeit vor“, betont Mayer.