Gartenparadiese

Gewinner gekürt

Der „Schönste naturnahe Garten 2022“ liegt in Biebertal-Vetzberg. Anke Leins ist die Gewinnerin eines Wettbewerbs, den der Landkreis Gießen 2022 zum ersten Mal ausgerufen hat. Sie lud den Naturschutzdezernenten Christian Zuckermann, die Leiterin des Fachdienstes Naturschutz, Katharina Habenicht, ihre Mitarbeiterin Alisha Weigand als Jury-Mitglied sowie die Zweit- und Drittplatzierten zur Preisverleihung in ihr Gartenparadies ein.

Den Widrigkeiten getrotzt

Am Südhang, unterhalb der Ringmauer von Burg Vetzberg gelegen, pflegt Anke Leins einen etwa 600 Quadratmeter großen Trockengarten, den sie bestens an die extremen Bedingungen vor Ort angepasst hat.  Ihr „Zukunftsgarten“ verbindet an den Klimawandel angepasstes Gärtnern mit dem Schutz der Biodiversität. Das Konzept funktioniert: Die Artenvielfalt ist trotz Hitze und Trockenheit groß – sowohl mit Blick auf die Pflanzen- als auch auf die Tierwelt,  wird in einer Reportage der Pressestelle des Landkreises beschrieben.  

Ein Naturparadies: Im Garten von Anke Leins.  (Fotos: Kreis Gießen)

Auch dies ist ein Grund, der zum Sieg führte. Denn die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Fachdienstes Naturschutz beim Landkreis Gießen, hat bei der Bewertung auf die Förderung der Biodiversität geachtet sowie auf eine abwechslungsreiche Gestaltung, die unterschiedliche Biotope entstehen lässt.

Im Garten von Anke Leins.

Rund 50 Teilnehmer beim Wettbewerb

Christian Zuckermann zeigte sich begeistert, wie viele Gärtner:innen im Kreisgebiet im Einklang mit der Natur gärtnern. Denn knapp 50 Gartenbesitzer:innen haben sich im Wettbewerb um den „schönsten naturnahen Garten 2022“ beworben und ihre grünen Anlagen der Jury vorgestellt.

Die besten drei haben nun eine kleine Plakette erhalten, die beispielsweise am Gartenzaun auf den prämierten Garten und auch auf den Wettbewerb aufmerksam machen soll.

Gewinner auch aus Daubringen und Grünberg

Zudem erhielten die Gewinner ein Preisgeld: 500 Euro für Anke Leins, 300 Euro für die Zweitplatzierte, Caroline Decher aus Grünberg, die gemeinsam mit ihrer Familie den Garten pflegt. Antje Müller aus Staufenberg-Daubringen landete mit ihrem Garten auf dem dritten Platz und erhielt dafür 200 Euro.

Der verdiente Lohn für die liebevolle Gartenarbeit drückt sich auch in der Plakette aus. 

Ihre Erfahrungen teilt Siegerin Anke Leins übrigens auf ihrem Blog „Zukunftsgärten – Grüne Ideen für Jetzt und Morgen“ (zukunft-garten.de). Dort gibt sie am Beispiel ihres Gartens Tipps, wie Gärten nicht nur naturnah, sondern auch klimaangepasst gestaltet werden können.

Countdown für 2023 läuft bereits

Wer dort gute Ideen entdeckt, die es auszuprobieren gilt, oder in seinem eigenen Garten schon jetzt naturnah gärtnert, kann am Wettbewerb 2023 teilnehmen. Denn auch im nächsten Jahr wird die Untere Naturschutzbehörde wieder den „schönsten naturnahen Garten“ im Landkreis Gießen prämieren.

Titelbild: Naturschutzdezernent Christian Zuckermann gratulierte den Gewinnerinnen Antje Müller aus Staufenberg-Daubringen (3. Platz), Anke Leins aus Biebertal-Vetzberg (1. Platz) und Caroline Decher aus Grünberg (2. Platz) mit Familie. Bei der Preisverleihung im „schönsten naturnahen Garten“ waren auch Alisha Weigand (FD Naturschutz) und Katharina Habenicht (Fachdienstleiterin FD Naturschutz) dabei.

Ein Gedanke zu „Gartenparadiese“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert