Von Butzbach nach Frankfurt
Möglichst bald sollen Radler auf dem Expressweg „Kurze Wetterau“ direkt von Butzbach bis Frankfurt fahren können. Bei einem Treffen mit allen Beteiligten wurde weitgehend Einigkeit über die Trasse für den Radweg erzielt.
Schneller Radweg
Schon vorhandene Radwege sollen im Expressweg genutzt werden, berichtete der Wetterauer Landrat Joachim Arnold am 5. Februar 2016. Wo es noch keine befestigten Wegstücke gibt, sollen sie geschaffen werden. Das interkommunale Radwegeprojekt „Kurze Wetterau“ ist laut Arnold für sportliche Radfahrerinnen und Radfahrer gedacht, die durchaus auch größere Strecken zurücklegen wollen.
Bei einem Treffen mit Beteiligten aller Städte und Gemeinden wurde die Trassenführung festgelegt. Sie beginnt am Marktplatz in Butzbach und führt entlang des Radweges der B3 zu den Römerhöfen in der Gemarkung Ober-Mörlen. Der folgende Schotterweg nach Nieder-Mörlen muss noch asphaltiert werden. Von dort führt er durch Nieder-Mörlen und dann entlang der Frankfurter Straße nach Friedberg. Hier geht es über die Seewiese und die Kaiserstraße ins Industriegebiet und von dort in Richtung Wöllstadt. Ein Stück führt der Radweg dann entlang der neuen Ortsumgehung von Wöllstadt und biegt dann nach Osten in Richtung Nidda und dann bis hinter Klein-Karben entlang des größten Flusses der Wetterau. Danach wird Dortelweil gestreift und ein Teil des Dottenfelderhofes gequert. Bevor der Radweg weiter nach Frankfurt führt, endet er in Bad Vilbel an der Rathausbrücke.
Auf der Verwaltungsebene sei weitgehend Einigkeit erzielt, so Arnold. Nun sollen die lokalen Parlamente das nötige Geld für den Radewegebau genehmigen. Vor allem in Bad Vilbel, Bad Nauheim und Ober-Mörlen stehen Wege-Arbeiten an. Arnold rechnet dabei mit hohen Zuschüssen durch Bund und Land. Außerdem werde der Wetteraukreis einen Beitrag dazu leisten. Eine Prognose, wann die „Kurze Wetterau“ fertig ist, macht der Landrat nicht.