Eintracht-Fan schilderte Nazi-Terror

Das Jugendbildungswerk und die DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen veranstalten am Mittwoch, 25. Juni ab 18 bis ca. 21 Uhr  (Netanya-Saal im Alten Schloss, Brandplatz 2, Gießen) einen besonderen Termin. Es handelt sich um die Lesung „Von Ausgrenzung und Eintracht – Sonnys Geschichte“.

Lesungen von „Sonnys Geschichte“

Es findet am Mittwoch, 25. Juni (10 bis 13 Uhr) eine weitere Lesung für Gießener Schulen statt. Kostenlos. Anmeldung für Schulklassen ist nötig, schreibt die Pressestelle der Stadt Gießen.
Wenn Sonny von Eintracht Frankfurt erzählte, zog er die Fans in seinen Bann. Und wenn er über die Verfolgung durch die Nazis sprach, wurde es im Publikum ganz still. Die vorliegende Biografie über  Helmut Sonneberg ist Teil seines Vermächtnisses. Der Autor und Leiter des Eintracht-Museums Matthias Thoma stand Helmut Sonneberg über 20 Jahren nahe.

Verteidigung demokratischer Werte

Erst als „Fan“, dann als Freund und zuletzt als „Manager“, nachdem er begonnen hatte, über die Verfolgung und die Ausgrenzung als Zeitzeuge zu sprechen: Die Verteidigung demokratischer Werte, der Kampf gegen Ausgrenzung und rechtes Gedankengut wurden für Sonny zu einer Herzensangelegenheit. Die Lesung gibt Einblicke in das Leben und Wirken eines Fans und erzählt auch eine Geschichte der Eintracht Frankfurt. Soweit die Presseankündigung der Stadt Gießen zu diesem in der Tat hochinteressanten Termin. 

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Der KZ-Überlebende Helmut Sonneberg wurde 91 Jahre alt. Das Buch „Sonnys Geschichte“  ist vom Eintracht-Frankfurt-Museum herausgegeben worden und kostet 24 Euro. 

Weitere Fragen und Anmeldungen können an die DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen, Telefon 0641 306 2471, Telefax: 0641 306 2494 oder per E-Mail: DEXT@giessen.de gerichtet werden.

Titelfoto: Eingang zum Eintracht-Frankfurt-Museum (Fotoquelle: Wikipedia, Wizzo818)