Fragenkatalog erleichtert Arbeit der Helfer
Viele Bürger kümmern sich um asylsuchende Menschen. Diesen ehrenamtlichen Helfern will der Kreis Gießen ihre wichtige soziale Arbeit erleichtern. Deshalb bietet das Landratsamt auf seiner Internetseite (www.lkgi.de) die Informationsplattform „FAQ – Fragen und Antworten zum Thema Flüchtlinge“.
Datenbank gibt Antworten
Hinter der Plattform verbirgt sich eine Datenbank: Die Fragen mit ihren Antworten werden in zehn Lebenslagen der Asylsuchenden zusammengefasst, von A wie „Asyl“ über „Gesundheitliche Versorgung“, „Kita und Schule“ oder „Ehrenamt“ bis Z wie „Zuständigkeiten“. Dazu gehören etwa Fragen wie „Müssen Flüchtlinge die GEZ-Gebühren für Radio und Fernsehen zahlen?“, „Wer kümmert sich um die Schulanmeldung?“ oder „Welche Sprachangebote wird Flüchtlingen gemacht?“. Zusammengestellt worden ist das Angebot von einem Landkreis-Team, bestehend aus Tobias Keil, auch Oliver Keßler (Pressestelle) sowie Achim Szauter (Stabsstelle Flüchtlingswesen). Redaktionell eng eingebunden war Landrätin Anita Schneider. Über Stichwortkataloge und eine systematische Einbindung ist auf der Homepage eine Orientierung einfach. Auf der linken Seite finden sich jeweils die Themengebiete, auf der rechten Seite die Ansprechpartner oder zuständigen Einrichtungen.
Da das Diakonische Werk Gießen vom Landkreis mit der Koordination der Ehrenamtsarbeit beauftragt worden ist, kamen auch von dort weitere Fragen. Diakonie-Mitarbeiterin Doris Graf-Lutzmann hatte sie mit ihren Kolleginnen aus der alltäglichen Praxis, aber auch bei Ehrenamtlichen direkt, zusammengetragen. Die Diakonie wird die Webredaktion auch weiterhin unterstützen und dabei helfen, die Informationsplattform auf einem aktuellen Stand zu halten.
Die bislang zusammengetragenen Fragen und Antworten können die gesamte Themenbreite natürlich nicht komplett abdecken. Deshalb gibt es ein weiteres Feld mit der Überschrift „Noch nicht gestellte Fragen“. Hier können Interessierte dem Landkreis-Team ihre eigenen Hinweise zusenden. Diese werden dann inhaltlich geprüft und in die Datenbank integriert.