Abrüsten statt aufrüsten
von Ursula Wöll
Am 1. September 1939 überfiel die Hitler-Wehrmacht Polen und begann damit den 2. Weltkrieg. Über 60 Millionen Tote sollte er kosten, millionenfach unerträgliche Schmerzen der Verwundeten, Trauer und Angst der Überlebenden. Alljährlich am 1. September erinnern wir uns an diese Barbarei. An zahllosen Orten wird unter dem Motto „Nie wieder Krieg!“ demonstriert, diesmal nach den Corona-Vorschriften. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beteiligt sich und fordert „Nie wieder Krieg! In die Zukunft investieren anstatt aufrüsten!“. Am 17. August blockierte das Orchester ‚Lebenslaute‘ den größten deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall mit einem klassischen Konzert. Motto dieser Aktion: „Mit Sang und Schall – Entwaffnet Rheinmetall!“
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Mahnwache für Hiroshima und Nagasaki
von Ursula Wöll
Kurz hinter Cochem an der Mosel windet sich eine kleine Straße in die Eifel hoch. Es bieten sich die reizvollsten Ausblicke ins Tal. Oben liegt der Ort Büchel mit dem nahen Fliegerhorst der Bundeswehr. 20 US-Atombomben lagern dort, nur 150 km Luftlinie von uns entfernt. Jede einzelne hat die mehrfache Sprengkraft derjenigen, die vor 75 Jahren am 6.8. und 9.8.1945 auf Hiroshima und Nagasaki fielen. In einem künftigen ‚Ernstfall‘ werden deutsche Kampfjets diese Atombomben transportieren und abwerfen, ‚Nukleare Teilhabe‘ nennt sich das. Unzählige BürgerInnen fordern seit Jahren, dieses Teufelszeug aus Büchel zu entfernen. Auch in diesem August demonstriert man wieder für eine Welt ohne Atombomben.
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Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen