Neustart nach Sommerpause
„Die Bühne ist ein zauberhafter und verheißungsvoller Ort“, sagt Intendantin Simone Sterr bei ihrer Begrüßung aller Mitarbeitenden im Zuschauerraum des Großen Hauses zum Start in die neue Spielzeit 2024/2025 am Stadttheater Gießen. In der Sommerpause wurde an dieser Stelle der Bühnenboden ausgetauscht und so gilt es jetzt „Spuren zu hinterlassen, etwas zu bewirken, zu erzählen, zu erschaffen“.„Der Staat gegen Fritz Bauer“
Das Theater sei in der Lage, so Sterr, und auch in der Pflicht, sich immer wieder zu erneuern, neu zu denken, neu zu erfinden und die Erneuerung des Bodens und der gemeinsame Start in die kommende Spielzeit sei dafür ein starkes Symbol.
Wie die Presseabteilung des Theaters ankündigt, startet bereits am Sonntag, 1. September (18 Uhr) mit der Wiederaufnahme von „Der Staat gegen Fritz Bauer“ der Spielbetrieb im Großen Haus. In diesem Stück nach dem Film von Lars Kraume kämpft der Anwalt Fritz Bauer dafür, NS-Kriegsverbrecher*innen in Deutschland vor Gericht zu stellen. Die Wiederaufnahme findet am Weltfriedenstag oder auch Antikriegstag statt, der am 1. September zum Gedenken an den Beginn des Zweiten Weltkrieges begangen wird.
Offene Türen beim Theaterfest
Beim Theaterfest am Sonntag, 8. September öffnet das Stadttheater Gießen Türen und Tore: Kein Winkel bleibt unentdeckt, wenn alle Zuschauer*innen auf, hinter und unter die Bühne blicken dürfen. Das Programm beginnt um 14 Uhr und lädt alle zum Mitmachen, Zuschauen und Dabeisein ein. Um 18 Uhr gibt es unter dem Spielzeitmotto „Gemeinsam gestalten – Die Spielplanshow“ eine große Revue mit Ausblicken aller Sparten auf die kommende Saison. Der Eintritt ist frei.
Infos & Tickets unter www.stadttheater-giessen.de
Titelbild: „Der Staat gegen Fritz Bauer“ ist im Stadttheater wieder zu sehen. Auf dem Foto der Darsteller Roman Kurtz. (Foto: Rolf K. Wegst)