Teachers for Future

Ortsgruppe Wetterau/Hochtaunus

Eine Ortsgruppe Wetterau/Hochtaunuskreis der Bewegung Teachers for Future ist gegründet worden. Die Dachorganisation Teachers for Future Germany will Lehrpersonen überparteilich und schulformübergreifend vernetzen und versteht sich als eine von vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen der „For Future“- Bewegung.

Schulen in der Klimakrise in der Verantwortung

Teachers für Future „setzt sich dafür ein, dass Klimaschutzmaßnahmen so schnell, umfassend und effizient beschlossen und durchgeführt werden, wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des renommierten Weltklimarats IPCC das vorschlagen. Schulen haben in der Klimakrise eine Verantwortung für ihre Schülerinnen und Schüler“, heißt es in einer Pressemitteilung zm Grün dungstreffen am 18. Juli 2023 im Friedberger KreativHaus.

Michael Sach und Michaela Schremmer werten das Gründungstreffen für die Ortsgruppe Wetteraukreis/Hochtaunuskreis als vollen Erfolg. „Wir konnten anfangs nicht abschätzen, wie viele Kolleginnen und Kollegen unserer Einladung folgen würden. Dass es mehr als 15 Anwesende plus weitere 10 Interessierte waren, die an dem Abend nicht dabei sein konnten, hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, wird Michael Sach, Lehrer am Burggymnasium und Ausbilder am Studienseminar für Gymnasien in Bad Vilbel, in der Pressemitteilung zitiert. „Das Bedürfnis, sich zu vernetzen und Klimabildung in Schulen zu etablieren sowie auch politisch Signale zu setzen, scheint bei vielen Lehrkräften groß zu sein“, kommt dort Michaela Schremmer, Lehrerin an der Grundschule Fauerbach, zu Wort.

Gute Klimabildung an den Schulen

Wie gute Klimabildung an Schulen geht, so dass sie Kinder und Jugendliche erreicht, sei eine der zentralen Fragen an diesem Abend gewesen. Hierzu hätten einige Schulen und einzelne Lehrkräfte bereits viele Erfahrungen gemacht, über die sich bei künftigen Treffen weiter ausgetauscht werden soll. „Von der Dringlichkeit der Thematik angesichts der weiter vorschreitenden Klimakrise mit Dürreperioden, Waldbränden und Starkregenereignissen müssen auch die Elternschaft und Kollegien überzeugt werden“, heißt es in der Pressemitteilung.

Weitere Schwerpunkte der Ortsgruppe seien nach einstimmigem Votum der Anwesenden die Öffentlichkeitsarbeit sowie politische Aktionen. „Es kann nicht sein, dass wir mit den Jugendlichen in den Schulen Maßnahmen zum Energiesparen diskutieren, während die Fenster der Klassenräume nicht richtig schließen, sich die Heizung nicht regulieren lässt, das Licht die ganze Nacht brennt und die Dachflächen noch immer nicht für Photovoltaik genutzt werden. Das macht unsere ganzen Ansätze bei der Schülerschaft unglaubwürdig“, wird einer der Anwesenden zitiert. Eine weitere Teilnehmerin könne nicht nachvollziehen, dass an den Schulen gesicherte Radstellplätze sowie ein sicheres Radwegenetz fehlen, damit Schüler und Lehrkräfte überzeugt werden können, umweltfreundlich zur Schule zu kommen.

Nächstes Treffen im September

Der Vorschlag von Teilnehmenden, sich regional mit im Klimaschutz engagierten Schülerinnen und Schülern zu vernetzen, um deren Anliegen und Bedürfnisse aufzugreifen und gegebenenfalls weiter zu verfolgen, sei einstimmig angenommen worden. „Es ist hervorragend, dass nicht nur in Großstädten, sondern auch in Landkreisen und im ländlichen Raum die „For-Future“-Bewegung wächst“, wird die Bundesvorsitzende der Teachers for Future Germany, Nora Oehmichen aus Baden-Württemberg, zitiert.

Im September soll das nächste Treffen der Ortsgruppe sein. Lehrkräfte, die sich anschließen möchten, können sich bei michaela.schremmer@gmail.com melden, um weitere Informationen zu erhalten.

teachersforfuture.org

Titelbild: Teilnehmer der Gründungsversammluing der Ortsgruppe Wetterau/Hochtaunus der Techers for Future

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