Wetterauer Sozialbündnis ist dabei
Das Wetterauer Bündnis für Soziale Gerechtigkeit aus Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und Initiativen ruft zur Teilnahme an der Fridays for future-Demonstration am 20. September 2019 auf. Die Demonstration beginnt um 11.30 Uhr am Friedberger Bahnhof und wird in Richtung Friedberger Burg ziehen.Klimagerechter Umbau sozial ausgewogen
„Deutschlandweit erhofft sich die Fridays for Future-Bewegung für den 20.09. eine besondere Unterstützung vonseiten der Erwachsenen. Die Forderung der jungen Menschen nach einem klimagerechten Umbau der Gesellschaft und die damit verbundene Forderung an die Politik, schnellstens entsprechende Maßnahmen zu ergreifen wird vom Bündnis geteilt“, schreibt das Wetterauer Sozialbündnis in einer Pressemitteilung. Das Bündnis betont, dass der klimagerechte Umbau sozial ausgewogen erfolgen müsse. Das Bündnis wendet sich gegen „diejenigen, die den menschengemachten Klimawandel in unverantwortlicher Weise leugnen, um politisches Kapital daraus zu schlagen“.
Solidarität mit #FridaysForFuture
Beschluss der 35. NaturFreunde-Landeskonferenz am 18./19.05.2019
Die NaturFreunde Hessen solidarisieren sich mit der FridaysForFuture Bewegung. Wir begrüßen, dass sich Schülerinnen mit den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit beschäftigen und diese auf die Straße tragen. Wir unterstützen die Schülerinnen in ihren Forderungen nach konsequenter Klimapolitik und einer lebenswerten Zukunft.
Die Sanktionierung der Jugendlichen und ihrer Eltern durch Verweise oder gar Strafgebühren lehnen wir ab.
Die NaturFreunde Hessen fordern die politisch Verantwortlichen auf, schnellstens durch konkrete Maßnahmen auf die Forderungen der Jugendlichen zu reagieren.
Die NaturFreunde Hessen beteiligen sich nach Möglichkeit an den freitäglichen Demonstrationen und demonstrieren ihre Unterstützung ggf. durch Aktionen, Leserbriefe etc.
Seit Ende 2018 gehen, dem Vorbild von Greta Thunberg aus Schweden folgend, jeden Freitag zehn-, teilweise hunderttausende Schüler*innen in Hessen und auf der ganzen Welt auf die Straße. Sie kritisieren das Versagen in der Klimapolitik und befürchten, von der ganzen Wucht des Klimawandels getroffen zu werden. Unter dem Motto #FridaysForFuture und #KlimaStreik setzen sie sich für eine radikale Wende in der Umwelt- und Klimapolitik ein.
Die Streikenden bekommen viel Gegenwind aus der Wirtschaft und Politik. Mit einer Mischung aus Populismus und Strohmann-Argumenten wird einer notwendigen inhaltlichen Debatte aus dem Weg gegangen. Es ist deshalb an dieser Stelle wichtig, dass sich möglichst viele gesellschaftliche Akteur*innen mit dieser Bewegung solidarisieren, um ihr den Rücken zu stärken.
siehe auch https://www.naturfreunde-hessen.de/