Landbote holt Susie Vrobel auf die Bühne
Drei besondere Friedberger präsentiert der Neue Landbote am 11. Juni 2016 bei „Friedberg spielt“ auf der Hauptbühne vor der Burg. Den Eventmanager Harry Thyssen haben wir schon vorgestellt. Der Profi-Spieler Andreas Finkernagel kommt noch. Hier eine kurze Vorstellung der Pädagogin und Autorin Susie Vrobel. Sie wird am Samstag ab 16 Uhr aus ihrem Friedberg-Buch vorlesen. Und den Besuchern Rätsel aufgeben.
Sie beschreibt Friedberg
Susie Vrobel wuchs in Ockstadt und Friedberg auf. Kindheit und Jugend erlebte sie in den Sechziger- und Siebzigerjahren – und ähnlich wie Peter Kurzeck dokumentierte die Frau mit den langen dunklen Haaren Erinnerungen an Besonderheiten dieser Zeit. Sie sind meistens belanglos, stiften aber Identität und sind recht amüsant.
Wie war das mit dem Brausepulver, mit den Hickelkästchen, später mit den hygienischen Verhältnissen im selbstverwalteten Jugendzentrum hinter dem Kino? Mit der Suche nach einem gelandeten Ufo? Und die vielen langen Abende im Lascaux in der Altstadt, die Jam-Sessions im Tiefkeller. Susie Vrobel hat alles aufgeschrieben und ein Buch daraus gemacht. Am 11. Juni kann man es anschauen und kaufen. Leseproben bietet die Webseite
wetterauergeschichten.blogspot.de/
Fast ein Vierteljahrhundert war sie weg. Nach dem Abitur lebte Susie Vrobel in Paris und Kassel. Dort verfasste sie an der Uni wissenschaftliche Bücher, gründete das Institut für Fraktalforschung. Ratgeber über professionelles Verhandeln, Smalltalk und Business-Englisch gehören zu ihrem Oeuvre – außerdem eine Schrift über die spannende Frage; „Warum eine beobachteter Wasserkessel niemals kocht – Studien nichtlinearer Phänomene“. Bilder malt sie auch.
Am 11. Juni wird Susie Vrobel im Interview mit Landbote-Redakteur Klaus Nissen erzählen, wie es ist, nach so langer Zeit an die Stätte der Jugend zurückzukehren. Sie lebt jetzt in Bad Nauheim, unterrichtet Englisch und Kunst am Burggymnasium. Bei ihrem halbstündigen Auftritt auf der Bühne gibt sie dem Publikum einige Nüsse zum Knacken. Und wer helle ist, kann auch etwas gewinnen.
Mehr über Susie Vrobel in diesem Artikel der Frankfurter Rundschau