Integrationsstiftung Wetterau

Merle neuer Beiratsvorsitzendermerle

Butzbachs Bürgermeister Michael Merle (SPD/Foto) ist neuer Vorsitzender der Integrationsstiftung Wetterau. Die Stiftung unterstützt Menschen mit Migrationshintergrund in der Wetterau.

Geld für fünf Runde Tische

Merle ist Nachfolger von Gerd Wagner. Der frühere Bürgermeister von Reichelsheim ist aus dem Beirat ausgeschieden. Merle wurde als Vertreter der kommunalen Zustifter zum Vorsitzenden gewählt. Dem Beirat gehören außerdem Landrat Joachim Arnold (SPD), der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Utter als Präses des Evangelischen Dekanats Wetterau, Gerhard Wolf, Präses des Evangelischen Dekanats Nidda, Erster Kreisbeigeordneter Helmut Betschel (Grüne) und Hartmuth Schröder als Vertreter der Evangelischen Kirchengemeinden an.

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Der Beirat der Integrationsstiftung Wetterau (von links): Erster Kreisbeigeordneter Helmut Betschel, Präses Gerhard Wolf, Bürgermeister Michael Merle, Präses Tobias Utter, Landrat Joachim Arnold. (Foto: Wetteraukreis)

In seiner ersten Sitzung in der neuen Amtsperiode hat der Beirat der Integrations-Stiftung Wetterau beschlossen, an fünf „Runde Tische“ im Wetteraukreis, die sich in der Betreuung von Flüchtlingen engagieren, für beantragte Maßnahmen wie Sprachförderungen Benefizkonzerte, Begegnungsfeste und vieles andere mehr Zuschüsse in Höhe von gesamt 5.000 Euro zu gewähren, heißt es in einer Pressemitteilung des Wetteraukreises.

Nachfolgeorganisation der Flüchtlingshilfe

Die Integrationsstiftung war im Jahr 2009 auf Initiative des Evangelischen Dekanats Wetterau und des Wetteraukreises gegründet worden, nachdem die Flüchtlingshilfe Wetterau aufgelöst worden war. Die Flüchtlingshilfe hatte die Unterkünfte für Schutzsuchende im Wetteraukreis betrieben. Ihre Arbeit war vorbildlich. Sie wurde aufgelöst, weil damals – vor sieben Jahren – kaum noch Flüchtlinge in die Wetterau kamen. Aus ihrem Vermögen flossen 67500 Euro in die Integrationsstiftung.

Neben den Gründungskapitalstiftern, den Evangelischen Dekanaten Wetterau und Nidda, gehören der Stiftung die Evangelische Heilig-Geist-Kirche Bad Vilbel, die Evangelische Christus Kirche in Bad Vilbel, die Evangelische Kirchengemeinde Hirzenhain sowie die Städte und Gemeinden Friedberg, Butzbach, Karben, Reichelsheim, Florstadt, Niddatal, Büdingen, Hirzenhain und Limeshain an. Weitere Zustifter sind der Wetteraukreis sowie private Zustifter. Aus dem Erlös des Stiftungsvermögens von rund 140.000 Euro werden vorbildhafte Aktivitäten gefördert, die der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund dienen.

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