WELTKRIEGSBOMBE

1200 Menschen evakuiert

Ausnahmezustand in Gießen am Dienstag, 19. November: Eine 50 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe wurde gegen 13 Uhr bei Bauarbeiten auf dem Gelände der August-Hermann-Francke-Schule (AHFS) gefunden. Rund 1200 Menschen mussten evakuiert werden. Am Abend wurde die Bombe entschärft.

Auf Schulgelände entdeckt

Die Pressestelle der Stadt Gießen berichtete den Medien jeweils über den aktuellen Stand.  Ein Internet-Ticker ist von der Stadt eigens eingerichtet worden, ebenso ein Bürgertelefon. Die  Schule wurde vorsorglich geräumt und angrenzende Straßen abgesperrt.

Fotoquelle: Homepage der Stadt Gießen

Vorsorglich fällt der Unterricht am Mittwoch, 20. November aus, kündigte die Leitung der christlichen Privatschule, in der es unter anderem einen Gymnasialzweig gibt, an. Die Entschärfung der Bombe wurde am Dienstag für die Zeit nach 20 Uhr vorbereitet.

Auch Uni von Evakuierung betroffen

Die Behörden zogen einen Evakuierungskreis rund um die Schule. Betroffen waren – wie erwähnt – rund 1200 Anwohnerinnen und Anwohner sowie mehrere Komplexe der Justus-Liebig-Universität, beispielsweise des Philosophikums .

Neben dem  Kampfmittelräumdienst  sind den ganzen Tag über Einsatzkräfte des Ordnungsamtes und der Feuerwehr Gießen sowie der Polizei Mittelhessen im Einsatz.  Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre Wohnung aufgrund körperlicher Einschränkung selbstständig zu verlassen und liegend transportiert werden müssen, konnten sich an das Bürgertelefon wenden. Sie bekamen dann Hilfe von den eingesetzten Rettungsdiensten.  Um 21.33 Uhr meldete die Stadt Gießen: Bombe entschärft.

Titelbild: Auf dem Gelände der August-Hermann-Francke-Schule. (Quelle: Wikipedia, Schneid 9)

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