Zeitschrift stellt historische Orte vor
Die Zeitschrift „Hessische Heimat“ ist das Publikationsorgan der Gesellschaft für Kultur und Denkmalpflege mit Sitz in Marburg. Die Beiträge umfassen ganz Hessen. Es gibt in der Regel zwei Ausgaben pro Jahr, eines davon ist dem jeweiligen Jahres-Kulturdenkmal gewidmet, das der Bund Heimat und Umwelt Deutschland (BHU) ausruft. Im Jahr 2021 waren das „Historische Orte der Gemeinschaft“.Kongresshalle wird vorgestellt
Dagmar Klein stellt die Kongresshalle Gießen vor, die in den 1960er Jahren gebaut wurde. Mit ihrer demokratischen, von skandinavischen Vorbildern beeinflussten Architektur, setzte sie ein Zeichen. Seit 2016 steht sie unter Denkmalschutz und wird derzeit restauriert. Evelyn Lehmann hat die Fatima-Kirche in Kassel untersucht, eine frühe Pilgerkirche aus Beton und Glas des Architekten Gottfried Böhm, wird in einer Pressemitteilung der Zeitschrift erläutert,
Bericht über ein Künstlerdorf
Bernd Lindenthal stellt wieder einen der vergessenen Kunst-am-Bau-Künstler mit seinen Werken vor: Wilhelm Zastrow aus der Schwalm, der Wandbilder für Schulen, Sparkassen, Dorfgemeinschaftshäuser und die EAM Kassel schuf. Eine ganz besondere Gemeinschaft war bekanntlich das Künstlerdorf Willingshausen im Ebsdorfer Grund. Silke Gonder zeichnet die Annäherung zwischen der Künstler- und der Dorfgemeinschaft nach. Und Ulla Merle beschreibt, wie unterschiedlich der Innenraum der Kaufunger Stiftskirche im Mittelalter von verschiedenen Gruppen von Gläubigen genutzt wurde.
Wie man das Heft bestellt
Das Heft kostet 6 Euro (50 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen) und kann bei der Gesellschaft für Kultur- und Denkmalpflege – Hessischer Heimatbund e.V. per Mail (info@hessische-heimat) bestellt werden.
Titelbild: Die Kongresshalle Gießen im Jahr 1969. (Postkartenansicht)